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Amtliche Mitteilungen

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Trotz vieler Arbeit und Mühen in den vergangenen Wochen ist es jetzt doch passiert und das Leben wird wieder heruntergefahren. Leider trifft das auch mit aller Härte unsere Kontaktsportart. Die Entscheidungen der Bundesregierung und der Landesregierung NRW vom gestrigen Tag musste zu einer Neubewertung des Spielbetriebes im Westdeutschen Basketball-Verbandes e.V. führen. Die Beschlüsse der Bundes- und Landesregierung sehen vor, dass zu den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch jeglicher Amateursport eingestellt wird. Im Monat November, so die Beschlüsse, findet kein Trainings- und Wettkampfsport statt. Sämtliche Sporthallen sind für den Trainings- und Wettkampfbetrieb zu schließen. Individual-Einzelsport bleibt erlaubt.

Das Präsidium musste sich daher in einer kurzfristig einberufenen Sitzung am vergangenen Abend (28.10.2020) mit den Auswirkungen für den Spielbetrieb der Wettbewerbe 2020/2021 im Westdeutschen Basketball-Verband e.V. erneut befassen. Wie schon mit den vorangegangen Entscheidungen für den Spielbetrieb der Senioren- und Jugendligen, stehen jetzt die Gesundheit, die Vermeidung von Kontakten sowie die Unterbrechung von Infektionsketten im Vordergrund aller Maßnahmen.

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An die Vereine
der Regionalliga Damen / 2. Regionalliga Herren

Liebe Sportfreundinnen,
liebe Sportfreunde!

Das WBV-Präsidium hat am Sonntag nach langer und intensiver Beratung die Entscheidung getroffen, den Saisonstart der Regionalliga Damen auf den 16.01.2021 zu verschieben. Alle Vereine der Regionalliga Damen haben vorher noch einmal die Gelegenheit bekommen, ihre Ansicht zu einer möglichen Verschiebung des Saisonstarts darzulegen. Der überwiegende Teil der Mannschaften sah sich nicht in der Lage, die Saison wie geplant am 31.10.20 zu beginnen, lediglich zwei Vereine haben Bedenken geäußert. Sie halten u.a. eine Verschiebung für nicht Verhältnismäßig, da auch die Bundesligen spielen und sehen darin einen Rückschritt in der Nachwuchsarbeit, in die viel Zeit und Aufwand investiert worden ist. Die Regionalliga Damen sei zudem eine Leistungsliga und den Vereinen, die dem Leistungssport nachgehen möchten, sollte es nicht verwehrt werden zu spielen. In der Abwägung aller Argumente sprach mehr für die Verschiebung des Saisonstarts auf den 16.01.2021. Zudem ist es sehr schwierig, einen Wettbewerb zu starten, wenn sich nur 2 von 13 Mannschaften in der Lage sehen, jetzt eine Saison zu beginnen
.
Etwas anders stellt sich die Situation in der 2.Regionalliga Herren dar.
Auch hier haben alle Vereine die Gelegenheit bekommen, sich zu einem Saisonstart am 31.10.20 oder einer Verschiebung zu äußern. Etwa die Hälfte aller Mannschaften hat sich für eine Verschiebung ausgesprochen.
Argumente für einen Saisonstart wie geplant waren neben dem Leistungssportaspekt auch die vertraglichen Verpflichtungen, die Vereine bislang eingegangen sind. Darüber hinaus wurde viel Aufwand in die Erarbeitung von Hygienekonzepten gesteckt. Es kann grundsätzlich nicht verhindert werden, dass eine Infektion von außen in eine Mannschaft hineingetragen wird. Bei sorgfältigem Umgang damit kann aber das Risiko, dass eine Infektion bei einem Spiel auf andere Personen übertragen wird, deutlich reduziert werden.

Nach sorgfältiger Abwägung der Argumente hat sich das WBV-Präsidium dazu entscheiden, in der 2.Regionalliga Herren einen zweigeteilten Saisonstart vorzunehmen. Die erste Gruppe startet frühestens am 14.11.2020. Es werden die beiden Aufstiegsplätze in 1RLH ausgespielt sowie mindestens 1 Abstiegsplatz. Melden sich mehr als 10 Mannschaften, wird ein zweiter Abstiegsplatz ausgespielt. Bei mehr als 13 Mannschaften ein dritter Abstiegsplatz. Die Mindestteilnehmerzahl in dieser Gruppe beträgt 6 Mannschaften.

Die zweite Gruppe startet am 16.01.2021. Hier wird ein möglicher zusätzlicher Aufstiegsplatz in die 1RLH ausgespielt sowie 2 Abstiegsplätze. Melden sich mehr als 10 Mannschaften, wird ein dritter Abstiegsplatz ausgespielt. Melden sich weniger als 6 Mannschaften entfällt der Abstieg. Die Mannschaften der 2.Regionalliga Herren müssen sich bis zum 31.10.2020 entscheiden, in welcher der beiden Gruppen sie teilnehmen wollen. Die Entscheidung ist an die WBV-Geschäftsstelle (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu richten. Mit den Mannschaften, die im November beginnen können, wird es eine Beratung geben, wie u.a. mit den drohenden Hallenschließungen umzugehen ist.

Dem WBV-Präsidium ist seine Entscheidung nicht leicht gefallen. Jeder Aspekt für oder gegen eine Verschiebung wurde ausführlich betrachtet. Alle betroffen Vereine haben vorher die Möglichkeit bekommen, ihre Meinung und ihre Argumente darzulegen. Mit einer Verschiebung auf den 14.11.2020 wird das aktuelle Infektionsgeschehen berücksichtigt. Dennoch wird auch diese Entscheidung auf Kritik stoßen. Dies ist angesichts der steigenden Infektionszahlen und der damit verbundenen Unsicherheit und Sorge mehr als verständlich. Die Sorge darf den Blick aber nicht pauschaliert nur in eine Richtung lenken. Gerade jetzt ist Zeit für kluge Besonnenheit, weder große Sorge noch absolute Sorglosigkeit sind gute Ratgeber. Das Infektionsgeschehen macht keinen Unterschied zwischen den einzelnen Ligen. Aber es wird einen Unterschied geben, wie die betroffenen Vereine mit dieser Situation umgehen können.

Bleiben Sie weiterhin gesund und zuversichtlich

Ihr / Euer
Westdeutscher Basketball-Verband e.V.

für das Präsidium
Uwe J. Plonka                                              Lothar Drewniok

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Liebe Mitglieder,
liebe Basketballfreunde*innen,

nachdem unser Jugend- und Verbandstag bereits im Frühjahr wegen Corona verschoben werden musste, bleibt uns auch aufgrund der stark ansteigenden Inzidenzzahlen in NRW keine andere Wahl den bereits terminierten Jugendtag und Verbandstag am 31.10.2020 in Duisburg erneut zu verschieben. Auch Alternativen den Jugendtag und Verbandstag in eine andere Stadt zu verlagern, sind gescheitert. Das Risiko, dass unsere Mitglieder durch ganz NRW reisen müssen, ist uns zu hoch. Letztendlich geht die Gesundheit vor. Auch ein virtueller Jugend- und Verbandstag ist schwierig und eine Abstimmung gemäß unserer Geschäfts- und Verfahrensordnung rechtlich bedenklich.

Das Präsidium hat nun folgende Vorgehensweise erörtert ...

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An alle Vereine
im Westdeutschen Basketball-Verband e.V.

Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde,

erschreckenderweise steigen die Infektionszahlen in Nordrhein-Westfalen weiter an. Auch die Zahl der Kreise und kreisfreien Städte, die einen Inzidenzwert über 50 und mehr haben nehmen zu. Es wird auch schwieriger für die Gesundheitsämter Infektionsketten zu ermitteln und zurückzuverfolgen. Die Gefahr, dass Personen am Spiel teilnehmen und nicht wissen, dass sie infektiös sind nimmt gleichermaßen zu. Die Wahrscheinlichkeit von Quarantänen nach einem Spiel steigt.

Der Sport ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Umso notwendiger ist es auch hier einen spürbaren Beitrag dazu zu leisten, dass sich das Infektionsgeschehen in NRW nicht weiter ausbreitet und eingedämmt werden kann. Nur wenn das Infektionsgeschehen auf einem niedrigen Niveau bleibt, hat der Basketball eine Chance, in allen Ligen einen Spielbetrieb zu gestalten. Viel wichtiger noch ist aber, dass die Vereine einen Trainingsbetrieb durchführen können. Nur so kann vermieden werden, dass sich Spieler*innen von unserer Sportart abwenden. Es gilt aber auch, die Ängste und Sorgen der Spieler*innen vor Infektion wie auch vor einer Quarantäne zu berücksichtigen und zu respektieren.

Vor diesem Hintergrund ist es schwer vorstellbar, dass wir am 31.10.2020 mit der Saison beginnen können. Auch aus unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung heraus musste das Präsidium eine Abwägung vornehmen. Es bleibt uns aber derzeit - auch nach überwiegender Meinung der Vereine - keine andere Möglichkeit als den Saisonstart für die Senioren- und Jugendligen zu verschieben. Auch wenn sich alle nach dem Lockdown im Frühjahr und der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes im Sommer auf die neue Saison gefreut haben, bleibt dem Präsidium derzeit keine andere Möglichkeit, die Saison bis zunächst Januar 2021 zu verschieben. Vielleicht sind dann die Infektionszahlen so, dass ein verkürzter Spielbetrieb bis Juni 2021 stattfinden kann. Für den Bereich der Regionalligen im Seniorenbereich findet noch eine Abstimmung mit den betroffenen Vereinen statt.

Dennoch ist es für den Basketball ganz wichtig zumindest den Trainingsbetrieb in den Vereinen aufrechtzuerhalten. Das Verschieben des Saisonstartes kann sicherlich auch dazu einen Beitrag leisten. Die Möglichkeit bis zum Saisonstart Freundschaftsspiele auszutragen bleibt jedem Verein, jeder Mannschaft natürlich unbenommen.

Wir werden auch weiterhin in regelmäßigen Abständen virtuelle Konferenzen mit allen Mitgliedern anbieten, damit wir – und das ist uns ganz wichtig – im engen Dialog bleiben.

Bleiben Sie weiterhin gesund und zuversichtlich

Ihr / Euer
Westdeutscher Basketball-Verband e.V.

für das Präsidium
Uwe J. Plonka                                    Lothar Drewniok                               Nadeesh Kattur

Partner im Leistungssport

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