Die zweite Runde im WBV-Pokal ist ohne große Sensationen über die Bühne gegangenen. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren gaben sich die Favoriten bisher keine Blöße.
Das Stadtderby zwischen den Münsterland Baskets des BSV Wulfen und der BG Dorsten bot mal wieder alles, was das Basketballherz begehrt: Ständige Führungswechsel, packende Korbszenen und „satte“ 50 dramatische Spielminuten, da erst nach zweimaliger Verlängerung ein Sieger feststand. Am Ende waren die gut 600 Zuschauer voll auf ihre Kosten gekommen, auch wenn die Gäste mit dem hauchdünnen 92:91 (33:44, 80:80)-Erfolg natürlich sehr viel mehr Grund für Jubel hatten.
Die WWU Baskets Münster haben einen drohenden Alleingang des FC Schalke 04 verhindert in der Regionalliga der Herren. Die bisher noch ungeschlagenen Königsblauen mussten sich beim amtierenden Vizemeister mit 86:99 geschlagen geben. Zugleich übernahmen die Münsteraner damit auch die Tabellenführung im WBV-Oberhaus.
Heißes Wochenende für die 1. Regionalliga der Herren: Das WBV-Oberhaus startet mit einem Doppelspieltag jetzt richtig durch. Sowohl am heutigen Freitag als auch am Sonntag müssen alle Regionalligisten zweimal ran.
Nach Doppelspieltag folgt Gipfeltreffen in Münster.
Für den Coup im zweiten Teil des Doppelspieltages sorgte der TV Ibbenbüren, der nach einer deutlichen Niederlage zwei Tage zuvor in Münster (73:89) in eigener Halle der ersatzgeschwächten BG Hagen (82:64) keine Chance ließ. Positiv zu überraschen wusste zudem die SG Sechtem. Nachdem sich das Team von Trainer Meik Bassem von den Giants aus Düsseldorf noch hatte vorführen lassen (45:69), gab es gegen den BSV Wulfen endlich den ersten Saisonsieg (77:74).
Ernüchterung bei zwei Aufsteigern: Den SV Hagen-Haspe, der immerhin noch einen gelungenen Saisonauftakt gefeiert hatte, und die BBG Herford hat es am zweiten Spieletag der 1. Regionalliga der Herren böse erwischt. Das Team aus Hagen kam in Schalke mit 46:102 böse unter die Räder und auch Herford war nach der deutlichen Pleite im Ostwestfalen-Derby in Salzkotten (58:111) sicherlich nicht gerade glücklich.