Spielbetrieb

In der Damen-Basketball-Bundesliga holt evo New Basket Oberhausen einen 69:55-(30:27)-Arbeitssieg gegen BG´89 Avides Hurricanes. In der 2. Liga, Staffel Nord, musste sich die abstiegsbedrohte TG Neuss dagegen erst nach zweimaliger Verlängerung gegen den Zweiten BG 74 Göttingen mit 61:64 (29:16) geschlagen geben.

Trotz einer soliden Verteidigung und daraus resultierenden Ballgewinnen konnten die Bundesliga-Damen aus Oberhausen die sich bietenden Schnellangriffe nur selten erfolgreich abschließen. Und dennoch stand gegen schwache Gäste eine 17:8-Führung nach dem ersten Viertel zu Buche. Anschließend riss aber der Faden und Rotenburg kam wieder auf 27:28 heran. Und die Achterbahnfahrt ging weiter. Erneut zog das Basket-Team auf 41:29 (24.) davon. Wiederum ließ sich die BG nicht abschütteln, glich sogar zum 49:49-Zwischenstand aus. In der Schlussphase hatte NBO dann aber das Zepter wieder in der Hand und sorgte für klare Verhältnisse. Zweistellig punkteten beim 69:55-Erfolg für Oberhausen Sarah Austmann (14), Valerie Nainima (12) und Birte Thimm (12).

Als die Schlusssirene die Partie der TG Neuss gegen die BG Göttingen beendete, musste TG-Coach Mathias Gierth erst einmal Abstand gewinnen. Frustbewältigung war angesagt. Verständlich, schließlich standen seine Damen gegen den Tabellenzweiten der zweiten Liga kurz vor der Sensation. In einem wahren Basketballkrimi musste sich sein Team erst nach zweimaliger Verlängerung mit 61:64 (51:51 nach regulärer Spielzeit) geschlagen geben. Bitter auch deshalb, weil die aufopferungsvoll kämpfenden Neusserinnen 30 Sekunden vor dem Ende noch mit 51:49 vorne lagen. Doch statt den Ball in den eigenen Reihen zu halten, um so ein Foul der Gäste zu provozieren, wurde erfolglos abgeschlossen. Was folgte, war ein unsportliches Foul der TG. Die anschließenden Freiwürfe verwandelte Göttingen zum 51:51-Ausgleich. „Das war der Super-Gau“, zeigte sich Gierth entsetzt. Die erste Overtime verlief ausgeglichen (5:5), danach hatte Göttingen dann das nötige Glück und entschied den „Nachschlag“ mit 8:5 für sich.

Ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt gelang dagegen der TSVE Lady Dolphins Bielefeld. Das Team aus Westfalen siegte beim Ligaschlusslicht Rist Scala Ladybaskets mit 58:53 (36:19). Allerdings war die Partie bis in die Schlussphase umkämpft. Eine komfortable Führung zur Pause brachte keine Sicherheit – kurz vor dem Ende lagen die Dolphins nur noch mit 52:51 (38.) vorne. Schließlich war es die erfahrene Natascha Bunts, die drei von vier Freiwürfen verwandelte und damit das große Zittern beendete.

In überragender Form präsentierte sich Minja Terzic, die für den Herner TC 26 Punkte erzielte und damit maßgeblichen Anteil am 62:48 (29:24)-Sieg des Spitzenreiters beim TSV Quakenbrück hatte. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg war die aggressive und effektive Herner Verteidigung. Vor allem Sophia Mücke und Emina Karic hielten TSV-Topscorerin Toby Martin, die beste Werferin der Liga, in Schach. Martin kam lediglich auf bescheidene zwölf Punkte.

Die Phoenix Hagen Ladies unterlagen dagegen dem ASC Theresianum Mainz mit 65:78 (29:38) und haben nach der vierten Niederlage in Folge endgültig den Anschluss an die Playoff-Plätze verloren. Topscorerin war Franziska Goessmann mit 20 Punkten. (maGro/tj)

 

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