Die Rheinland Versicherung Hertener Löwen dürfen sich in der 2. Liga ProB, Staffel Nord, getrost als Team der Stunde bezeichnen. Durch eine 95:84-Rrfolg gegen den SC Rist Wedel festigen die Löwen Platz drei in der Liga.
Die Rheinland Versicherungen Hertener Löwen sind momentan einfach nicht zu schlagen. Im Mittwochsspiel setzte sich die Mannschaft von Trainer Boris Kaminski auch gegen den SC Rist-Wedel durch (95:84). Zur Pause führte Herten mit 45:38, aber die Gäste ließen sich nicht abschütteln und glichen in der 23. Minute zum 50:50 aus. Zwar lagen die Hausherren nach dem dritten Abschnitt erneut vorne (73:64), aber entscheidend davonziehen, konnten sie auch dieses Mal nicht. Erst nach einer Auszeit waren es in der Schlussphase vor allem die treffsicheren Josh Taylor und Zamal Nixon, die schließlich wieder für einen 93:84-Vorsprung sorgten und ihr Team endgültig auf die Siegerstraße brachten.
Im Heimspiel gegen den RSV Stahnsdorf musste die BG Dorsten bis kurz vor Schluss um den 67:63-Sieg zittern. 90 Sekunden vor dem Ende lagen die Gäste noch mit zwei Punkten vorne, ehe die BG mit einem 8:2-Lauf in den letzten eineinhalb Minuten die Partie doch noch drehen konnten. Topscorer der BG Dorsten war Blake Poole mit 14 Punkten.
Einen Rückschlag im Kampf um den direkten Klassenerhalt musste der BSV Münsterland Baskets Wulfen verkraften. Der BSV unterlag unglücklich mit 81:84 bei den Herzögen Wolfenbüttel und ist durch die Niederlage wieder auf den zehnten Tabellenplatz zurückgefallen. Nach zwei verwandelten Freiwürfen von Steve Briggs (Topscorer mit 32 Punkten) zum 78:80 gab es zwar eine Minute vor dem Ende noch einmal Hoffnung, doch die Wende gelang dem BSV nicht mehr. Zumindest hat Wulfen den direkten Vergleich für sich entschieden, denn das Hinspiel hatte der BSV mit neun Punkten Differenz gewonnen.
Die Schwelmer Baskets zogen beim Aufstiegsaspiranten Rasta Vechta mit 74:79 den Kürzeren und rutschten auf den sechsten Platz ab. Schwelm startete gut, lag vor der Pause mit 31:24 in Führung, die aber nicht in die Halbzeit gerettet werden konnte. Ganz im Gegenteil: Vechta zauberte einen 22:3-Lauf auf das Parkett und hatte damit den Rückstand nach 20 Minuten in einen 46:34-Vorsprung umgewandelt. Mit Beginn des dritten Viertels riss dann bei den Baskets endgültig der Faden, und Vechta zog auf 67:45 davon. Die anschließende Aufholjagd der Schwelmer kam zu spät. Topscorer bei den Baskets war Alexander Starr mit 19 Punkten.
Chancenlos war das Team Bayer Giants Leverkusen bei der 67:80-Niederlage gegen Spot Up Medien Baskets Braunschweig. Den Grundstein zum Erfolg legten die Gäste bereits im ersten Viertel, das sie deutlich mit 40:18 für sich entscheiden konnten. Der zweite Abschnitt verlief dann ausgeglichen, ehe Bayer im dritten und vierten Viertel jeweils die Oberhand behielt. Der Braunschweiger Sieg geriet aber zu keinem Zeitpunkt der Partie ernsthaft in Gefahr. Bester Giants-Schütze war John Eggleston mit 17 Punkten. (maGro/pd)