Die Essener Wohnbau Baskets gewinnen ihr Heimspiel in der ProA-Liga gegen USC Heidelberg mit 81:76. Gloria Giants Düsseldorf muss sich dagegen ersatzgeschwächt vor heimischer Kulisse Erdgas Ehingen/Urspringschule mit 70:80 beugen.
Nach einem furiosen Endspurt haben die Zweitliga-Basketballer aus Essen gegen den USC Heidelberg mit 81:76 gewonnen und verbesserten sich auf den zehnten Tabellenplatz. Nun sind es nur noch zwei Plätze bis zum ersehnten achten Rang, der zu den Playoffs berechtigt. Wie schon so oft in dieser Saison hielt es die Mannschaft von Essens Trainer Igor Krizanovic spannend bis zu den letzten Sekunden. Erst sieben Minuten vor Schluss glich der ETB zunächst durch einen Dreier von Kevin Wysocki zum 57:57 aus. Bis dahin hatten die Essener mit acht Punkten zurückgelegen. „Ich bin sehr erleichtert, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Zumindest am Ende haben wir die wichtigen Würfe getroffen, die dann zum Sieg geführt haben“, analysierte Krizanovic. Gleich drei Essener Akteure erreichten die Zwanzig-Punkte-Marke. Christopher Alexander (21 Punkte), Diego Kapelan und Kevin Wysocki (jeweils 20 Zähler).
Eine bittere 70:80-Niederlage kassierten dagegen die Giants aus Düsseldorf beim Heimspiel gegen Ehingen. Aber nicht nur die Pleite schmerzte die Düsseldorfer, sondern auch noch zwei schwerwiegende Verletzungen. Spielmacher Ceyhan Pfeil brach sich die Nase und Shooting Guard Philipp Friedel zog sich eine Kapselverletzung an der linken Hand zu. Nach dem dritten Viertel lagen die Gäste nur knapp mit 58:54 vorne, so dass für die Giants vor dem Schlussviertel noch Hoffnung bestand. Doch im letzten Abschnitt konnten die Hausherren die vielen Ausfälle nicht mehr kompensieren, zumal die angeschlagenen Aubrey Reese und Quadre Lollis bereits im Vorfeld passen mussten. „Ehingen hat verdient gewonnen. Wir hatten mit unseren beiden bitteren Verletzungen zu kämpfen. In den nächsten Wochen müssen die gesunden Spieler einspringen, damit wir die Zeit bis zu den Payoffs gut überstehen. Im April sind hoffentlich wieder alle an Bord“, meinte Giants Coach Murat Didin nach der Niederlage. Bester Werfer seines Teams war Marin Petric mit 21 Punkten. (maGro/pd)