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Die BBG Herford steht nach zwei Siegen gegen die TuS 59 HammStars als erstes Team im Halbfinale der Playoffs der 1. Regionalliga Herren.

Die übrigen Viertelfinals gehen in die Verlängerung am morgigen Sonntag.

Die Ergebnisse der Playoff-Viertelfinals im Überblick

TuS 59 HammStars - BBG Herford 81:84 (89:91)
Citybasket Recklinghausen - Telekom Baskets Bonn 2 87:93 (86:78)
TSV Bayer Leverkusen 2 - BSV Münsterland Baskets Wulfen 86:84 (61:67)
Deutzer TV - bringiton Ballers Ibbenbüren 68:87 (92:84)

Berichte zu den Playoffs in der News

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TuS 59 HammStars - BBG Herford 81:84 (89:91)

Von BBG Herford

Auswärtssieg sichert Einzug ins Halbfinale der Playoffs

Am gestrigen Abend konnte das Team von Headcoach David Bunts einen 84:81-Erfolg (24:24/30:15/16:21/14:21) bei den HammStars erringen. Damit zieht unsere erste Herrenmannschaft das Ticket zum Einzug ins Halbfinale der diesjährigen Playoffs der ersten Regionalliga West.

Zu Beginn der Partie kamen beide Mannschaften gut zum eigenen Spielstil. Auf Seiten der Gastgeber war es erneut Till Hornscheidt (25 Punkte, 5 Assists, 3 Rebounds), welcher durch unser Team kaum zu kontrollieren war. Auch der in Spiel eins ausgefoulte Innenspieler Jascal Knörig hatte mit 11 Punkten und 6 Rebounds einen großen Anteil an der anfänglich starken Phase der HammStars.

Aber auch unser Team war sich der Bedeutung des Spiels bewusst und startete effektiv in die Partie. Vor allem Juhwan Harris-Dyson, welcher im Hinspiel lediglich 4 Punkte erzielte, explodierte förmlich: 35 Punkte bei einer Wurfquote von 80,0% aus dem Feld waren ein Beweis seiner individuellen Klasse. Zudem warf er sich in jeden Zweikampf, errang zwei Steals und sammelte 10 Rebounds ein. Schnell erkannten unsere Guards Ole Wendt (7 Punkte, 4 Rebounds, 2 Assists), Omar Zemhoute (14 Punkte, 6 Assists, 3 Rebounds) und Piet Niehus (2 Punkte, 2 Rebounds, 2 Steals) die „heiße Hand“ im eigenen Team und sorgten durch geschickte Ballbewegung für möglichst viele Abschlussmöglichkeiten durch den stark spielenden Harris-Dyson.

Im zweiten Viertel überrollte die Offensivkraft unserer Mannschaft die HammStars. Zwar gelang es den Gastgebern, unseren Scharfschützen und Spiel eins entscheidenden Spieler Dzemal Taletovic (3 Punkte, 5 Rebounds) deutlich enger zu verteidigen; im Gegenzug konnten Innenspieler Jan Brinkmann (8 Punkte, 3 Rebounds) und Dainius Zvinklys (13 Punkte, 11 Rebounds) die so erzeugten Freiräume unter den Körben effektiv nutzen, um die BBG-Führung auf 54:39 zur Halbzeit auszubauen.

Nach dem Seitenwechsel kam Hamm deutlich konzentrierter zurück und fand wieder zu den eigenen Stärken. Angeführt von Till Hornscheidt und einem stark spielenden Joshua Boutte (8 Punkte, 13 Rebounds), starteten die Hausherren eine Aufholjagd vor eigenem Publikum. Headcoach Ivan Rosic wusste, dass es nun um „Alles oder Nichts“ ging; und auch seine Spieler warfen alles in die Partie, was sie hatten. Auch Mario Petric (18 Punkte, 4 Rebounds) traf wichtige Würfe, um die erspielte Führung unseres Teams zu reduzieren. Coach David Bunts reagierte und wechselte die Aufstellungen und defensiven Formationen, um den offensiven Rhythmus der Gastgeber zu unterbrechen. Allen voran Juhwan Harris-Dyson übernahm nun im Angriff die Verantwortung. Am Ende fehlte den am Limit spielenden HammStars allerdings die Kraft, um die gestartete Aufholjagd für sie erfolgreich zu beenden. Das lag besonders an der konsequenten Verteidigungsarbeit unserer Flügelspieler und dem deutlich effektiveren Reboundverhalten im Vergleich zum Hinspiel.

Durch diesen 2. Sieg der „Best-of-three“-Serie steht die BBG als erster Halbfinalteilnehmer des Feldes fest, da die übrigen drei Duelle nach jeweils einem Sieg und einer Niederlage der Teams vor dem Entscheidungsspiel am Sonntag stehen.

„Es war ein starkes Spiel beider Mannschaften. Im zweiten Viertel haben wir das Momentum an uns gerissen und die Führung ausgebaut, ehe Hamm eine beeindruckende Aufholjagd startete. Ich bin stolz auf die Jungs! Wir haben das Hinspiel genau analysiert und die Fehler aufgearbeitet, und das zeigt sich auch an den Statistiken. Nun können wir uns etwas ausruhen, bevor es kommenden Samstag in die Halbfinals geht.“, so ein zufriedener Headcoach David Bunts nach dem Spiel.

Hochball wird kommenden Samstag um 19:30 Uhr in der BBG-Arena sein. Der Gegner wird, abhängig vom Ausgang des 3. Spiels zwischen ihnen, Deutz oder Ibbenbüren heißen.

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Citybasket Recklinghausen - Telekom Baskets Bonn 2 87:93 (86:78)

Von Telekom Baskets Bonn

Baskets erzwingen Entscheidungsspiel!

Die 2. Herren der Telekom Baskets Bonn hat das zweite Playoff-Viertelfinalspiel gegen Citybasket Recklinghausen mit 93:87 gewonnen und dadurch ein entscheidendes drittes Spiel um den Halbfinaleinzug erzwungen. Bereits am Sonntag (24.04.) kommt es im Baskets Ausbildungszentrum ab 17:30 Uhr zum Showdown. Die perfekte Gelegenheit, um nach dem Bundesliga-Spiel der Baskets-Profis gegen Göttingen auch die Baskets-Zweitvertretung zu unterstützen.

Beide Teams starteten offensiv schnell erfolgreich ins Spiel und trafen aus der Distanz. Bereits früh zeichnete sich ab, dass die Dreier eine große Rolle in diesem Spiel einnehmen werden. Für Bonn war besonders Jonas Falkenstein von außen heiß aufgelegt und sorgte dafür, dass die Baskets nach dem ersten Viertel den Anschluss hielten. Denn auch Recklinghausen traf hochprozentig und führte daher zur ersten Pause knapp (27:22, 10. Minute). Im zweiten Viertel drehten die Gäste dann im Angriff richtig auf, markierten 36 weitere Punkte bis zur Halbzeit und übernahmen die Führung (49:58, 20.).

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Baskets das Spiel weitestgehend und konnten den Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf 16 Punkte ausbauen (56:72, 24.). Doch Kendall Stafford brachte Recklinghausen immer wieder mit erfolgreichen Distanzwürfen näher heran, sodass die Bonner Führung vor dem Schlussviertel nur noch sechs Punkte betrug (69:75, 30.). Trotz hitziger Atmosphäre gelang es den Baskets aber, abgeklärt zu reagieren und die Führung nie aus der Hand zu geben. Shaquille Rombley und Erik Neusel schnappten sich wichtige Rebounds und trafen aus zweiten Chancen heraus.

Mit 93:87 gewann Bonn schließlich verdient und erzwang somit das entscheidende dritte Spiel in der Viertelfinalserie, welches bereits am Sonntag (24.04.) um 17:30 Uhr im Baskets Ausbildungszentrum stattfindet. Für einen vollen Basketball-Sonntag sollten sich Baskets-Fans nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen Göttingen (15 Uhr) also auf den kurzen Weg ins Baskets Ausbildungszentrum machen, um die junge Bonner Zweitvertretung beim Kampf um den Halbfinaleinzug zu unterstützen. Der Eintritt ist frei, lediglich ein 3G-Nachweis muss erbracht werden.

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TSV Bayer Leverkusen 2 - BSV Münsterland Baskets Wulfen 86:84 (61:67)

Von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Do or die“ - Sonntag um 18 Uhr geht es für den BSV Wulfen um alles

Die Basketballer des BSV Wulfen haben am Freitagabend ihren Matchball in Leverkusen nicht genutzt. Nach der 84:86 (44:44)-Niederlage in Leverkusen kommt es am Sonntag um 18.00 Uhr in der Wulfener Gesamtschulhalle (Wulfener Markt 3/Midlicher Kamp, Dorsten-Wulfen) zum alles entscheidenden Viertelfinalduell zwischen den Münsterland Baskets des BSV und der ProA-Reserve von BAYER Leverkusen. „Do or die“ – heißt es dann in bester Basketballer-Sprache: Der Sieger dieses Duells steht im Halbfinale um die Regionalliga-Meisterschaft, der Verlierer hat Saisonende.

Mit den Partien Bonn gegen Recklinghausen sowie Ibbenbüren gegen Deutz gibt es am Sonntag zwei weitere dritte Spiele in der Serie „best of three“. Einzig die BBG Herford konnte sich am Freitag mit einem erneut hauchdünnen 84:81-Sieg in Hamm vorzeitig fürs Halbfinale qualifizieren. Bonn und Ibbenbüren machten ihre Heimpleiten zum PlayOff-Auftakt in fremden Hallen wett und haben wie der BSV Wulfen nun in eigener Halle die Chance zum Halbfinal-Einzug.

Dem war auch der BSV schon in Spiel zwei zum Greifen nah. Denn drei Minuten vor Ende führte der BSV in der Osternann-Arena mit 81:78, doch er machte den Deckel nicht drauf. Denn als die Wulfener Fans, die wegen einer Vollsperrung auf der B224 in Gladbeck erst sieben Minuten vor Spielende in die Halle kamen und diese in eine Wulfener Heimspiel-Atmosphäre verwandelten, schien das den BSV eher zu lähmen oder überzumotivieren. Drei Minuten lang gelang keine Offensivaktion mehr, zweimal Bryant Allen, einmal Manuel Bojang und einmal Alexander Winck vergaben für den BSV. Besser machte es auf Leverkusener Seite Nico Funk, der bis dahin nur 2 seiner 14 Wurfversuche getroffen hatte. Erst trifft der gebürtige Münsteraner seinen ersten Dreier (im sechsten Versuch) zum 81:81-Ausgleich, dann legt er einen Korb mit Foul hinterher und versenkt auch den Bonuswurf. Knapp zwei Minuten vor Ende liegt die BAYER-Reserve 84:81 in Führung. Es geht hin und her, nichts passiert am Resultat. 15,7 Sekunden vor Schluss gewinnt Michael Haucke dann den Ball für Wulfen – Auszeit Gary Johnson. Der Spielzug für den Dreier, der die Verlängerung bringen soll, wird besprochen – die besten Distanzschützen der Rot-Weißen stehen auf dem Feld. Doch soweit kommt es nicht, denn schon beim Einwurf verlieren die Gäste den Ball, Leverkusens Topscorer Daniel Merkens macht nach Funk-Ballgewinn und -Pass zum 86:81 den 1:1-Gleichstand im PlayOff-Viertelfinale perfekt. Manuel Bojangs Dreier mit der Schlussirene zum 86:84 war nur noch Makulatur.

Wenn es Gründe für die Wulfener Niederlage - die erste seit neun Spielen - gab, dann waren es die Turnover und vergebenen Freiwürfe. Nicht nur 15 Sekunden vor Ende, auch in einigen Aktionen zuvor gab der BSV gegen aggressiv verteidigende Leverkusener eigene Einwürfe leichtfertig an den Gastgeber. Und an der Freiwurflinie ließen die Wulfener 7 Punkte liegen, BAYER nur einen. Insgesamt hatte Leverkusen, auch wegen der Wulfener Turnover, 13 Wurfversuche aus dem Feld mehr. Das reichte am Ende für den knappen Heimsieg. Die Dreierquote der Leverkusener lag vor der Pause schon über 50 Prozent, am Ende mit 45 Prozent deutlich besser als bei den Wulfenern (30 Prozent).

So endete das dramatische Spiel mit insgesamt 19-maligem Führungswechsel und 18 Gleichständen mit dem knappen 86:84 für BAYER - was Spiel drei in Wulfen bedeutet. Dann werden die BSV-Fans nicht erst sieben Minuten vor Spielende eintreffen, sondern ihren BSV von der ersten bis zur letzten Minute anfeuern. Am Sonntag ab 18.00 Uhr geht es um den Einzug ins Halbfinale, nur bei einem Sieg am Sonntag kann der Dorfverein aus dem Norden Dorstens weiter vom Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB träumen. Ab 17.00 Uhr öffnet die Abendkasse, keine Nachweiskontrolle (Test wird empfohlen), keine Maskenpflicht. Es ist ein mit Spannung erwartetes Viertelfinale zweiter Teams auf Augenhöhe.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BBG Herford, Klaus Schütz.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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