Und wenn ja, wie viele? Corona macht es den Basketballfans nicht leicht. Gespielt wird in der 1RLH aber auf jeden Fall. Der Tabellenführer aus Ibbenbüren eröffnet den Spieltag am Freitag bei der BG Hagen.
Die Elephants aus Grevenbroich, ebenfalls noch ungeschlagen, müssen am Samstag zum Aufsteiger nach Bonn. Die Telekom Baskets haben mit zwei Siegen aus vier Partien einen passablen Start in die 1RLH hingelegt.
Der zweite Aufsteiger aus Hamm unternimmt in Dorsten einen erneuten Versuch, die ersten Punkte einzufahren.
Auch die Münsterland Baskets aus Wulfen warten noch auf den ersten Sieg. Am 5. Spieltag gastieren die überraschenden „Nicht-Kellerkinder“ aus Deutz beim BSV. Mit einem Sieg können die Deutzer die Dragons von Platz 3 verdrängen, die an diesem Wochenende spielfrei haben.
1. Regionalliga Herren | 5. Spieltag | 16 + 17.10.2020
16.10.2020
BG Hagen - bringiton Ballers Ibbenbüren
17.10.2020
Telekom Baskets Bonn 2 - NEW Elephants Grevenbroich
Deutzer TV - BSV Münsterland Baskets Wulfen
Citybasket Recklinghausen - TSV Bayer 04 Leverkusen 2
Hertener Löwen - BBG Herford
BG Dorsten - TuS 59 HammStars
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BG Hagen - bringiton Ballers Ibbenbüren
von Kosta Filippou (BG Hagen)
BG DEK Fichte Hagen empfängt den Spitzenreiter aus Ibbenbüren – Mund-Nasen-Schutz nun auch auf den Sitzplätzen
Die BG steht vor einer langen anstehenden Heimspielpause (das nächste Heimspiel der BG ist erst am 20.11.2020). Doch vorher kommt mit den bringiton Ballers der aktuelle Tabellenführer der 1.Regionalliga West in die Otto-Densch-Halle.
Das Team von Coach Geno Nesbitt wurde vor der Saison heiß gehandelt und erfüllt bisher die hohen Erwartungen. Die Ballers bezwangen mit Rhöndorf und Deutz zwei Top Teams und ließen auch Wulfen keine Chance. NCAA 1 US-Boy Hill und die spanische Fraktion Del Hoyo und Barga sind außergewöhnlich starke Guards. Fumey und Schröder zwei Top Bigmen. Dazu reihen sich mit Kosel, Avermann, Penders und Teichert mehr als nur Rollenspieler. Fumey und Penders werden wohl am Freitag nicht mit von der Partie sein.
Bei der BG spricht man bereits von einer Bewährungsprobe. Über weite Strecken konnte das Team andeuten, was es in der Lage ist zu spielen. Allerdings vermisste es teilweise bisher auch in schwierigen Situationen eine Antwort zu finden. Was kann dann besser sein als gegen den Ligaprimus anzutreten. Ein Sieg wäre so etwas wie ein Befreiungsschlag, bei einer weiteren Niederlage setzt man sich in einer Tabellenregion fest, in die man lieber nicht möchte.
Coach Kosta Filippou: „Das was wir Freitag ins Spiel bringen müssen, ist vom Gegner unabhängig. Wir können Ibbenbüren schlagen, davon bin ich überzeugt. Überzeugt bin ich allerdings auch davon, dass dies nur funktionieren wird, wenn wir 40 Minuten konzentriert zur Sache gehen.“
Wir sind gespannt. Für unsere Zuschauer gilt aufgrund der aktuellen Entwicklung, dass der Mund-Nasen-Schutz auch am Sitzplatz nicht abgenommen werden darf. Wir bitten inständig sich an diese und alle weiteren Maßnahmen des Hygienekonzepts zu halten.
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Telekom Baskets Bonn 2 - NEW Elephants Grevenbroich
von Pascal Gediga (Telekom Baskets Bonn)
2. Herren empfängt ungeschlagene Grevenbroicher
Am Samstag, den 17.10.2020 um 16:30 Uhr steht in der 1. Regionalliga West für die Baskets-Zweitvertretung das nächste Heimspiel an. Mit den NEW Elephants Grevenbroich kommt eine der zwei bisher noch ungeschlagenen Mannschaften auf den #HEARTBERG, trotzdem möchte das Team von Trainer Savo Milovic im dritten Anlauf den ersten Heimsieg der Saison einfahren.
Mit zwei Siegen aus den ersten vier Spielen sind die Bonner solide in die Saison gestartet, bisher konnte das heimische Parkett aber ausschließlich als Verlierer verlassen werden. Auch in der Partie gegen Grevenbroich ist die Favoritenrolle erneut an die Gäste vergeben, die Elephants gewannen bisher alle ihre drei Spiele und überzeugten dabei besonders offensiv.
Kratzte Grevenbroich an den ersten beiden Spieltagen mit 98 bzw. 99 Zählern noch an der 100-Punkte-Marke, knackte der nächste Bonner Gegner am vergangenen Spieltag mit einem 114:110-Erfolg nach zweifacher Verlängerung die dreistellige Punkteausbeute und zeigte darüber hinaus eine starke kämpferische Team-Moral.
Die offensive Hauptlast der Elephants tragen mit jeweils mehr als 20 Punkten pro Spiel John Murry (24,0 PPG) und Andrija Blatancic (20,7 PPG). Doch auch die Baskets können mit Jeremy Lewis (18,8 PPG) und Philipp Gruber (15,8 PPG) zwei der bisher besten Punktesammler der Saison stellen.
Die meisten Baskets-Akteure treffen zudem auf einen alten Bekannten, mit dem in der vergangenen Saison der Aufstieg in die 1. Regionalliga gelang. Thabiso Mkwanazi wechselte vor der Saison von der Bonner 2. Herrenmannschaft nach Grevenbroich und kommt nun mit drei Siegen im Gepäck zum Baskets Ausbildungszentrum.
Zuschauer
Wie bei allen Heimspielen im Baskets Ausbildungszentrum werden zum Spiel gegen Grevenbroich nur wenige ausgewählte Personen aus dem direkten Mannschaftsumfeld als Zuschauer zugelassen. Weitere Zuschauer sind nicht erlaubt.
Ergebnisdienst
Endergebnisse von den Partien der 1. Regionalliga gibt es auf den Social Media-Kanälen des Telekom Baskets Bonn e.V. (@telekombaskets.ev) auf Facebook und auf Instagram.
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Telekom Baskets Bonn 2 - NEW Elephants Grevenbroich
von Ercan Koc (Elephants Grevenbroich)
Nächster Stop: Bonn
Am Samstag treten die Elephants bei der Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn an. Die Stimmung im Team der Grevenbroicher ist sehr gut, hat man doch in allen drei Spielen bisher Moral bewiesen und zweistellige Rückstände gedreht. Doch der Coach ist damit natürlich nicht ganz zufrieden. Zu oft hat das Spiel der Elephants Ups and Downs, die es abzustellen gilt. Denn, dass die Aufholjagden nicht immer klappen werden ist auch allen im Team bewusst.
Den ersten Schritt zu einem konstanteren Auftreten will man am Samstag in Bonn machen. Die Baskets aus Bonn, für viele vor der Saison Abstiegskandidat Nr.1, haben ihre Sache mit Siegen in Dorsten und Recklinghausen bisher sehr gut gemacht. Zuhause konnte man noch nicht gewinnen, verlor sogar gegen Herten (87:101) und zuletzt gegen Rhöndorf (63:101) recht deutlich.
In Grevenbroich ist man gewarnt. Die Bonner Halle ist speziell und mit Lewis und Gruber haben die Bonner bisher zwei konstante offensive Kräfte und zeichnen sich auch durch eine gewisse Tiefe im Kader aus (9 Spieler mit mehr als 5,0 Punkten im Schnitt).
Und auf Grevenbroicher Seite? Die Kaderumstrukturierung hat geklappt. Die Importspieler John Murry (24,0 P/Sp) und Andrija Blatancic (20,7 P/Sp) tragen das Team zwar offensiv, doch spielen dabei auch teamdienlich. Dass mit Basti Becker (12,3), Dzemal Selimovic (11,7) und Marc Rass (11,0) drei weitere Spieler zweistellig punkten, ist auch ein Beweis für die Tiefe im Kader, zumal mit Moritz Krume (6,7) ,Tim Elkenhans (3,0) und David Markert (5,7) drei weitere Spieler großen Anteil an den Siegen hatten. Dazu kommen das junge Defensiv-Ass Thabiso Mkwanazi und der bisher immer besser in Fahrt kommende Schnellzug Jonathan Coles. Einzig Simon Königs ist krankheitsbedingt noch nicht vollends in der Saison angekommen, was aber nach und nach auch geschehen dürfte.
Am Samstag geht es aber erst einmal darum, die diszplinierte Bonner Truppe niederzuringen.
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Deutzer TV - BSV Münsterland Baskets Wulfen
vom Presseteam des Deutzer TV
Geisterspiel gegen Wulfen – Livestream geplant
Am kommenden Samstag (17.10.) sind die BSV Münsterland Baskets Wulfen zu Gast in Deutz. Das für 18:30 Uhr angesetzte Spiel wird aufgrund des gegenwärtigen Infektionsgeschehens erneut vor leeren Rängen stattfinden. Ein Livestream ist geplant – den entsprechenden Link werden die Kellerkinder in den sozialen Medien verbreiten.
Gegner Wulfen startete bislang mit drei Niederlagen in die Saison – allerdings ist diese Bilanz mit Vorsicht zu lesen. So trafen die Wulfener nicht nur auf starke und unangenehme Gegner in Form von Leverkusen (63:77), Ibbenbüren (83:71) und zuletzt Rhöndorf (86:68), sondern hatten auch personelle Probleme.
Centerspieler Michael Haucke, der viel Erfahrung bis hoch in die ProA mitbringt, fehlte bislang in der Rotation. Neben diesem Loch in der Zonenmitte fehlten weitere potentielle Starting Five Spieler in den bisherigen Partien. Zusätzlich stieß US-Spielmacher Bryant Allen erst spät in der Saisonvorbereitung zum Team. In voller Stärke konnte Wulfen – ähnlich wie die Kellerkinder – also noch nicht antreten. Insofern sind die bisherigen Spiele mehr oder weniger ein Muster ohne Wert.
Daher gilt der Fokus der Kellerkinder vor allem der eigenen Spielweise und den entsprechenden Baustellen. Spätestens das vergangene Wochenende sollte trotz ausgeglichener Siegbilanz aufgezeigt haben, dass bei den Deutzern noch viel Raum für Verbesserung besteht. Stets konzentrierte Leistungen sind erforderlich, um den Court in dieser Liga auch als Sieger verlassen zu können.
Entsprechend gibt auch Trainer Nils Müller die Marschroute vor dem Spiel am Wochenende vor: "Wulfen ist ein sehr unangenehmer Gegner, welchen wir nicht unterschätzen werden. Wir haben aus dem Ibbenbüren-Spiel die richtigen Schlüsse gezogen und werden dementsprechend fokussiert und vorbereitet in die Partie am Samstag gehen."
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Deutzer TV - BSV Münsterland Baskets Wulfen
aus dem Newsletter des BSV Wulfen
Drittes Auswärtsspiel in Folge für den BSV
Als der Deutzer TV vor zweieinhalb Jahren in die 1. Regionalliga aufgestiegen war, prophezeiten viele „Experten“ den Kölner Basketballern nur ein kurzes Intermezzo in der höchsten Spielklasse Nordrhein-Westfalens. Doch dem hauchdünnen Klassenerhalt in ihrer ersten Saison 18/19 ließen die „Kellerkinder“, wie die Deutzer sich selbst titulieren, den Playoff-Einzug in der Saison 19/20 folgen. Erst Corona konnte den DTV stoppen.
In ihrem dritten Jahr in der Regionalliga West grüßten die „Kellerkinder“ nach drei Spieltagen von der Tabellenspitze, kassierten erst am 4. Spieltag beim neuen Spitzenreiter in Ibbenbüren mit 76:88 ihre erste Saisonniederlage. Das Auswärtsspiel am kommenden Samstag beim Deutzer TV könnte für den noch sieglosen BSV Wulfen daher schwerer kaum sein: Um 18:30 Uhr treten die Münsterland Baskets voraussichtlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit in der Sporthalle der Fachhochschule Deutz zu ihrem vierten Ligaspiel an.
Vor einem Jahr waren die Vorzeichen anders: Deutz reiste sieglos am 5. Spieltag nach Wulfen – und feierte prompt mit 81:68 den ersten Saisonsieg in Wulfen. Würde das nun umgekehrt den Wulfenern gelingen, wäre das Balsam auf die geschundene Wolfsseele. Denn die Münsterland Baskets sind mit drei Niederlagen nur deshalb nicht Tabellenletzter der Regionalliga West, weil Aufsteiger TuS 59 Hamm bereits viermal verloren hat und in seiner Regionalliga-Premierensaison weiterhin auf den ersten Erfolg wartet.
Im Januar glückte BSV-Trainer Gary Johnson der Coup in Köln-Deutz, als der damals erst 16-jährige Matej Šilić seinen Durchbruch im Männerbasketball feierte und Wulfen zum 86:76-Auswärtssieg führte. Mit 17 Jahren ist der Pointguard der Metropol Baskets Ruhr aus der U19-Bundesliga auch beim BSV fester Bestandteil der Rotation. Diese BSV-Rotation hat aber trotzdem eine große Lücke: Denn Center-Routinier Michael Haucke ist seit dem Saisonstart nicht fit und quält sich mit Rückenproblemen. Seine 2,10 m fehlen den Wulfenern unter den Körben, sonst hätte die Startbilanz anders als 0-3 lauten können. Auch Flügelspieler Erik Neusel fehlt weiterhin verletzt, zurück im Kader ist aber Scharfschütze Jonas Kleinert, den Trainer Gary Johnson dringend auf den kleinen Positionen braucht.
Wulfen kann befreit aufspielen, hat beim Tabellenvierten nichts zu verlieren. Deutz verfügt über eine sehr eingespielte, routinierte Truppe. Den Abgang von Center Lennard Boner in die 2. Liga nach Düsseldorf fingen die Verantwortlichen um Mario Kyriasoglu durch die Verpflichtung des Leverkusener Centers Christian Fröhlingsdorf mehr als auf. Der ist mit 13,8 Punkten und 6,2 Rebounds eine der Stützen im Team, das ohne US-Import auskommt. Bester Rebounder ist der noch 21-jährige Ben Uzoma (7,2 Rebounds pro Spiel) vor Philipp Pfeifer (6,5). Deutzer Topscorer nach vier Spieltagen ist Patrick Reusch (14,5 Punkte pro Spiel). Auch Anton Geretzki (2. Liga in Rhöndorf und Münster, 12,0) sowie Florian Schulz (10,7) scoren im Schnitt zweistellig, dicht gefolgt von Uzoma (9,2) und Pfeifer (7,5), danach folgt erst Joe Kaschade (6,2).
Die Gastgeber werden deutliche Größenvorteile unter dem Korb haben, zudem lassen die „Kellerkinder“ weniger als 70 Gegenpunkte pro Spiel zu – die beste Verteidigung der Liga. Auf den BSV Wulfen wartet eine harte Nuss, die es zu knacken gilt.
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Citybasket Recklinghausen - TSV Bayer 04 Leverkusen 2
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)
Tabellennachbar kommt zur Vestischen Arena
Nach den beiden Erfolgserlebnissen des Doppelspieltages gehen die Regionalliga-Herren von Citybasket mit frischem Selbstbewusstsein an die nächste Heimaufgabe. Am Samstag kommt Tabellennachbar TSV Bayer Leverkusen II zur Vestischen Arena, der bislang ebenso wie die Recklinghäuser zwei Siege und eine Niederlage aufzuweisen hat. Sprungball ist um 19:00 Uhr; Tickets können wie immer bequem über die Vereins-Homepage vorreserviert werden.
„Sie spielen sehr intensiv und machen viel Druck“, beschreibt Citybasket-Coach Johannes Hülsmann die Stärken des Kontrahenten. „Außerdem werfen sie gut von außen und haben trotzdem auch eine Inside-Präsenz aufzuweisen.“ Auch wenn die Formation des neuen Trainers Karsten Schul im Vergleich zur vergangenen Saison einige Abgänge zu verkraften hatte, konnten diese teils aus den eigenen Reihen, teils von außerhalb gut kompensiert werden. „Für uns gilt es, ihre Schützen Gnad und Merkens zu limitieren“, umreißt Hülsmann die defensiven Schwerpunkte. „Das ist keine leichte Aufgabe, das sie von ihrem Aufbauspieler Funk gut in Szene gesetzt werden.“
Die Hausherren selbst werden mit Ausnahme von Jamie Töps und Salman Manzur aller Voraussicht nach ihre stärkste Formation aufs Parkett bringen können und brennen auf den zweiten Heimsieg. Die Mannschaft ist bereit, eine hohe Energie ins Spiel zu bringen und erwartet einmal mehr einen echten Fight. „Wir hoffen, dass trotz der etwas widrigen Umstände die Leute den Weg in die Halle finden“, so der Trainer. „Die letzten Ergebnisse sollten zwei gute Gründe dafür sein.“
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Hertener Löwen - BBG Herford
von Jürgen Berger (BBG Herford)
Herausforderndes Auswärtsspiel für die BBG Herford – Zu Gast in Herten
Am Samstag reist die Mannschaft von Coach David Bunts zu den Hertener Löwen. Der Gegner ist eine in Basketballkreisen bekannte Größe und hat auch in dieser Saison einen beeindruckenden Kader vorzuweisen. Angeführt wird das Team von Herman Lavon Hightower, der im Schnitt auf 26,5 Punkte kommt.
Am letzten Doppelspieltag konnte zudem Youngster Leevi Erkkilä auf sich aufmerksam machen. Mit 19 Punkten trug er einen erheblichen Beitrag zum offensiven Spiel gegen die NEW Elephants Grevenbroich bei. Die 94:99 Niederlage konnte der Nachwuchsspieler jedoch nicht abwenden. Dennoch ist er mit durchschnittlich 19,8 Punkten pro Spiel eine Gefahr, welche der Herforder Trainer auf dem Radar haben sollte.
Die dritte offensive Stütze im Spiel der Hertener Löwen bildet Mathias Perl, welcher aktuell 16,3 Punkte für seine Mannschaft erzielt. Ebenfalls gefährlich sind Luca Bambullis (10,8 Punkte pro Spiel) und Andrew Lundström (10,0 Punkte pro Spiel).
Während das Team von Coach Hüsken offensiv sehr vielseitig und variabel ist, hatten die Gastgeber des kommenden Spiels zuletzt Probleme damit, die Läufe der gegnerischen Teams zu stoppen. Gegen Grevenbroich musst man 99 Punkte hinnehmen, auch die aufgestiegenen HammStars erzielten trotz einer Niederlage 74 Punkte gegen Herten.
Die Herforder hingegen hatten zuletzt vor allem Schwierigkeiten, die offensiven Fähigkeiten der Spieler zusammenzubringen und abzurufen. Nach dem letzten Spiel der Vorbereitung war man gespannt auf die Spielzeit 2020/21 und hatte hohe Erwartungen an das Team. Die zwei Niederlagen so früh in der Saison nach der erfolgreichen Vorbereitung schienen jedoch zuletzt wie ein Dämpfer auf die Mannschaft von David Bunts zu wirken.
Offensiv hat Dainius Zvinklys aktuell die Geschicke der Herforder in der Hand. Mit 21,3 Punkten pro Spiel ist er seinem Landsmann und Herfords zweiter offensiver Waffe Vaidotas Volkus beinahe um 10 Punkte voraus (13,0 Punkte pro Spiel). Auch ein Ole Wendt sowie Omar Zemhoute tragen jeweils knapp 10 Punkte für die Herforder zum Spielgeschehen bei. Es wird also auf gleich zwei Dinge ankommen. Die schwer ausrechenbare Offensive der Hertener Löwen zu kontrollieren und wieder zurück zu dem Rhythmus zu kommen, welcher in der zuletzt nicht ganz so locker von der Hand ging.
„Herten ist ein schwieriger Gegner, vor allem nach der schmerzhaften Niederlage gegen Recklinghausen. Aber davon dürfen wir uns nicht bremsen lassen und müssen stattdessen Gas geben. Dennoch haben wir uns trotz schlechter Quoten bis in die Overtime gekämpft, darauf können und müssen wir aufbauen. Wenn wir gut ins Spiel kommen und unsere Würfe von außerhalb das Ziel finden, dann kommt das Selbstbewusstsein schnell zurück.“, so David Bunts vor dem Spiel.
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BG Dorsten - TuS 59 HammStars
von Frank Fabek (BG Dorsten)
Duell der Lippestädter – Dorsten empfängt Aufsteiger Hamm
Wiedersehen macht Freude, so könnte man das kommende Heimspiel der BG Dorsten am kommenden Samstag neben dem Sportlichen ebenfalls beschreiben. Mit Ivan Rosic begrüßt die BG einen guten Bekannten in der KIA Baumann Arena. Rosic coachte das Dorstener Team vier erfolgreiche Jahre. Auch auf dem Platz kommt es zu einem Wiedersehen. Idrissa Diene wechselte vor der Saison von den HammStars zur BG und Jason Fabek, der in der Jugend für Dorsten spielte und hier seine ersten Schritte im Herrenbereich unter Rosic machte, schnürt in seiner dritten Saison seine Basketballschuhe für die HammStars.
Ohnehin wird es zu einem Treffen der Talentschmiede Metropol Baskets. Mit Till Hornscheidt und Jason Fabek für Hamm und „Playmaker“ Felipe Galvez sowie dem damaligen Teamkapitän Philipp von Quenaudon treffen vier Stammkräfte der „goldenen“ Metropol Generation aufeinander, die im Jahr 2016 in der Jungenbasketballbundesliga deutschlandweit für Furore gesorgt hat und mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Final Four in Ulm den bis dato größten Erfolg für die Spielgemeinschaft erringen konnten.
Die Mannschaft von Headcoach Ivan Rosic ist gespickt mit vielen talentierten Youngstern wie Till Hornscheidt, Jascal Knörig, Eric Brummert und Jason Fabek, um nur einige zu nennen, die in dieser Saison ihre ersten Erfahrungen als Stammspieler in der 1. Regionalliga sammeln. Das Team wird von Routinier Konrad Tota und dem Letten Toms Kedis angeführt. Hinzukommen noch der Bulgare Mihail Tanev und der US-Amerikaner Darreon Tolliver, die aufgrund von Verletzungen bzw. fehlender Spielberechtigung in dieser Saison bisher noch nicht eingreifen konnten.
Doch im Basketball gibt es nun bekanntermaßen eine Fülle an Wundern, daher rechnet man in Dorsten auch mit dem kompletten Team der Hammer am Samstag. Topscorer des Teams ist der 19-jährige Scharfschütze Till Hornscheidt, der zu Saisonbeginn aus der Nachwuchsakademie von Alba Berlin nach Hamm wechselte. Zwar ist das Team von Ivan Rosic in dieser Saison noch sieglos, doch die letzten Spiele haben gezeigt, dass sich seine Mannschaft immer besser in der Liga zurechtfindet. Daher nimmt die BG Dorsten um Mark Gordon, der in dieser Woche seinen 24. Geburtstag feierte, den Gegner auch keinesfalls auf die leichte Schulter.
Franjo Lukenda: "Neben Jason und Till vertraut Hamm vor allem auf die beiden Imports Kedis und Tota, die beide jeweils 34 Minuten auf dem Feld stehen. Ich bin mir sicher, dass gegen uns auch der Bulgare Tenev und deren US-Spieler Tolliver ihr erstes Spiel haben werden. Das ist dann auch wieder eine Mannschaft mit vier Importspielern, die nicht in den Tabellenkeller gehört. Wir müssen sehen, wie es bei Nderim aussieht. Sollte er ausfallen, kommt es noch mehr auf unsere jungen Spieler an als eh schon. In der aktuellen Zeit sind wir aber über jedes Spiel glücklich, dass wir spielen können und freuen uns einfach, dass die Saison noch läuft. Wir werden wieder den Einsatz zeigen, den wir in Grevenbroich gezeigt haben und hoffen, dass es diesmal ein positives Ende für uns hat."
Anwurf ist am Samstag um 20.00 Uhr in der KIA Baumann Arena, Juliusstr. 12, 46284 Dorsten
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BG Dorsten - TuS 59 HammStars
von Petra Kostyszyn (TuS 59 HammStars)
David trifft auf Goliath
Am Spieltag 5 geht es für die HammStars am kommenden Samstag nach Dorsten zur BG, einem Verein mit großer Tradition (Damen Bundesliga und Eurocup; Herren 2. Bundesliga ProB).
Unser Headcoach Ivan Rosic kehrt gleichzeitig als Gast zu seiner alten Wirkungsstätte zurück, wo er vier Jahre lang erfolgreich gearbeitet hat. Er freut sich auf das Wiedersehen mit vielen Spielern, aber auch den Vereinsverantwortlichen. „Ich schätze die BG Dorsten sehr und habe mit den Verantwortlichen hervorragend zusammengearbeitet. Die BG hat mir die Chance gegeben, mich in den Jahren dort als Trainer weiterzuentwickeln, wofür ich sehr dankbar bin. Ich bin stolz, ein Teil des Vereins gewesen zu sein.“
Die Dorstener sind haushoher Favorit gegen unser Team, das auch in diesem Spiel noch nicht komplett antreten kann. Zuletzt fehlten Darreon Tolliver, Max Winter und Mihail Tanev, deren Einsatz weiterhin fraglich ist. Eine endgültige Entscheidung, wer in der Aufstellung stehen wird, kann erst am Freitag gefällt werden.
Bei dieser Begegnung kommt es zu einem Wiedersehen mit Idrissa Laye Diene, der in der letzten Saison noch im Trikot der Hamster auflief. Die HammStars werden in diesem Spiel besonders auf den US-Guard Mark Gordon achten müssen, der am letzten Spieltag im Match gegen die New Elephants Grevenbroich nicht nur ein Double Double mit 30 Punkten und 13 Rebounds erzielte, sondern auch noch 5 Assists beisteuerte. Das Dorstener Team ist zudem mit weiteren erfahrenen Spielern gespickt.
Mit vier Niederlagen im Gepäck müssen die HammStars eine Extraschippe drauflegen, um in der Baumann Arena eine Chance auf einen Sieg zu haben. Das Team rund um Kapitän Mika Assor wird sicher mit viel Elan antreten und alles geben.
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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Citybasket Recklinghausen. Dankeschön.