Am vergangenen Wochenende bestritt die 2000er WBV Auswahl das traditionelle Turnier der Landesauswahlmannschaften in Berlin. Der Vorjahressieger startete gut in das Turnier und gewann das erste Spiel gegen eine polnische Mannschaft deutlich mit 80:24.
Nachdem jedoch bereits Finn Fleute vom ETB SW Essen verletzungsbedingt nicht spielen konnte, verletzte sich mit Justin Pelplinski in diesem Spiel dann der zweite Große, als er neun Sekunden vor Spielende umknickte.
Am zweiten Turniertag ging es dann bereits morgens um 8:30 gegen die Mitteldeutsche Auswahl (Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt). Nach etwas holprigem Start konnte sich die Truppe von Headcoach Matthias Sonnenschein und Assistantcoach Marcin Dolega dann aber auch hier deutlich absetzen und zog durch eine Starke Leistung von Marc Klesper davon. Das Spiel endete 55:35 für den WBV.
Als Vorrundenerster ging es dann zeitnah weiter gegen die beiden anderen Gruppenersten. Zuerst stand die Berliner Auswahl auf dem Spielplan. Nach 5 ereignislosen Spielminuten und einem Zwischenstand von 3:2 für den WBV konnten sich die Berliner auf 10:30 absetzen. Den WBV-Spielern fehlten in dieser Phase Herz und Kreativität um zu einfachen Punkten zu kommen, wohingegen die Berliner nun immer häufiger den Weg ans Brett fanden. Am Ende half auch das letzte Aufbäumen nichts mehr und das Spiel ging mit 20 Punkten deutlich an den BBV.
Eine Stunde später stand dann direkt das Spiel gegen die SG Südwest (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland) auf dem Plan. Der Start wurde komplett verschlafen, so dass der WBV bereits nach 10 Minuten mit 17 Punkten zurücklag. Bis zur Pause konnte man jedoch bereits wieder auf 6 Punkte verkürzen. Doch nun ließen die Kräfte nach. Neben Finn Fleute und Justin Pelplinski musste der WBV im weiter Spielverlauf auf Marco Hollersbacher, Alexander Winck (beide Knieprobleme), Marc Klesper (Krämpfe), Goran Lokpur (Foulprobleme) verzichten. Die verbliebenen sechs Spieler stemmten sich tapfer gegen die Niederlage und waren kurz vor dem Schlusspfiff 2 Punkte vorn. Leider viel der letzte Rebound in die Hände der Südwestler, wodurch das Spiel in die Verlängerung ging. In der Zusatzzeit von drei Minuten entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in welchem der WBV erst ganz zum Schluss das Nachsehen in Form zweier Ballverluste hatte (45:49 n.V.).
Das Spiel um Platz drei gegen Hessen war ein über die kompletten 30 Minuten ein spannendes Spiel, bei dem die Führung ständig wechselte. Aber auch in diesem Spiel reichten die Kräfte zum Ende nicht mehr bei allen Athleten aus, so dass die Hessen mit einem verwandelten Dreipunktwurf und zwei Freiwürfen vorentscheidend in Führung gingen.