Am 19.10. 13 versammelten sich zum Auftaktlehrgang 27 Mädchen aus Nordrhein Westfalen in Düsseldorf.
Der neue Headcoach Frank Müller (WBV-LT- Leistungssport), der alte und neue Co- Trainer Nils Trautmann wie auch die neue Teambetreuerin Janine Krein luden zum ersten sechsstündigen Lehrgang ein.
Nach einem sehr erfolgreichen Abschneiden beim BJL (mit Headcoach Nils Trautmann!), geht es jetzt darum an den Inhalten weiter zu arbeiten. Dabei geht es auch um eine bessere Kooperation mit den Vereinen der Mädchen, denn ein einmaliges monatliches Auswahltraining wird keine Bäume ausreißen. Dabei ist eine engere Zusammenarbeit mit den Vereinstrainern erwünscht, auch im Hinblick auf den Transport von Inhalten z.B. der DBB- Konzeption. Es geht aber primär um die Freude bei den Spielerinnen mehr und besser trainieren zu wollen, weil man besser werden will. Es geht um das Zulassen und die Förderung eines Traumes vielleicht später mal Basketballerin als Profi zu werden, ob nun in den USA am College, in DBBL oder Ausland. Aber auch wenn das nicht klappen sollte, stehen Leistungssportlerinnen viele Türen in Ausbildung und Beruf weiter offen als normalen Menschen. Wer nimmt nicht gerne eine ehrgeizige, zielstrebige, disziplinierte und zuverlässige Mitarbeiterin in sein Unternehmen auf?
Das Training begann, nach der Begrüßung, mit einem Cooperlauf (dabei wurden Werte von 1800- 2755m erzielt), es folgte eine kurze Techniküberprüfung in KL- Variationen und Würfen. Einen Hauptteil bildete die Defense (1. Schritt, Closeout, boxout standen an diesem Tag im Vordergrund). Der Nachmittag begann mit einem Sprungseiltest, danach gab es ein 1-1- Turnier, was in Guards und Flügel unterteilt wurde (bei den Gurads gewann Seraphina Kofoh bei den Flügeln Emilia Querling, die Nichtbeteiligten absolvierten KSÜ- Durchgänge), danach bildeten 2-0 Automatics und PaR- Ausstiegsoptionen einen Hauptteil der Nachmittagseinheit. Abgerundet wurde diese durch eine 2-1+1 PaR Übung (hedgen, bumben) und ein 3-3 Turnier mit der Vorgabe diese PaR- Struktur zu spielen. Alle Mädchen trafen zum Abschluss drei Freiwürfe hintereinander und zwei Spielerinnen schafften dieses Kunststück auch bei den 3er Würfen. Nach dem Cooldown gab das Trainertrio bekannt, dass das Training sehr okay war, und sie gerne alle Spielerinnen beim nächsten Mal weidersehen wollen, wobei natürlich auch Leistungsunterschiede erkennbar waren. Es wird dann die ersten notwendigen Kaderreduzierungen vollzogen werden müssen. Bis dahin bleibt allen Spielerinnen die Möglichkeit hart und viel zu trainieren. Zum Schluss bedanke ich mich bei meinen beiden Kollegen für eine sehr aktive und gute Unterstützung während des Trainings, und allen Eltern und Trainern, die die Spielerinnen begleitet haben!