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Die DBB U16-Mädchen mit Johanna Huppertz (TG Neuss Tigers) und Sophia Müller (Citybasket Recklinghausen) verlieren ihr letztes Spiel der FIBA U16 Women’s European Championship in Matosinhos/POR mit 40:51 gegen Finnland.

Damit schließt das Team von Bundestrainer Stefan Mienack die EM auf dem 14. Platz ab und muss im kommenden Jahr in der Division B antreten.

Offensive Probleme

Zu Beginn der Partie agierten beide Teams noch auf Augenhöhe. Zwar ging Finnland nach zwei Minuten mit vier Punkten Vorsprung in Führung, doch nur wenig später gelang es der deutschen Mannschaft auszugleichen. Das Spiel war in dieser Phase von vielen Ballverlusten und Fehlwürfen auf beiden Seiten geprägt. In der zweiten Hälfte des Viertels zogen die Finninnen dann etwas davon. Die deutschen Mädchen schafften es nicht in der Offensive einen Rhythmus aufzubauen und sie ließen in der Defensive zu viel zu. Somit lagen sie nach dem ersten Viertel mit 10:17 zurück.

Ins zweite Viertel startete die deutsche Mannschaft dann mit sechs Punkten in Folge und zwang Finnland damit zur Auszeit. Im Anschluss daran ließ die deutsche Treffsicherheit wieder etwas nach, doch die Defensive stand jetzt besser als noch im ersten Viertel. Dennoch bauten die Finninnen zur Mitte des zweiten Viertels ihren Vorsprung wieder etwas aus (18:23). Bis zur Halbzeitpause schaffte es die deutsche Mannschaft nicht mehr ihren Rückstand zu verkürzen, sondern ließ Finnland bis auf zehn Punkte wegziehen. Die beiden Teams gingen mit einem Zwischenstand von 22:32 in die Kabinen.

Hauch einer Aufholjagd

Auch zu Beginn des dritten Viertels war Finnland die bessere Mannschaft, doch die deutschen Mädchen schafften es ihre Gegnerinnen nicht noch weiter davonziehen zu lassen. Aufholen konnten sie aber auch nicht. In der Offensive fehlte es dem Team von Stefan Mienack weiter an Treffsicherheit. Nach fünf Minuten lag die deutsche Mannschaft noch immer mit zehn Punkten zurück (26:36). Auch in der zweiten Hälfte des dritten Viertels änderte sich am Spiel nicht viel. Finnland setzte sich bis zum Ende des Viertels noch etwas weiter ab, weshalb die deutsche Mannschaft mit 13 Punkten Rückstand in den Schlussabschnitt ging (31:44).

Um noch eine Chance auf den Sieg zu haben, mussten sich die deutschen Mädchen im letzten Viertel vor allem offensiv um einiges steigern. Doch in den ersten drei Minuten holten sie nur zwei Punkte auf (33:44), da sie im Angriff immer wieder gute Chancen vergaben. In den folgenden Minuten versuchten sie mit aller Kraft noch einmal eine Aufholjagd zu starten. Viereinhalb Minuten vor dem Ende verwandelte Maria Perner einen Korbleger zum 37:44. Damit war das Momentum plötzlich auf deutscher Seite und die DBB-Auswahl verkürzte den Rückstand weiter auf nur noch fünf Punkte.

Doch die deutsche Treffsicherheit ließ wieder nach und die Finninnen fingen sich offensiv wieder. Zwei Minuten vor dem Ende waren sie wieder mit neun Punkten vorne. Jetzt mussten schnelle Punkte her für die deutsche Mannschaft, doch die folgenden Angriffe waren allesamt nicht erfolgreich, nur noch Finnland konnte punkten. Die deutschen Mädchen schlossen somit die Europameisterschaft mit einer 40:51-Niederlage auf Platz 14 ab.

„Heute waren wir unser größter Gegner“

Head Coach Stefan Mienack zeigte sich nach der Niederlage auch aufgrund des Abstiegs enttäuscht: „Heute waren wir unser größter Gegner. Wir haben es in der ersten Halbzeit von Beginn an nicht geschafft Momentum aufzubauen. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit Anpassungen gemacht, um nochmal zurück ins Spiel zu finden. Aber auch da konnten wir nicht den entscheidenden Durchbruch erzielen, um das Momentum auf unsere Seite zu holen. Deswegen hat es am Ende leider nicht gereicht. Dass wir jetzt als Vierzehnter absteigen und nächstes Jahr in der Division B antreten müssen, ist absolut bitter.“

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