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In der vergangenen Woche (01.-04.10.2020) fand das Bundesjugendlager des DBBs für die Mädchen des Jahrgangs 2005 und jünger – natürlich unter coronabedingten Einschränkungen (keine Zuschauer/Eltern, immer nur zwei Teams in der Halle, Einlasskontrollen etc.) – im Bundesleistungszentrum (BLZ) Heidelberg statt.

Nach einer entspannten Anreise am Vormittag und dem Einchecken am Donnerstagmittag in der Jugendherberge Heidelberg ging es am späten Nachmittag zu ersten Tests in die Hallen des BLZs. Neben der Bestimmung von Körpermaßen (KH, Spanweite, Sitzhöhe etc.) wurden im athletischen Bereich (div. Sprints, Sprung- Kraft- und Koordinationstests), wie auch Reaktionsfähigkeit und weiter kognitive Tests durchgeführt.

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Am Freitagmorgen stand dann die erste Trainingseinheit mit Bundestrainer Stefan Mienack an. Nach dem Aufwärmen, welches durch die AthletiktrainerInnen des DBBs durchgeführt wurde und auch für weitere Tests im Bereich der Beweglichkeit genutzt wurde, ging es erstmals in die Halle um Basketball zu spielen! Die Spielerinnen waren hochmotiviert, hatten Spass und konnten schon einen guten Eindruck bei BT Mienack hinterlassen. Nach dem Mittagessen ging es zurück in die JH, um die Zeit bis zum ersten Spiel für Erholung in den Zimmern zu nutzen.

Am Spätnachmittag stand dann das Spiel gegen die Auswahl des Byrischen Basketball-Verbandes aquf dem Programm. Der erste Vergleich im Frühjahr beim Landesverbandsturnier (LVT) in Steinbach ging deutlich für die WBV-Talente aus. Allerdings spielten damals noch mit Johanna (Jojo) Bielefeld (CB RE/Metropol Girls) und Alexa Hans (BG Bon) zwei Topspielerinnen (waren schon beim BJL 2019 und diversen DBB-Maßnahmen dabei) mit, auf die das Team diesmal verletzungsbedingt nicht zurückgreifen konnte. Von Anfang an war das Spiel eng. Trotz knapper Führung über nahezu die gesamte Spielzeit stand der 48-44 Sieg erst nach hartem Kampf fest! Cool down, Abendessen und Regeneration mit Physiotherapeutin Cathrin Ehrhardt waren die letzten Dinge, die vor einer erholsamen Nacht standen.

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Am Samstagvormittag ging es in die zweite Trainingseinheit. Diesmal waren Sidney Parsons (DBB-U20-BT, HC TSV Wasserburg 1. DBBL) und Hanna Ballhaus (DBB U18-BT, HC USC Freiburg 1. DBBL) die Verantwortlichen in der Halle. Typisch für den dritten Tag einer Maßnahme war, dass es diesmal nicht so rund lief und die beiden DBB-Trainerinnen deutlich mehr eingreifen mussten. Am späten Nachmittag ging es dann im Halbfinale gegen das Team aus Hessen. Auch hier dauerte es ein paar Minuten, bevor die WBV-Talente das Kommando übernahmen. Diesmal war die Nervosität nicht so hoch und das WBV-Team übernahm schon frühzeitig die Führung. Diese wurde nach der Halbzeit, auch mit einer kompletten Spielerinnenrotation, ausgebaut. Der 55-37 Sieg war mehr als verdient! Landestrainer und Headcoach Mike Kasch und seine Assistentin Jule Kassack waren mit den bisher, unter den entsprechenden Umständen, gezeigten Leistungen sehr zufrieden.

Am frühen Sonntagnachmittag stand dann das Finale gegen die SG Südwest (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland) auf dem Programm. Auch hier war es ein „Rematch“ zum LVT (Niederlage mit einem Punkt!). Die ersten acht Minuten konnten die WBV-Spielerinnen das Spiel offen gestalten (10-12). Danach übernahmen die Talente aus dem Südwesten mehr und mehr die Kontrolle. Inbesonders Annika Soltau (das TOP-Talent des Jahrgangs) übernahm nun und stellte den 52-34 Finalsieg für die SG Südwest sicher!

Trotzdem kann das Team des WBVs sehr stolz auf die gezeigten Leistungen, die Platzierung und vor Allem auf die im Anschluss bekantgegebenen Nominierungen für den DBB-U16-Nominierungslehrgang im November sein. Sechs Spielerinnen des Kaders wurden von Bundestrainer Stefan Mienack und seinen Kolleginnen benannt. Es sind dies:

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Johanna Bielefeld (CB RE/Metropol Girls), Sahra Cissé (Dragons Rhöndorf), Alexa Hans (BG Bonn), Kristina Kahlbaum (AstroStars Bochum/BasketGirls Ruhr), Sophia Müller (Basket Duisburg/Metropol Girls) und Lara Langemann (Herner TC).

Bundestrainer Stefan Mienack war mit den Leistungen der WBV-Spielerinnen sehr zufreiden. Vor Allem da, neben den oben schon erwähnten verletzten Spielerinnen Jojo Bielefeld und Alexa Hans, verletzungsbedingt auch Amelie Kehrenberg (CB RE/Metropol Girls) nicht auflaufen konnte! Er wird sich noch diesen Herbst, bei einem Besuch in NRW, einen Eindruck von den Trainings-, wie auch Spielleistungen (WNBL/Jgd-RL) verschaffen, um u.a. auch in den direkten, persönlichen Austausch mit den HeimtrianerInnen zu treten.

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