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16. September 2025

WBV-Pokal 2025/26: Auslosung Runde 2

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16. September 2025

LK 2011w: Lehrgang Nr. 22 in Recklinghausen

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16. September 2025

Europameister: WBV gratuliert zum Titel

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15. September 2025

365 Tage im Amt: „Oberschiedsrichter“ Alex Sauer ist auf dem…

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14. September 2025

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14. September 2025

Bad Hersfeld 2025: DBB 3X3 Weekend

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12. September 2025

Stellenausschreibung: Headcoach/AC Kader 2013 weiblich/männlich

in Verbands-News

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NurkicJusuf2017

Es ist weder der „große Unbekannte“, noch ein Team ohne Stars, noch eine „graue Maus“…, sondern eine Mannschaft, die man bei der FIBA EuroBasket 2022 in keinem Fall unterschätzen darf: Bosnien und Herzegowina.

Wie jedes Team vom Balkan zeichnet die Bosnier eine riesige Basketball-Begeisterung aus, auf und abseits des Courts. Und vielleicht stehen nicht die namhaftesten Akteure im Team von Head Coach Adis Beciragic, aber allemal hochklassige Korbjäger, für die das Etikett „unter dem Radar“ sogar positiv ist.

Bosnien und Herzegowina deutete in der Qualifikation zum FIBA Basketball World Cup 2023 (Indonesien, Japan, Philippinen) mindestens an, zu was das Team in der Lage ist (mit einer Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen noch alle Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation). Und das mit sechs Spielern, die in allen sechs bisherigen Qualifikationsspielen für ihr Land auf dem Feld standen (insgesamt 16 Spieler, vergleichsweise wenig).
NBA-Star Jusuf Nurkic (Portland Trailblazers) fehlte naturgemäß und wird das Team in Deutschland auf ein anderes Level hieven. Aber auch Spieler wie Miralem Halilovic (Nanterre 92/FRA, 16,4 PTS), Dzanan Musa (Real Madrid, ehemals Brooklyn Nets/NBA, 14,7) oder John Robertson (AS Strasbourg/FRA, 12,3), um nur einige zu nennen, sind immer in der Lage, den Gegner in Bedrängnis zu bringen.

Der Star

Wer in der stärksten Liga der Welt in 28 Minuten auf dem Parkett durschnittlich 15 Punkte erzielt, 11,1 Rebounds holt und 2,8 Assists verteilt, der kann so ganz schlecht nicht sein. Jusuf Nurkic von den Portland Trailblazers ist ohne jeden Zweifel der Star im bosnischen Team, auch wenn er 2019 im Rahmen der WM-Qualifikation zuletzt für sein Land gespielt hat (Ø 19 PTS, 12 REB).
Die Karriere des erst 28-Jährigen mit dem Spitznamen „The Bosnian Beast“ in der NBA als „bunt“ zu bezeichnen, wäre eine große Untertreibung. Großartige Höchstleistungen, zahllose Verletzungen und einige Entgleisungen zieren seinen bisherigen Weg bei den Denver Nuggets (2014-2017) und den Portland Trailblazers (seit 2017). Ein Achillessehnenanriss, ein Schien- und Wadenbeinbruch, ein gebrochenes Handgelenk und eine gerissene Plantarsehne konnten nicht verhindern, dass sich beachtliche „career highs“ angesammelt haben: 33 Punkte, 23 Rebounds, zehn Assists, fünf Steals und sechs Blocks. Dass er darüber hinaus mal mit dem ein oder anderen Gegenspieler aneinander gerät oder das Handy eines Fans auf die Tribüne feuert, macht Nurkic zu einem echten „Enfant terrible“.
Obwohl er gerade in den vergangenen drei Jahren verletzungsbedingt immer wieder zum Zusehen verurteilt war, wurde sein Vertrag mit den Blazers jüngst um vier Jahre mit einem Umfang von 70 Mio Dollar verlängert.

Erfolge

Das noch recht junge Land hat bisher noch nicht an Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften teilgenommen. Wohl aber viele bosnische Spieler, die früher in jugoslawischen Nationalmannschaften standen.
In Europa reichte es bisher zu zehn Endrundenteilnahmen bei Europameisterschaften (1993, 1997, 1999, 2001, 2003, 2005, 2011, 2013, 2015, 2022). Die beste Platzierung gelang mit einem achten Platz im Jahr 1993, als Deutschland in München sensationell den EM-Titel holte.

Bilanz gegen Deutschland

Bosnien und Herzegowina war bereits zehn Mal Gegner einer deutschen Herren-Nationalmannschaft. Deutschland setzte sich sechs Mal durch und unterlag vier Mal (Punktverhältnis 749:713).
Bitter war die Supercup-Niederlage beim bisher letzten Aufeinandertreffen im August 2013 in Ulm, als Deutschland mit 62:73 unterlag. Viel lieber ruft man sich das 84:64 vor ausverkaufter Arena in Bremen zwei Jahre zuvor in Erinnerung, als ein gewisser Dirk Nowitzki mit neun Punkten nur fünfbester deutscher Werfer war (Benzing 19, Ohlbrecht 13, Kamann 12, Staiger 11).

Quelle: DBB
Foto: FIBA

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