Über 80 Mädchen des Jahrgangs 2000 aus acht Bundesländern haben sich am Wochenende 26./27.01 in Borken getroffen und ein Auswahlturnier auf sehr hohem Niveau gespielt. Parallel zu dieser DBB-Maßnahme hat der WBV eine Schiedsrichter-Clinic für junge SR mit Perspektive angeboten. Ein Bericht von Jenny Kölzer.
Nicht nur für die Spielerinnen wurde es ein langes Wochenende, sondern auch für die Schiedsrichter und Coaches. Der erste Schiedsrichter musste sich am Samstagmorgen bereits um 04:00 Uhr aus dem Bett quälen, um rechtzeitig anzureisen.
Die Schwerpunkte der SR-Clinic waren SR-Technik und Außenwirkung. Vier Schiedsrichter leiteten jeweils ein Spiel: die erste Halbzeit pfiff das erste Team, die zweite Halbzeit das andere. Der Knackpunkt war hier die Linie des ersten SR-Teams auch in der zweiten Halbzeit fortzusetzen.
Jedes Team wurde bei seinem Einsatz von einem Coach begleitet, der sich das Spiel angeschaut und Notizen zu den SRn gemacht hat. Im Anschluss daran gab es eine Nachbesprechung, wo aufgezeigt wurde, was gut und was es noch zu verbessern gilt. Jeder leitete mindestens 2 Spiele am Tag. So konnten wir versuchen die Verbesserungsaufträge jeweils bei den nächsten Spielen umzusetzen.
Am Samstagabend fand das OL-Spiel Borken gegen Gütersloh statt, welches von dem neuen Ansetzer des Förderkaders, Philipp Kaniuth, mit Christian Wickel geleitet wurde. Wir Nachwuchs-SR durften an der Vor- und Nachbesprechung teilnehmen.
So war es für uns SR eine rundum gelungene Veranstaltung, auf der jeder für sich etwas mitnehmen konnte. Die Coaches konnten uns sehr viel Positives zur SR-Technik und zur Außenwirkung aufzeigen. Viele Dinge davon fallen einem selbst nicht auf. Ich kann daher jedem Nachwuchs-SR empfehlen an solchen Veranstaltungen teilzunehmen und sie als Verbesserungsmöglichkeit zu nutzen.