Spielbetrieb

In der Damen-Basketball-Bundesliga lag das Team evo New Basket Oberhausen bereits zur Pause mit 26:41 zurück, startete anschließend eine furiose Aufholjagd, die jedoch am Ende nicht belohnt wurde. Oberhausen verlor schließlich gegen die Heli Girls Nördlingen Donau-Ries mit 65:69.

Unerklärliche Lücken in der Verteidigung und zahlreiche Unkonzentriertheiten im Angriff der Oberhausener nutzten die Gäste konsequent aus und beherrschten das Geschehen bis zur Pause nach Belieben. Zu allem Überfluss kassierte Neuzugang Whitney Jones bei ihrem Bundesliga-Debüt auf der Centerposition frühzeitig drei Fouls und konnte anschließend nur noch sporadisch in die Partie eingreifen. Da auch die zweite amerikanische Neuverpflichtung Jania Sims bei den Gastgeberinnen weit unter ihren Möglichkeiten agierte, blieb das sonst so gefürchtete Teamspiel von NBO auf der Strecke, sodass nach 20 Minuten eigentlich schon keine Hoffnung mehr auf Erfolg bestand. Doch dann ging ein Ruck durch die Mannschaft von Trainerin Julia Gajewski. Von der anfänglichen Nervösität war plötzlich nichts mehr zu spüren. Vor allem Sarah Austmann (15 Punkte) und Valerie Nainima (22) nahmen jetzt das Heft in die Hand und bliesen zur Aufholjagd. In der 33. Minute hatten die New-Basket den Rückstand bereits auf 51:54 verkürzt, ehe dann zwei Minuten vor dem Ende sogar eine 60:59-Führung zu Buche stand. Doch zum Sieg reichte es nicht, denn die erfahrenen Gäste hatten in der Schlussphase noch einmal die richtige Antwort parat.

In der 2. Basketball-Bundesliga hatte der Spitzenreiter Herner TC im WBV-Derby gegen den Vorletzten TG Neuss zwar mehr Mühe als erwartet, siegte am Ende dennoch ungefährdet mit 72:62 (31:29). Schnell lag der HTC mit 9:2 vorne, zeigte dann aber Schwächen in der Defense und gestattete dem Gegner immer wieder offene Würfe. Neuss witterte auch fortan seine Chance, glich zu Beginn des zweiten Viertels zum 19:19 aus und ging dann sogar mit 25:19 in Führung. Der ungeschlagene Ligaprimus antwortete mit einem 12:4-Run und sorgte dann nach dem Wechsel für klare Verhältnisse. Nach dem dritten Durchgang hatte sich der HTC eine 15-Punkte-Führung erspielt und ließ fortan nichts mehr anbrennen. Während bei Herne vor allem Minja Terzic (18 Punkte) unter den Brettern zu überzeugen wusste, war es auf Neusser Seite die schnelle Shacondra Lee James (17), die der Herner Abwehr große Probleme bereitete.

Platz drei in der Tabelle festigte BBZ Opladen dank eines knappen 54:52 (32:23)-Erfolgs gegen den TSV Quakenbrück Dragons. Zur Matchwinnerin avancierte Marie Gülich, die kurz vor der Schlusssirene beim Stand von 52:52 den entscheidenden Korb versenkte. Fast 30 Minuten lang hatte Opladen alles im Griff und führte komfortabel (28., 44:30). Als der TSV danach in der Verteidigung umstellte, riss bei den Gastgeberinnen plötzlich der Faden. Der Vorsprung schmolz bedrohlich zusammen, und die Gäste schickten sich an, die Partie doch noch zu drehen (34., 50:48). Das BBZ-Team schlug aber zurück und belohnte sich doch noch mit dem Last-Minute-Treffer von Gülich.

Gehörig unter die Räder kamen dagegen die Phoenix Hagen Ladies. Der Tabellensechste konnte beim Vierten Bender Baskets Grünberg zwar bis zur Pause gut mithalten (38:43), hatte anschließend aber im dritten (13:24) und vierten Durchgang (8:20) den Baskets nicht mehr viel entgegenzusetzen und verlor klar mit 59:87. Zweistellig punkteten lediglich Felicitas Graßhoff (12) und Kimberly Pohlmann (11).

Nicht im Einsatz waren am Wochenende die spielfreien TSVE Lady Dolphins Bielefeld. (maGro/tj)
 

 

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