Am 7. Spieltag der 1. Regionalliga Herren hat es nun auch das letzte noch ungeschlagene Team der Liga erwischt.
Die Kodiaks der BBA Hagen kassierten bei den HammStars ihre erste Niederlage.
Auch die ETB Miners und die SV Haspe 70 haben nur eine Niederlage auf dem Konto, allerdings auch ein Spiel weniger als Hagen absolviert.
Infos zum 7. Spieltag in der News ...
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1. Regionalliga Herren | 7. Spieltag
13.10.2023
SV Haspe 70 84 : 81 DTV Basketball Köln 84:81
14.10.2023
UBC Münster 2 : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 66:78
Hertener Löwen : ACCENT BASKETS Salzkotten 77:80
ETB Miners : Citybasket Recklinghausen 109:83
TuS 59 HammStars : BBA Hagen (BG Hagen) 92:84
NEW Elephants Grevenbroich : BSV Münsterland Baskets Wulfen 88:80
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1. Regionalliga Herren | Aktuell
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SV Haspe 70 84 : 81 DTV Basketball Köln 84:81
Bericht von SV Haspe 70
Tolle Stimmung und Heimsieg
Den nächsten Heimsieg sammelte die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 am 7. Spieltag ein und profitierte dabei von der lautstarken Kulisse. Ein großes Dankeschön an alle Unterstützer und Fans und die Helfer, die die Heimspiele möglich machen.
Nach einer guten ersten und einer nicht so guten zweiten Halbzeit konnten die Blau-Gelben nach 40 kräftezehrenden Minuten einen am Ende doch verdienten Heimsieg gegen die Kellerkinder aus Deutz feiern.
Trotz mäßiger Quoten sowie mäßigem Spieltempo dominierten die Hausherren die ersten 20 Spielminuten und konnten sich verdientermaßen zweistellig absetzen. Doch die Kellerkinder wären nicht die Kellerkinder, wenn sie sich nicht mit ungebrochener Moral wieder ins Geschäft bringen würden. Jenkins in seinem ersten Saisonspiel nahm sein Team auf seine Schulter und brachte sie sogar in Führung. In einer engen Endphase konnten die Hausherren mit einigen wichtigen defensiven Stopps dann für die Entscheidung sorgen. Spätestens nach den beiden Freiwürfen von Felix konnten die zahlreichen Zuschauer lautstark den dritten Heimsieg der Saison bejubeln!
Weiter geht es für die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 am nächsten Samstag mit dem Auswärtsspiel bei Citybasket Recklinghausen, die mit 2-5 Siegen schwach in die Saison gestartet sind.
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UBC Münster 2 : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 66:78
Bericht von TSV Bayer Leverkusen
Bayers Zweite feiert wichtigen Befreiungsschlag
Wichtiger Sieg für den TSV Bayer 04 Leverkusen ll in der 1. Regionalliga West: Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie (Liga und WBV-Pokal) bezwangen die Farbenstädter den UBC Münster ll mit 78:66 (40:33).
Ohne Yannick Kneesch, Benjamin Nick, Calin Nita, Thomas Michel und Thomas Fankhauser fuhr die Zweitvertretung in Richtung Münster, um den zweiten Saisonsieg in 2023/24 einzufahren. Zwar war die Ausgangslage nicht die beste für den TSV, aber gleich in den ersten zehn Minuten spielten die Leverkusener furios auf und setzten sich mit einem 16:0-„Run“ schnell ab. BAYER ll gelang quasi alles auf dem Feld: In der Offensive trafen die Schützlinge von Coach Gabriel Strack clevere Entscheidungen und die Verteidigung stellte das Heimteam vor große Probleme. Der verdiente Lohn war eine deutliche 27:11-Führung der „Zwoten“.
Im zweiten Durchgang fand dann der UBC ll wieder zurück in die Begegnung. Angeführt vom bockstarken Andrej König, der an diesem Spieltag insgesamt 27 Punkte erzielte, machten die Münsteraner Zähler um Zähler auf die Rheinländer gut. Zwar schrumpfte der Vorsprung der „Strack-Boys“, allerdings blieb man zum Ende der ersten Hälfte mit sieben Punkten in Front (40:33).
Nach der Pause begegneten sich beide Mannschaften auf einem Leistungslevel. BAYER hielt gegen die Angriffsbemühungen der Münsteraner Zweitmannschaft dagegen, aber auch dem UBC gelang es, die GIANTS ll in Schach zu halten. Beim Spielstand von 55:63 ging es in die letzten zehn Minuten. Doch an diesem Nachmittag ließen sich die Leverkusener den Erfolg in der Universitätsstadt nicht mehr nehmen. Man lag zu keiner Zeit der Partie zurück und gewann am Ende verdient und ungefährdet mit 78:66.
Der „Player of the Game“ war ohne jeden Zweifel Jonas Gottschalk. Der Center dominierte das eigene sowie das Brett des Gegners nach Belieben. Mit 21 Punkten, 17 Rebounds und zehn Block-Shots konnte der 2,18 Meter große Akteur sein erstes „Triple-Double“ in der 1. Regionalliga feiern: „Wir wollten Jonas heute konsequent einsetzen und seine Stärken nutzen“, so ein zufriedener Trainer Gabriel Strack. „Er hat das super gemacht und hatte immensen Anteil an unserem Erfolg“. Aber auch Michael Kuczmann (12 Zähler), Viktor Frankl-Maus (11 Punkte, zehn Assists – „Double-Double“) und Lennart Litera (ebenfalls 11 Punkte) wussten zu gefallen.
Mit dem Sieg konnten sich die Leverkusener ein wenig Luft im Tabellenkeller verschaffen. Mit zwei Siegen und fünf Niederlagen steht BAYER ll auf dem 10. Tabellenplatz vor Citybasket Recklinghausen (11.), DTV Basketball Köln (12.) und den Telekom Baskets Bonn (13.). Coach Strack fasste im Anschluss an die Paarung den Sieg wie folgt zusammen: „Alles in allem war das ein verdienter Sieg, den wir heute hier in Münster eingefahren haben. Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Kompliment machen, wie sie die Vielzahl an Ausfällen kompensiert haben. Wir haben das beste Dreierteam der gesamten Liga bei lediglich neun Prozent Trefferquote von „Downtown“ gehalten. Das war genau das, was wir uns vorgenommen haben. Hinzukommt, dass jeder Spieler Einsatzminuten gesammelt hat und so seinen Anteil am Sieg hatte. Wir alle sind super froh, dass es heute zum Erfolg gelangt hat.“
Weiter geht es am Freitag, 20.10.2023, um 20 Uhr, in der heimischen Ostermann-Arena. Zu Gast ist dann das Überraschungsteam der NEW Elephants Grevenbroich, welches sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt hat.
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Hertener Löwen : ACCENT BASKETS Salzkotten 77:80
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ETB Miners : Citybasket Recklinghausen 109:83
Bericht von ETB Miners
Heimsieg in Komplett-Besetzung
Der Abend des 14.10.2023 steht in den Büchern der Regionalliga West Saison 23/24. Erstmals konnten die ETB Miners in der aktuellen Saison mit 12 Spielern auflaufen und dabei gab es gleich 2 Debütanten, die auf noch mehr Spaß beim Zuschauen Am Hallo hoffen ließen. Der lang verletzte Marius Behr konnte sich mit 8 Punkten (davon 6 von außen) sehr gut ins Teamgefüge integrieren und auch Neuzugang Thimothée Troussel (von seinen Mitspielern T-Time und von einigen Zuschauern auf den Rängen Double-T genannt) legte 9 Punkte ins Netz und fand seinen Platz unter anderem auch in der Defensive erstaunlich schnell. Doch zurück zum Anfang.
Die Starting Five der Miners bestanden aus: Justin Andrew, Noah Westerhaus, Bryant Allen, Reik Gäbler und Dzemal Selimovic, während die Gäste aus Recklinghausen mit: Zachary Hinton, Jamie Töps, Rumen Vasilev, Niklas Meesmann und Lennard Kaprolat zum Hochball den Platz betraten. Im ersten Viertel bekam man gleich in den ersten 5 Minuten den Eindruck, dass die Miners hier heute ein Basketballfeuerwerk abbrennen wollen und können. 16:9 war nicht das Bildformat in dem sich die Mannschaft von Trainer Dhnesch Kubendrarajah wiederfand, sondern der Punktestand nach 300 Sekunden Spielzeit. Dann fanden aber auch die Citybaskets besser ins Spiel so stand es zum Ende des Viertels 26:23.
Im 2. Viertel drehte der ETB dann Offensiv das ganz große Rad und überzeugte mit einem grandiosen 12:0 Run, bei dem das Auge eines jeden Basketball Fans definitiv mitessen konnte. Zu Ende gedacht und gespielte Spielzüge, No-look- und behind-the-back-Pässe auf einem sehr hohem Niveau, gepaart mit der Treffsicherheit von Allen, Özmeral und Schneider von hinter der 3-Punkte Linie, sowie einem überdimensional dominanten Selimovic unter den Körben, machten mehr als deutlich, dass man sich Zuhause definitiv nicht, wie man in Recklinghausen angekündigt hatte, ärgern lässt. So stand es nach 50% der Spielzeit 60:34.
In der Halbzeit blickte man in viele zufriedene Gesichter bei den Essener Fans und Spielern. Die Sporthalle Am Hallo war im Allgemeinen mit über 650 Zuschauern zur Hälfte der Hinrunde deutlich besser gefüllt als noch zum Saisonstart, was zeigt, dass Basketball in Essen einen immer größeren Stellenwert genießt.
Einen immer größeren Stellenwert bekommen hat bei den Miners, im Vergleich zur vergangenen Saison, aber auch die Rotation im Kader von Lars Wendt. In Viertel 3 legte man zwar insgesamt 21 Punkte in den Eimer gewährte den Gästen aber im Gegenzug 26 Punkte und so sah man bis hierher ein Basketballspiel bei dem man gerne zusah und gleichzeitig jederzeit das Gefühl hatte, dass die Miners dieses Ding nicht aus der Hand geben würden. 81:60 stand es nach 30 min. Spielzeit.
Im letzten Akt fuhr man das Ding dann quasi im 3. Gang nach Hause und nach Aufforderung der Zuschauer „wir woll’n den Wierig sehen…“ , bekam auch Noah Wierig (genannt Junior) Spielzeit um einen Rebound und einen Assist in seinen Status zu platzieren. Marius Behr erklärte sich zum Backen bereit, als er die 100er Marke überschritt, Dzemal Selimovic zeigte ein weiteres Mal, dass er nicht nur Körbe demontieren kann, sondern unter diesen wirklich einen wahnsinnigen Job macht und ein Bryant Allen übernimmt die Rolle als Pointguard im Team, die es den Miners ermöglicht wirklich alle Optionen auch nutzen zu können um so ein 109:83 aufzuspielen.
„Schön anzusehen war, dass Thimothée sich nahtlos in unser Spiel eingefunden und genau das getan hat, was wir von Ihm erwarten. Auch wenn wir am Ende gewonnen haben, muss jeder der ins Spiel kommt eine weitaus bessere Defense spielen. Was uns gut gelungen ist, ist, dass wir Buljevic und Meesmann gut aus dem Spiel nehmen konnten und wir somit einen klaren Sieg einfahren konnten, bei dem Dzemal Selimovic in einer überragenden Form ein Mega-Spiel gespielt hat. Alle anderen haben einen guten Job gemacht und ich hoffe, dass wir einfach so weitermachen.“, so Raphael Wilder.
Lars Wendt, der gefühlt zu jeder Zeit des Spiels mit auf dem Platz steht, gab folgenden Kommentar zu diesem Spiel ab: „Wir konnten gegen Recklinghausen mit einer kompletten Mannschaft unser volles offensives Potenzial zeigen. Wenn wir den Ball so bewegen und das offensive Brett attackieren, sind wir nur schwer zu verteidigen. Defensiv ist noch Luft nach oben, da reichte uns diesmal ein starkes Viertel. Einen guten Einstand feierten unser Neuzugang Thimothée und der von seiner Verletzung genesene Marius. Ein Lob an Dzemal, er war nicht zu halten.“
Was man gestern Am Hallo erleben konnte, geht Offensiv schon mal absolut in die Richtung, in die man mit den Miners gehen möchte. Wenn man jetzt noch konsequenter verteidigt, dann kann man schon am 21.10.23 um 16:30 Uhr bei den Telekom Basktes Bonn 2 den nächsten Sieg einfahren.
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TuS 59 HammStars : BBA Hagen (BG Hagen) 92:84
Bericht von TuS 59 HammStars
HammStars schlagen Tabellenführer in der Overtime!
Schon im Vorfeld konnte man auf das Spiel des defensiv besten Teams gegen die beste Offense der Liga sehr gespannt sein. Und genau dieses spannende Duell verfolgten heute Abend die Fans in der Märkischen Sporthalle, als der bisherige Tabellensiebte, die HammStars, zuhause den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Kodiaks Hagen empfingen.
Das Spiel vor ca. 400 Zuschauern sollte sich zu einem richtiger Krimi entwickeln und bot auch etwas für das Basketballherz. Hamm startete fokussiert und führte schnell über ein 8:0 zum Ende Viertel 1 mit 21:13. Hagen brauchte Zeit, um ins Spiel zu kommen, nahm dann den HammStars aber das 2. Viertel ab. Dennoch ging unser Team mit einer Führung von 36:31 in die Halbzeit.
Nach Wiederbeginn drehte sich das Spiel. Hamm machte vorn die Punkte nicht, während Hagen konzentriert die Bälle versenkte – ein deutlich verlorenes 3. Viertel war die Folge (Stand 52:63). Headcoach Rosic brachte sein Team mit einer emotionalen Ansprache in der Auszeit aber zurück auf Kurs und in der Hälfte des 4. Viertels hatten sich seine Jungs wieder herangekämpft.
Lautstark von den Fans unterstützt punkteten die Hammer kurz vor Schluss zum 75:73, aber Hagens Topscorer Scott verhinderte mit seinem Buzzerbeater den Sieg und zwang Hamm in die Overtime. Diese entwickelte sich ganz im Sinne der Fans. Hamm blieb konzentriert, nutzte die Chancen und konnte den Favoriten im Griff behalten. Nach der letzten Hammer Auszeit 14 Sekunden vor Ablauf ließ Aki Obradovic beim Stand vom 92:84 die Zeit herunterlaufen, denn der Sieg war den Gastgebern nicht mehr zu nehmen.
Bei den Hammer Punktesammlern taten sich Kofi Gyamfi, Jo Heiken und Jascal Knörig hervor, der zudem auch seinem Namen als Rebound-König mit 14 Rebounds alle Ehre machte. Als Ersatzmann für die Verletzten half von den 2. Herren Osiris Atisso aus, der einen guten Einstand gab. Dies war besonders wichtig, weil Marcel Kirschs Comeback-Versuch nach anderthalb Minuten mit einer erneuten Verletzung schon wieder beendet war.
Headcoach Ivan Rosic konnte man nach dem Spiel seine Freude über den Sieg deutlich ansehen. „Das war Werbung für unseren Sport! Unsere Fans haben heute ein superspannendes Spiel gesehen mit vielen Führungswechseln, packenden Szenen und zwei ebenbürtigen Teams. Mein Dank geht an mein Team, das die Vorgaben, defensiv zu dominieren, umgesetzt hat. So konnten wir den Favoriten in die Knie zwingen. Ich danke aber auch unseren Fans, die wieder einmal gezeigt haben, dass sie da sind, wenn es wichtig ist. Sie haben uns gerade auch in der Overtime lautstark unterstützt und uns die Energie gegeben, den Sieg nach Hause zu fahren.“
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NEW Elephants Grevenbroich : BSV Münsterland Baskets Wulfen 88:80
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Bildmaterial zur Verfügung gestellt von TuS 59 HammStars.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.