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Die BBG Herford und der BSV Münsterland Baskets Wulfen stehen mit einem Beim im Playoff-Finale der 1. Regionalliga Herren.

Im Halbfinal-Hinspiel besiegte Herford den Deutzer TV 112:93 – Wulfen holte einen 87:84 Auswärtssieg bei den Telekom Baskets Bonn.

Heute Abend steigen in Deutz und Wulfen die Rückspiele um den Einzug ins Finale der Playoffs.

Vorberichte in der News.

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Deutzer TV - BBG Herford

Einzug ins Playoff-Finale?
von BBG Herford

Heute Abend fährt unsere erste Herrenmannschaft nach Deutz, um dort gegen die selbsternannten „Kellerkinder“ anzutreten. Im ersten Spiel des Halbfinals und im Viertelfinale gegen die bringiton Ballers Ibbenbüren haben die Gastgeber jedoch gezeigt, dass sie keinesfalls unterschätzt werden dürfen.

Spätestens nach dem 2:1-Erfolg der Deutzer gegen die in der regulären Saison stark spielenden bringiton Ballers aus Ibbenbüren wird jeder Fan der Regionalliga verstanden haben, dass das junge Team aus Köln ein starker Kontrahent ist. Auch im ersten Spiel des Halbfinales zeigten die Deutzer ihre Klasse und erzielten in jedem Viertel mehr als 20 Punkte. Vor allem bei den Rebounds waren sie sehr konstant und ließen kaum zweite Wurfchancen zu. Gleichzeitig konnten sie vor allem zu Beginn viele Punkte im Nachfassen erzielen und unsere Mannschaft so unter Druck setzen. Mit Christian Fröhlingsdorf als Anker unter dem Korb war es zudem vor allem in der ersten Halbzeit schwierig, Abschlüsse in Korbnähe zu erzielen.

Für Headcoach David Bunts und sein Team muss es trotzdem das Ziel sein, den Zug zum Korb als probates Mittel zum Erfolg zu etablieren. Mit Ole Wendt, Omar Zemhoute und Piet Niehus verfügt unsere Mannschaft über gleich drei Spieler mit einem hervorragenden Auge für ihre Mitspieler, wovon die Innenspieler enorm profitieren. Des Weiteren ist der Mitteldistanzwurf von Jan Brinkmann eine potente Waffe gegen die Innenspieler der Deutzer, welcher sich bei der Verteidigung des Pick&Roll recht weit zurückfallen lassen, um einen Zug zum Korb effektiv zu unterbinden. Die kompakte Verteidigungsform der Kellerkinder war bereits gegen die bringiton Ballers ein entscheidender Faktor, welchen die Gastgeber mit Sicherheit erneut nutzen wollen.

Für uns ist erfreulich, dass mit Innenspieler Vaidotas Volkus ein weiterer „Big Man“ für Entlastung sorgen kann. Da er gleichzeitig über ein gutes Spiel aus der Mitteldistanz verfügt und in den letzten Jahre sogar seinen Dreipunktwurf konstant weiterentwickeln konnte, muss das Ziel unseres Teams klar darin bestehen, die Räume der engen Verteidigungsform der Deutzer auseinanderzuziehen, um so das eigene Spiel aufzuziehen. Da auch Filip Serwatka als zweiter Scharfschütze neben Dzemal Taletovic von seiner Verletzung genesen und wieder im aktiven Kader steht, sorgt dies für weitere Optionen in unserem Spiel.

Trotz dieser für uns positiven Umstände darf man zu keinem Zeitpunkt verkennen, wie clever die Deutzer im Angriff agieren. Angeführt von Joachim Koschade, Paul Hörscher und Patrick Reusch können die Gastgeber nach Belieben im Spielaufbau rotieren, ohne dabei an Konstanz einzubüßen. Gleichzeitig ist die eingespielte Mannschaft effektiv, wenn es darum geht, den Ball zu bewegen. Somit muss Headcoach David Bunts ähnlich wie im ersten Spiel des Halbfinales darauf achten, die Defensive so einzustellen, dass der Spielaufbau der „Kellerkinder“ effektiv eingeschränkt wird.

Hochball ist um 20:30 Uhr in Deutz. Es wird erneut einen Livestream via YouTube geben, welcher kostenlos verfolgt werden kann.

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BSV Münsterland Baskets Wulfen - Telekom Baskets Bonn

Wulfen fehlt ein Sieg zum Finale - die „rote Wand“ soll Bonn empfangen
von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Sportlich betrachtet wäre es der größte Erfolg der 53-jährigen Vereinsgeschichte: Ein Sieg fehlt den Basketballern des BSV Wulfen noch zum Einzug ins Finale um die Regionalliga-Meisterschaft. Am Freitagabend, 6. Mai, um 20.00 Uhr treffen die Münsterland Baskets des BSV in der Gesamtschulhalle Wulfen (Wulfener Markt 3/Midlicher Kamp, 46286 Dorsten - Wulfen-Barkenberg) in Spiel zwei der Halbfinal-Serie auf die zweite Mannschaft von BBL-Spitzenreiter Telekom Baskets Bonn. Nach dem 87:84-Auswärtssieg in Spiel eins am vergangenen Samstag im Bonner Telekom Dome könnte der BSV vor heimischer Kulisse den Sack zu machen. Ab 19.00 Uhr öffnen die Türen der Gesamtschulhalle, Tickets in ausreichender Zahl gibt es ausschließlich an der Abendkasse.

2010 war der BSV schon einmal Dritter der Regionalliga West, stieg damals unter Philipp Kappenstein nachträglich in die 2. Basketball-Bundesliga ProB auf – die Liga wurde damals aufgestockt, Grevenbroich hatte verzichtet und für Wulfen die Tür ins „Abenteuer 2. Liga“ geöffnet. Vizemeister oder gar Regionalliga-Meister war der BSV Wulfen aber noch nie – die Mannschaft von Cheftrainer Gary Johnson und seinem Assistenten Romeo Bakoa kann am Freitag also BSV-Geschichte schreiben. Denn mit dem Einzug ins Finale wäre die Vizemeisterschaft sicher. Doch dazu muss der zweite Sieg über Bonn her – eine unglaublich schwere Aufgabe. Schon am Samstag in Bonn war es ein Halbfinale auf Augenhöhe, bis zum 73:73 alles offen. Am Ende hatte Wulfen das Glück des Tüchtigen und in der Crunchtime den längeren Atem.

Auf diesen längeren Atem setzt der BSV auch am Freitagabend. In Spiel eins spielte Bonn wieder mit sechs Akteuren, nur der erst 15-jährige NBBL-Spieler Lasse Müller durfte 55 Sekunden unterstützen. Der 18-jährige Jonah Völzgen und der 21-jährige Aaron Isah erhielten keine Einsatzzeiten. Das heißt: Bonns Trainer Marko Zarkovic setzt auf ein Sextett und lässt diese rotieren. Der US-amerikanische Scharfschütze Matt Frierson, am Montag 25 Jahre alt geworden, war in der Hauptrunde mit 26,7 Punkten der zweitbeste Scorer der Regionalliga West; der ebenfalls 25-jährige US-Center mit holländischem Pass, Shaquille Rombley, ist mit 10,6 gefangenen Abprallern der drittbeste Rebounder der Liga. Hinzu kommt ein hoch talentiertes Quartett: Die Falkenstein-Brüder David (24) und Jonas (21) sind Bonner Urgesteine und trainieren auch im BBL-Kader des Erstligisten mit. Noah Völzgen und Erik Neusel sind ebenfalls beide noch 21 Jahre alt und waren in der U19-Bundesliga Leistungsträger ihres Teams. Erik Neusel, in der Saison 20/21 kurz auch beim BSV im Kader, entstammt dem Metropol-Projekt und war 2019 fürs NBBL-Allstar-Game nominiert.

Dieses Sextett will – wie schon im Viertelfinale gegen Citybasket Recklinghausen – die Heimpleite in Spiel eins mit einem Auswärtssieg wettmachen und Spiel drei am Sonntag in Bonn (8. Mai, 18.00 Uhr, Telekom Dome) erzwingen. Ein ganz anderes Ziel hat der BSV Wulfen. Mit dem 12. Heimsieg der Saison wäre der Finaleinzug perfekt, als Gegner warten am 14., 20. und 22. Mai Topfavorit BBG Herford oder der Deutzer TV. Mit einem tiefen Kader, in dem jeder plötzlich zum Matchwinner avancieren kann, will Wulfen gegenhalten. Seit zwei Monaten ist das Johnson-Team zu Hause ungeschlagen, das Nachholspiel gegen Haspe am 2. März (81:95) war die letzte Heimpleite. In den elf folgenden Spielen ging das Wolfsrudel nur noch einmal als Verlierer vom Feld - im PlayOff-Viertelfinale beim 84:86 in Leverkusen. Das Selbstbewusstsein gerade nach dem Auswärtssieg in Bonn ist riesengroß bei den Wölfen. Dass am 5. November das Regionalliga-Heimspiel gegen Bonn ebenfalls an einem Freitag mit 82:84 (42:27) verloren ging, blenden die Wulfener komplett aus. Das heutige BSV-Team mit Center Michael Haucke und Rückkehrer Alexander Winck ist ein komplett anderes.

Und es wird in der Gesamtschulhalle eine fantastische Kulisse, 942 Basketball-Fans sind zugelassen. Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Dabei wird die Tribüne reserviert sein für Zuschauer in rot: Rotes T-Shirt, roter Pullover, roter Fanschal oder rote Kopfbedeckung sind auf der Tribüne Pflicht. Die „rote Wand“ soll die Magenta-Schwarzen aus der ehemaligen Bundeshauptstadt empfangen. Ein ganzes Dorf steht am Freitagabend hinter seinem Basketball-Team, das eine hohe Identifikation mit dem Ort hat. Acht Spieler des 15-köpfigen Kaders haben ihren ersten Wohnsitz in Wulfen. Ausfallen wird am Freitag allerdings Center Lukas van Buer, der in Bonn schon nach zwei Minuten auf dem Feld beim Rebound umgeknickt ist. Für den Halteraner könnte der 16-jährige Nachwuchsmann Benedict Baumgarth nachrücken, der am Sonntag mit den Metropool Baskets Ruhr das Top4-Turnier um die Deutsche Meisterschaft erreicht hat.

Wulfen freut sich auf ein Basketball-Spektakel in den Regionalliga-PlayOffs am Freitagabend. Kartenreservierungen sind nicht möglich. Wer um 19.00 Uhr zur Gesamtschulhalle kommt, wenn die beiden Kassen öffnen, wird auf jeden Fall ein Ticket ergattern.


Erneut heißt es „siegen oder fliegen“
von Telekom Baskets Bonn

Am Freitagabend (06. Mai - 20 Uhr) trifft die 2. Herren der Telekom Baskets Bonn im zweiten Playoff-Halbfinalspiel auf die BSV Münsterland Baskets Wulfen. Wie bereits im Viertelfinale muss das Team von Trainer Marko Zarkovic das zweite Spiel der „Best-of-three“-Serie gewinnen, um ein Entscheidungsspiel zwei Tage später zu erzwingen. Die erste Partie endete im Telekom Dome mit einer Bonner 84:87-Niederlage.

Zwei vermeintliche „Endspiele“ hat Bonn in diesen Playoffs bereits gewonnen, wieso also nicht auch noch ein drittes? Gegen Citybasket Recklinghausen konnte die Nachwuchsmannschaft vom #HEARTBERG bereits nach einem 0:1-Rückstand die Serie noch drehen und folglich ins Halbfinale einziehen. Auch gegen Wulfen liegt die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic nun mit 0:1 zurück. Um die Serie auszugleichen, muss Bonn eine in der Breite stark aufgestellte Wulfener Mannschaft besiegen. Angeführt wurde Wulfen im ersten Halbfinalspiel vom US-Amerikaner Bryant Allen, der 18 Zähler auflegte. Mit Alexander Winck, Lyuben Paskov und Michael Haucke legten drei weitere Spieler eine zweistellige Punkteausbeute hin, Haucke sorgte zusätzlich mit 14 Rebounds für Probleme unter dem Baskets-Korb.

Insgesamt angelte sich Wulfen 22 Offensivrebounds und erarbeitete sich dadurch aus Bonner Sicht zu viele zweite Chancen. Hinzu kamen 19 Ballverluste der Baskets-Zweitvertretung, wodurch Wulfen 22 Würfe mehr auf den Korb feuerte als Bonn. Gelingt es der Mannschaft von Trainer Zarkovic, diesen Unterschied im zweiten Halbfinalspiel auszugleichen, ist auch der Ausgleich in der Serie gut möglich. Der Spielbeginn am Freitag, den 06.05., ist für 20 Uhr in der Gesamtschulhalle Wulfen angesetzt. Tickets gibt es an der Abendkasse.

Ein mögliches drittes Entscheidungsspiel würde am Sonntag, den 08.05., um 18 Uhr im Telekom Dome stattfinden. Bei einer Bonner Niederlage wäre die bereits jetzt sensationell gute Saison für die Baskets im Halbfinale beendet.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Deutzer TV.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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