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Bonn gegen Wulfen und Herford gegen Deutz.

In der 1. Regionalliga Herren finden morgen, Samstag, 30. April 2022 die Hinspiele der Halbfinals der erstmals ausgetragenen Playoffs statt.

Mit Ausnahme der BBG Herford mussten alle Teams im Viertelfinale der Playoffs in die Entscheidungsspiele.

Vorberichte in der News.

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1RLH Playoffs Halbfinale

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Telekom Baskets Bonn 2 – BSV Münsterland Baskets Wulfen

Mit Heimvorteil ins Halbfinale
von Telekom Baskets Bonn

Am Samstag (30. April) startet die 2. Herren der Telekom Baskets Bonn ins Playoff-Halbfinale gegen die BSV Münsterland Baskets Wulfen. Im Telekom Dome kommt es damit zum Aufeinandertreffen zwischen dem Hauptrundenvizemeister aus Bonn und den drittplatzierten Wulfenern. Spielbeginn ist 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei und erfolgt über den Haupteingang des Telekom Dome.

Nicht nur die Platzierungen nach der Hauptrunde geben einen Anlass dafür, dass zwischen Bonn und Wulfen eine spannende Halbfinalserie erwartet wird. Auch die beiden Spiele gegeneinander verliefen bis in die Schlusssekunden spannend.

Beim Hinspiel in Wulfen gelang den Bonnern in der zweiten Hälfte ein starkes Comeback, welches sie auch dank 30 Punkten von Matt Frierson erfolgreich mit 84:82 beendeten. Das Rückspiel hingegen gewann Wulfen vor lautstarker Atmosphäre im Baskets Ausbildungszentrum knapp mit 104:98. Bereits damals hatte das Spiel Playoff-Charakter. Nun kommt es im Halbfinale tatsächlich zur Begegnung in der K.O.-Runde.

Ein besonderes Augenmerk sollte die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic dabei auf den Wulfener Topscorer Bryant Allen (22,2 Punkte pro Spiel) und den Top-Rebounder Lyuben Paskov (14,9 PpS, 9,2 Rebounds pro Spiel) legen. Hinzu kommen mit Michael Haucke (10,4 PpS) und Manuel Bojang (10,6 PpS) zwei weitere Spieler, die im Schnitt eine zweistellige Punkteausbeute auflegen.

Als Besonderheit finden die Playoff-Heimspiele in Bonn im Telekom Dome statt. Nach dem Auftakt am Samstag (30. April) um 17:30 Uhr und dem zweiten Spiel am folgenden Freitag (06. Mai) in Wulfen um 20:00 Uhr, käme es falls nötig am Sonntag nächste Woche (08. Mai) um 18:00 Uhr zum entscheidenden dritten Halbfinalspiel wieder im Telekom Dome.


Der Wulfener Weg ins Finale führt über Bonn
von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Von ursprünglich 14 Mannschaften, die im September in die Basketball-Regionalliga West starteten, sind noch vier übrig, die den Meistertitel unter sich ausspielen. Mit im Rennen ist der BSV Wulfen. Zusammen mit der BBG Herford, den Telekom Baskets Bonn 2 und dem Deutzer TV greift dieses Quartett nach dem Titel und dem Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. In den Halbfinals messen sich ab Samstag Herford mit Deutz sowie Bonn und Wulfen.

„Wenn wir ins Finale wollen, brauchen wir einen Auswärtssieg in Bonn“, gibt Wulfens Trainer Gary Johnson die Marschroute fürs Halbfinale gegen Bonn aus. Die Reserve des BBL-Spitzenreiters hat als Tabellenzweiter der Hauptrunde den Heimvorteil auf seiner Seite. Spiel 1 und das mögliche Spiel 3 in der Serie „best of three“ finden in der früheren Bundeshauptstadt statt, nur Spiel 2 am Freitag, 6. Mai, steigt in der Wulfener Gesamtschulhalle. Heißt: Um zwei Siege zu landen, muss Wulfen in Bonn gewinnen. Das soll am besten gleich in Spiel am 30. April (17.30 Uhr, Telekom-Dome, Basketsring 1) gelingen. Wie das gehen kann, bewies Wulfens Nachbar Citybasket Recklinghausen im Viertelfinale, gewann 86:78 in Bonn – aber machte dann im Heimspiel den Sack nicht zu. Aber auch die Wulfener selbst wissen, wie es geht: Am 20. Spieltag gewann der BSV mit 104:98 in Bonn, obwohl mit Matej Šilić und Willi Köhler zwei Stammspieler fehlten, Alexander Winck noch für Bochum im ProA-Kader stand.

Neun Spieler – was bei Wulfen dezimiert ist, wäre bei Bonn eine Luxusaufstellung. Denn die Telekom-Reserve geht schon die gesamte Saison mit einem Minikader von Spiel zu Spiel, im Viertelfinale gegen Recklinghausen spielten die Bonner faktisch mit einer Sechserrotation. Die starting Five mit Matt Frierson, Shaq Rombley, Erik Neusel, Noah Völzgen und Jonas Falkenstein verlässt nur ganz selten das Feld, David Falkenstein ist der 6. Mann. Dahinter bekommen Jugendspieler Minieinsätze – wirkliche Chancen bekommen NBBL-Spieler in der Bonner Rotation nicht. Das Modell war erfolgreich – Platz zwei hinter Herford und nun Halbfinale – Kritik perlt am Bonner Trainer ab.

Scharfschütze Matt Frierson, der auch im Bonner BBL-Team schon spielen und scoren konnte, ist Dreh- und Angelpunkt der Baskets. Der US-Amerikaner ist nie komplett auszuschalten, nimmt pro Spiel fast 20 Drei-Punkte-Würfe, trifft zwischen 30 Prozent (Playoffs) und 43 Prozent (Liga) dieser Würfe. Dadurch ist Frierson bester Werfer der Liga mit 26,7 Punkten pro Spiel. Trifft der US-Boy nicht, sammelt Shaq Rombley – Amerikaner mit holländischem Pass - die Rebounds ein. 10 sind das pro Spiel, der Ex-Wulfener Erik Neusel kommt in den PlayOoffs sogar auf 13 Rebounds pro Spiel. Solche statistischen Werte sind von BSV-Spielern nicht zu erzielen, denn Coach Gary Johnson wechselt viel häufiger sein Personal auf dem Feld. Und so verteilen sich Punkte und Rebounds beim BSV auf viel mehr Schultern. Am Samstag in Bonn wieder auf 12, denn das Team ist in Bestbesetzung.

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BBG Herford – Deutzer TV

Halbfinalauftakt im Heimspiel gegen den Deutzer TV
von BBG Herford

Nachdem sich unser Team mit 2:0 gegen die TuS 59 HammStars durchsetzen konnte und somit das Ticket für die Halbfinalteilnahme der diesjährigen Playoffs gezogen hat, steht nun auch der zweite Teilnehmer und Gegner unserer Mannschaft fest: Der Deutzer TV. Die selbsternannten „Kellerkinder“ gewannen die Serie gegen die bringiton Ballers Ibbenbüren mit 2:1.

Die Mannschaft aus Köln glänzt vor allen Dingen durch ihr Spielverständnis und dem Agieren im Kollektiv. In ihrem Angriff stellen besonders Patrick Reusch und Christian Fröhlingsdorf mit jeweils durchschnittlich 13 Punkten pro Spiel wichtige Stützen dar. Vor allem die Präsenz des Innenspielers Fröhlingsdorf war gegen die bringiton Ballers ein großer Faktor, da die Mannschaft um ihn herum hervorragend dafür gesorgt hat, zweite Wurfchancen zu minimieren und möglichst viele Rebounds am offensiven Brett einzusammeln. Die zusätzlichen Wurfchancen nutzte das Team dann, um den Vorsprung auszubauen. Des Weiteren ist Christoph Kunel für unsere Gäste ein wichtiger Bestandteil der Strukturen im Angriff. Der Forward trug die „Kellerkinder“ im dritten Spiel gegen die bringiton Ballers Phasenweise komplett allein; sein Zug zum Korb und das gute Auge für die Mitspieler öffnete viele Räume, welche die Schützen der Gäste des heutigen Abends nutzen konnten. Die Spielweise der Deutzer ist daher nur schwer ausrechenbar, und durch den erzeugten Spielrhythmus ihrer Flügelspieler Anton Geretzki und Philipp Gruber ist es nicht leicht, den eigenen Spielstil zu etablieren, wenn die Deutzer zum eigenen Spiel gefunden haben. Der 2:1-Erfolg im Viertelfinale gegen die bringiton Ballers Ibbenbüren unterstreicht diesen Umstand deutlich.

Für unser Team wird es darauf ankommen, das Momentum des Spiels frühzeitig an sich zu reißen, und so das eigene Spiel zu etablieren. Im ersten Spiel gegen die HammStars hatte die Mannschaft von Headcoach David Bunts phasenweise deutliche Probleme, den Rhythmus der Gegner zu brechen; und auch im zweiten Spiel gelang dies nicht über die volle Distanz. Zwar war die Leistung als Team letztlich überzeugend, gegen Deutz wird es jedoch enorm wichtig sein, das Momentum von vorneherein auf die eigene Seite zu ziehen. Dazu beitragen wird womöglich der Umstand, dass Innenspieler Vaidotas Volkus seit Beginn dieser Woche wieder Teil des aktiven Trainings ist. Der lang verletzte Punktegarant unter den Körben könnte insbesondere gegen Christian Fröhlingsdorf wichtige Akzente setzen, da der Herforder Center sowohl die Kraft, als auch die Erfahrung hat, sich im Post durchzusetzen und eigene Würfe zu kreieren. Gleichzeitig würden die bislang erfolgreich spielenden Dainius Zvinklys sowie Jan Brinkmann entlastet, was dem Spieltempo sicherlich zu Gute käme. Und auch Aufbauspieler Omar Zemhoute ist wieder besser in den eigenen Rhythmus gekommen; zuletzt war es für ihn schwierig, da er kaum Gelegenheit hatte, nach seiner Covid19-Infektion zu trainieren.

„Es wird ein spannendes Spiel werden, bei dem wir alle Unterstützung unserer Fans brauchen können! Die erste Serie hat gezeigt, dass die Tabellensituation absolut hinfällig ist, und wir müssen das auch im Kopf haben und uns nicht auf der regulären Saison ausruhen.“, mahnt Headcoach David Bunts zur Vorsicht. Hochball ist am Samstag um 19:30 Uhr in der BBG-Arena. Das Spiel zwei der Serie wird am kommenden Freitagabend um 20:30 Uhr in Deutz stattfinden; ein mögliches drittes Spiel würde dann erneut in der BBG-Arena sein (Sonntag, 08.05.22, 16:00 Uhr).

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BSV Münsterland Baskets Wulfen.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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