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Die Teams der 1. Regionalliga Herren präsentieren sich am 22. Spieltag besonders treffsicher.

Gleich 5 Mannschaften erzielen mehr als 100 Punkte. Für die Hertner Löwen reicht es trotzdem nicht zum Sieg.

Die bringiton Ballers aus Ibbenbüren verlieren das Topspiel bei den Telekom Baskets in Bonn und haben jetzt 8 Punkte Rückstand auf Tabellenführer BBG Herford.

Berichte zu den Partien des 22. Spieltags der 1RLH in der News.

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1. Regionalliga Herren | 22. Spieltag | 05.03.2022

SV Haspe 70 - BG Dorsten 94:102
Deutzer TV - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 ABGESAGT
Telekom Baskets Bonn 2 - bringiton Ballers Ibbenbüren 99:85
TuS 59 HammStars - Citybasket Recklinghausen 74:64
NEW Elephants Grevenbroich - ETB Miners 104:91
BBG Herford - BBA Hagen 104:73
BSV Münsterland Baskets Wulfen - Hertener Löwen 108:100

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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

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Berichte zu den Partien des 22. Spieltags der 1RLH

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SV Haspe 70 - BG Dorsten 94:102

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Telekom Baskets Bonn 2 - bringiton Ballers Ibbenbüren 99:85
von Telekom Baskets Bonn

Baskets schlagen mit nur sieben Spielern den Tabellenzweiten

Am 22. Spieltag der 1. Regionalliga West hat die 2. Herren des Telekom Baskets Bonn e.V. mit einem nächsten überraschenden Sieg einen großen Schritt in Richtung Playoffs gemacht. Mit 99:85 konnten die zweitplatzierten bringiton Ballers Ibbenbüren geschlagen werden. Durch den Sieg verteidigt die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic den vierten Tabellenplatz und hat nun drei Siege Vorsprung vor dem neunten Rang.

Mit erneut großen Personalproblemen mussten die Baskets gegen den Favoriten aus Ibbenbüren antreten. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Forward Erik Neusel war Shaquille Rombley der einzige Big Man, den die Hausherren auf dem Spielberichtsbogen vermerken konnten. Groß aufgespielt hat dafür der erst 15-jährige Janne Müller. Mit 16 Punkten trug der Jugendnationalspieler maßgeblich zum Bonner Überraschungserfolg bei.

Von Beginn an zeigten die Gastgeber eine konzentrierte Leistung. Alle sieben Spieler hielten als Mannschaft zusammen und peitschten sich gegenseitig immer wieder an. Trotzdem war den Gästen aus Ibbenbüren das Selbstvertrauen nach dem Sieg beim Tabellenprimus in Herford anzusehen und so führte Ibbenbüren nach dem ersten Viertel knapp mit drei Punkten (25:28, 10. Minute). Im zweiten Spielabschnitt machten die Baskets aber deutlich, dass sie noch eine Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen hatten, welches deutlich verloren ging. Starke Wurfquoten auf der einen und schlaue Verteidigung auf der anderen Seite brachten die Hausherren in Führung. Bis zur Halbzeit konnte diese sogar auf eine zweistellige Differenz ausgebaut werden (52:42, 20.).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas konzentrierter aus der Kabine und verkürzten den Rückstand Stück für Stück. Doch Bonn hatte im dritten Abschnitt besonders von außen die passenden Antworten. Einmal Noah Völzgen und zweimal Matt Frierson hießen die erfolgreichen Distanzschützen innerhalb eines schnellen Bonner 9:0-Laufs, welcher die Partie scheinbar vorentschied (77:60, 29.). Ibbenbüren schlug aber vor dem Schlussviertel mit zwei eigenen Dreiern nochmal zurück (77:66, 30.).

Näher ließen die Baskets ihre Gäste aber nicht mehr herankommen. Bis zum Schluss blieb die Konzentration der Hausherren hoch, wenn es auch als einziges kleines Manko in den letzten Minuten nicht mehr gelang, die 100-Punkte-Marke zu erzielen. Mit 99:85 markierten die Baskets trotzdem einen deutlichen und definitiv sensationellen Sieg und verpassten nur knapp sogar noch den direkten Vergleich (Hinspiel -16). Der Erfolg festigte außerdem den vierten Tabellenplatz und bedeutete einen großen Schritt Richtung Playoffs.

Aktuell haben die Baskets drei Siege Vorsprung auf die neuntplatzierten ETB Miners aus Essen, welche noch fünf Spiele zu absolvieren haben. In drei Wochen steht das direkte Duell beider Mannschaften an, dann könnte die Entscheidung über eine Bonner Playoff-Teilnahme allerdings schon gefallen sein.

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TuS 59 HammStars - Citybasket Recklinghausen 74:64
von TuS 59 HammStars

HammStars gehen mit einem guten Ende aus der „englischen Woche“

Die ca. 200 Zuschauer in der Märkischen Sporthalle zollten ihren HammStars am Ende großen Beifall. Als die Schlusssirene ertönte, hatte ihr Heimteam nicht nur das Spiel, sondern auch den direkten Vergleich gegen Recklinghausen gewonnen und damit auch einen versöhnlichen Abschluss der 3 Heimspiele in 8 Tagen erreicht.

Das Spiel begann gleich mit einem gelungenen Zweier von Ronay Tymm in der 1. Spielminute. Im Vergleich zum Mittwochspiel startete unser Team sehr fokussiert und blieb dran, was sich am Ende des 1. Viertels in einer deutlichen Führung niederschlug. Im weiteren Verlauf kam Citybasket mit unserer Verteidigung besser zurecht und verkürzten zur Halbzeitpause auf 44:35.

Das 3. Viertel lief wieder besser für unser Team, an der einen oder anderen Stelle wurden die Match-ups anders gelöst und Hamm ging mit einem Vorsprung von 15 Punkten in den letzten Spielabschnitt. Am Ende knappste Citybasket zwar noch 5 Punkte davon ab, aber der Sieg ging doch verdient an unsere Jungs.
Wesentlich besser als in den letzten Spielen war heute Abend die Hammer Freiwurfquote mit 21 von 29 Würfen (72%).

Till Hornscheidt war in Wurflaune und steuerte 25 Punkte zum Ergebnis bei, auch Josh Boutte agierte zuverlässig unterm Korb und erzielte 17 Treffer. Eine Bank in der Defense war wieder Ronay Tymm, der seine Gegenspieler kaum zum Wurf kommen ließ. Marcel Kirsch zeigte gute Aktionen und ergänzte sich im Spiel mit Jascal Knörig, der sich gegen Ende des Spiels am Oberschenkel verletzte. Der Coach hofft, dass sein Center beim nächsten Spiel wieder dabei sein kann. Auch wieder mit dabei wird dann vermutlich Kapitän Faton Jetullahi sein, der heute berufsbedingt ausfiel, von seinen Teamkollegen aber gut ersetzt werden konnte.

Headcoach Ivan Rosic war nach dem Spiel sehr zufrieden. „Ich hatte vorher Bedenken, was die Kräfte des Teams nach dieser Mammutwoche angeht, aber die Jungs haben mich wieder einmal eines Besseren belehrt. Kompliment an meine Spieler! Und auch ein großes Dankeschön an die Zuschauer, die unsere Mannschaft immer unterstützt haben – auch in einer Phase, als Recklinghausen näher herankam und das Spiel eventuell hätte kippen können. Die Spieler haben das sehr wohl gemerkt und daraus neue Kräfte geschöpft.“

Wie wichtig dieser Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze noch werden kann, wird sich nach den nächsten Spielen zeigen. So viel ist aber schon sicher: in dieser sehr engen Liga zählt nicht nur jeder Sieg, sondern am Ende kann auch jeder erzielte Korb den Ausschlag zur Teilnahme an den Playoffs bedeuten.

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NEW Elephants Grevenbroich - ETB Miners 104:91

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BBG Herford - BBA Hagen 104:73
von BBG Herford

Arbeitsreiche Woche erhält die Tabellenführung

Die erste Mannschaft unseres Vereins hatte in der vergangenen Woche gleich zwei schwere Aufgaben vor sich. Nachdem wir am Mittwochabend mit einem spürbar dezimierten Kader im Topspiel den bringiton Ballers Ibbenbüren mit 71:78 (19:28/13:15/24:15/15:20) unterlagen, konnte das Team von Headcoach David Bunts sich bereits am Samstag wieder mit einem 104:73 (27:23/30:20/32:20/15:10)-Sieg zurückmelden. Zu Gast: die BBA Hagen.

Das junge Team von Coach Kosta Filippou hatte zu Beginn der Saison einige Schwierigkeiten, den eigenen Rhythmus zu finden, mittlerweile steht das Team mit 9 Siegen aus 22 Spielen jedoch auf dem elften Rang der Tabelle und befindet sich sogar noch im Rennen um die Playoff-Plätze. Auf unserer Seite hatte David Bunts nun mit noch mehr Sorgen zu kämpfen. Zwar wird Flügelspieler Filip Serwatka voraussichtlich nicht langfristig ausfallen, gegen Hagen musste die BBG jedoch auf seine Dienste verzichten. Dafür kam Ole Wendt zurück und konnte mit fast 30 Spielminuten auch gleich den ersten wirklichen Belastungstest für seine genesenen Bänder im Fuß absolvieren.

Von Beginn an kam unser Team gut in die Partie; vor allem der schnelle Angriff und das „heiße“ Händchen von Dzemal Taletovic (25 Punkte, 4 Rebounds, 7/14 Dreipunktwürfe) sorgten für einen guten Spielfluss. Auch das Zusammenspiel von Ole Wendt (4 Punkte, 12 Asissts, 3 Rebounds) und Omar Zemhoute (12 Punkte, 13 Asssists, 7 Rebounds) trug schnell Früchte und beide steuerten den Angriff unseres Teams in gewohnter Manier. Aber auch das junge Hagener Team kam gut ins Spiel. Milen Zahariev (19 Punkte, 6 Rebounds) und Yannick Opitz (20 Punkte, 2 Rebounds) hielten mit aller Kraft gegen die BBG-Offensive. Nach einem engen ersten Spielabschnitt, der mit einer knappen 27:23-Führung für uns endete, setzte die BBG im zweiten Viertel ihre Innenspieler deutlich besser ein. Es waren Dainius Zvinklys (30 Punkte, 16 Rebounds) und Juhwan Harris Dyson (16 Punkte, 7 Rebounds), die in dieser Phase das Spiel der Gastgeber trugen. Mit einem daraus resultierenden 10:0-Lauf erhöhte sich die Führung auf 52:33.

Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich fulminant weiter: Im zweiten Viertel erzielte unser Team 30 Punkte und ließ 20 zu, im dritten gelangen gleich 32 Zähler durch schnelle Aktionen und umsichtiges Zusammenspiel. Zwar fehlte die Feuerkraft von Flügelspieler Piet Niehus, der das Spiel aussetzen musste; für ihn sprang Ogechi Nebo (11 Punkte, 9 Rebounds) entschlossen ein und übernahm so wichtige Minuten. Der spektakuläre Höhepunkt der Partie gelang zum Ende des dritten Viertels, als man aus einer schnellen und aggressiven Verteidigung heraus erst einen Dunking von Juhwan Harris-Dyson über seinen Verteidiger bestaunen konnte, um dann direkt im Anschluss seinen Block eines gegnerischen Wurfes am anderen Ende des Feldes zu sehen und als finale Aktion den Dreipunktetreffer von Dzemal Taletovic feiern durfte. Danach setzten die Hagener kaum noch Akzente setzen, wodurch das letzte Viertel relativ unspektakulär mit 15:10 an unser Team ging und die Punkte in der BBG-Arena blieben.

„Es war eine intensive Woche, und ich hätte das Spiel gegen Ibbenbüren gern gewonnen, weil wir zwar den Fuß in der Tür, aber aufgrund der aktuellen Umstände leider einfach nicht genug Kraft für den Sieg hatten. Dafür hat das Team gegen Hagen gezeigt, wie stark wir sein können. Natürlich schmerzt es, dass Jan [Brinkmann], Vaidotas [Volkus] und Filip [Serwatka] weiter gefehlt haben und dass Ole [Wendt] noch auf dem Weg zu seiner alten Form ist. Aber wir arbeiten hart in jedem Training und wollen immer unser Bestes geben. Gegen Hagen ist uns das gelungen, und mit Blick auf die Playoffs hoffen wir, dann wieder in Bestbesetzung antreten zu können.“, so Headcoach David Bunts nach der Woche.

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BSV Münsterland Baskets Wulfen - Hertener Löwen 108:100
von BSV Münsterland Baskets Wulfen

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Vor knapp 500 Zuschauern - Saisonrekord in der Wulfener Gesamtschulhalle - gewann der gastgebende BSV Wulfen im Kreisderby gegen die Hertener Löwen nach Verlängerung mit 108:100 (87:87, 47:48) und verbesserte sich in der Tabelle der 1. Basketball-Regionalliga West der Männer auf den 5. Platz. Herten braucht zum Klassenerhalt, den die BSV Münsterland Baskets Wulfen seit Samstag sicher hat, noch einen Sieg aus vier Spielen. Die Münsterland Baskets des BSV spielen bereits am kommenden Samstag in Recklinghausen das nächste Vest-Derby bei Citybasket. Dort möchte Wulfen seinen Playoffkurs manifestieren, denn die Recklinghäuser treten aktuell auf der Stelle, unterlagen am Samstag in Hamm.

In Wulfen war es spannender: 15 Sekunden waren in der regulären Spielzeit noch auf der Uhr, als beim Stand von 85:85 der erst 19-jährige BSV-Younsgter Matej Šilić gegen Hertens Yannick Tauch den Ball stahl und zehn Sekunden vor Schluss das 87:85 für Wulfen markierte. Auszeit Herten. Die Löwen entscheiden sich statt für den siegbringenden Dreier für den Zweier, den der Franzose Cedric Perry tatsächlich erzielt - 87:87. Auszeit Wulfen. Fünf Sekunden bleiben dem BSV zum Sieg nach 40 Minuten, doch Šilić verlegt den letzten Wurf. Verlängerung.

In der fünfminütigen Overtime erwischte der BSV durch Center Michael Haucke und US-Spielmacher den perfekten 4:0-Start. Damit scorten die beiden überragenden Akteure des BSV im Derby. Denn am Ende standen beim Linkshänder aus St. Louis 38 Punkte auf dem Bogen, beim 2,10-m-Hünen Big Mike Haucke sensationelle 19 Rebounds und 17 Punkte. Mehr Punkte als Haucke sammelte nur noch Playmaker Manuel Bojang mit 18, der in der Overtime 5 Freiwürfe bei 8 Versuchen traf. Als Herten mit Fouls die Uhr stoppte, behielt der BSV an der Freiwurflinie weitestgehend seine Nerven. Ganz wichtig waren aber auch zwei Aktionen von BSV-Kapitän Jonas Kleinert: Erst versenkte der Sportstudent einen Dreier zum 94:89 und legte umgehend das 96:89 (43.) nach. Diesen Rückstand holten die Löwen nicht mehr auf.

Dabei hatte Herten in der ersten Halbzeit ständig geführt, nach 14 Minuten gar schon mit 37:25 durch Kapitän Robin Pflüger. Nahezu im Alleingang brachte Allen den BSV wieder heran. Dem Amerikaner war es zu verdanken, dass Herten beim Seitenwechsel nur mit 48:47 vorne lag. Im dritten Viertel nahm Wulfen die Hertener Zonenverteidigung dann mit fünf Dreiern auseinander. Aber vor dem vermeintlichen Schlussviertel führte das Team von Gary Johnson nur 69:67. Da war Hertens Amerikaner Adam Pickett bereits mit vier Fouls belastet und musste lange auf die Bank. Als Wulfen dann 79:73 (33.) führte, kam Pickett zurück und brachte die Löwen zusammen mit dem starken Franzosen Cedric Perry wieder 82:81 in Führung. Es entwickelte sich eine dramatische Crunchtime, in der Niklas Husmanns Dreier zum 85:83 die Löwen-Fans jubeln ließ - zu früh.

Beim BSV scorten neben Allen, Bojang und Haucke auch noch Šilić und Kleinert zweistellig. Bestnoten verdienten sich in der Verteidigung gegen Pickett Allen, Kleinert und Šilić. Während Herten in Bestbesetzung antreten konnte, musste der BSV erneut auf Lyuben Paskov und auch auf Center Lukas van Buer (verhindert) verzichten. Zudem schied Powerforward Nils Peters Anfang der zweiten Halbzeit mit einer Schulterverletzung aus. Trotz dieser Handicaps holte sich das Johnson-Team den wichtigen fünften Heimsieg.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Telekom Baskets Bonn.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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