In der 1. Regionalliga Herren sind noch 5 Spieltage zu spielen und bis auf Tabellenschlusslicht Elephants Grevenbroich haben rein rechnerisch noch alle Teams Chancen auf die Play-Offs.
ETB Miners auf 8 haben 20 Punkte auf dem Konto, BG Dorsten auf 13 immerhin 14 Punkte.
Die vorgezogene Begegnung des 22. Spieltags zwischen SV Haspe 70 und BG Dorsten endete 94:102.
Die Partie Deutzer TV - TSV Bayer 04 Leverkusen wird aufgrund von Corona-Infektionen auf den 17.03.2022 verschoben.
Berichte zu den Partien des 22. Spieltags der 1RLH in der News.
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1. Regionalliga Herren | 22. Spieltag | 05.03.2022
SV Haspe 70 - BG Dorsten 94:102
Deutzer TV - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 ABGESAGT
Telekom Baskets Bonn 2 - bringiton Ballers Ibbenbüren
TuS 59 HammStars - Citybasket Recklinghausen
NEW Elephants Grevenbroich - ETB Miners
BBG Herford - BBA Hagen
BSV Münsterland Baskets Wulfen - Hertener Löwen
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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH
Tabelle der 1RLH
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Berichte zu den Partien des 22. Spieltags der 1RLH
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SV Haspe 70 - BG Dorsten 94:102
von BG Dorsten
Big Point im Hasper Ufo
Unser Team rund um Coach Franjo Lukenda erzielte einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt beim direkten Konkurrenten SV Haspe in Hagen. Mit dem 94:102-Erfolge rücken wir nicht nur auf einen Sieg Differenz an Haspe heran, sondern gewinnen auch den direkten Vergleich.
Es war ein typisches Do or Die Spiel. Vor Beginn der Partie war die Nervosität zu spüren. Verliert die BG Dorsten, ist der Abstieg so gut wie besiegelt. Doch mit Spielbeginn war die Nervosität bei den Dorstenern passé. Unsere Starting Five legte einen bärenstarken Start auf das Parkett. Tyler Brevard, Nderim Pelaj, Uroš Čiča, Jonas Peters und Jason Fabek dominierten die Bretter und den Gegner und konnten zur Mitte des ersten Viertels nach einem 0-8-Lauf zu einer 7:20-Führung ein Ausrufezeichen setzten. Unsere Jungs gewannen das erste Viertel mit 12:25. Auch im zweiten Viertel drückte unser Team weiter auf das Tempo und führte zur Halbzeit mit 31:50. Franjo beschwor sein Team nicht nachzulassen, der Gegner stehe mit dem Rücken zur Wand und werde in der zweiten Halbzeit um sein Leben fighten. Und er sollte recht behalten.
Nach der Pause änderte der Gastgeber sein Spiel und traf mit zunehmender Spieldauer immer hochprozentiger aus der Distanz. Wir hielten dagegen, mussten aber das dritte Viertel mit 29:26 an Haspe abgeben. Mit einer 16-Punkte-Führung ging es in das Schlussviertel. Und der Thriller begann. Haspe gab nicht auf und der Vorsprung unseres Teams schmolz dahin. Angeführt durch Routinier Nderim Pelaj, dem bärenstarken Jonas Peters und Tyler Brevard konnten wir immer wieder Nadelstiche setzten um das Momentum auf Seiten der Gastgeber zu stören. Dennoch sank unser Vorsprung unter sechs Punkte, die zusätzlich zum Sieg auch den direkten Vergleich bringen würden. Haspe drängte auf die Wende im Spiel und wollte den Sieg noch einfahren. 10 Sekunden vor Spielende, beim Stand von 94:98, bekam Jason Fabek zwei Freiwürfe. Er behielt die Nerven und verwandelte beide Würfe zur 94:100 (+6!) Führung. Den anschließenden Angriff fing Fabek mit einen Steal ab, seinen Assist verwandelte Jonas Peters und machte endgültig den Deckel auf das Spiel.
Was folgte war Erleichterung und Jubel pur in unserem Team rund um Franjo Lukenda. Ein verdienter Sieg mit einer ausgeglichenen starken Teamleistung. Wir sind wieder im Spiel und bewiesen abermals, dass mit der BG Dorsten, so lange das Spiel oder die Saison läuft, immer zu rechnen ist.
Franjo Lukenda: „Wir haben 20 Minuten lang exakt das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und das hat sich im Ergebnis gezeigt. In der zweiten Halbzeit kommt dann aber natürlich die Nervosität dazu und die Tatsache, dass wir nun einmal im Abstiegskampf stehen. Umso schöner, dass dann auch die Knoten bei Jonas und Nderim geplatzt sind, und sie wichtige Dreier getroffen haben. Natürlich hätte ich gerne ein entspannteres letztes Viertel gehabt, aber wir haben gewonnen und den direkten Vergleich geholt. Nutzt aber alles nichts, wenn wir jetzt nicht noch mehr Siege holen. Offensichtlich ist die Mannschaft aber bereit den Kampf anzunehmen und gibt nicht auf. Und darauf bin ich sehr stolz!“
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Deutzer TV - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 ABGESAGT
Neuer Termin 17.03.2022
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Telekom Baskets Bonn 2 - bringiton Ballers Ibbenbüren
von Telekom Baskets Bonn
Baskets empfangen als Vierter den Zweiten
Bereits am Samstag geht es für die 2. Herren des Telekom Baskets Bonn e.V. weiter mit dem Spielbetrieb in der 1. Regionalliga West. Nach dem wichtigen Sieg am Mittwochabend in Hamm folgt nun das Topspiel des Spieltags gegen die zweitplatzierten bringiton Ballers Ibbenbüren.
Aus dem Hinspiel haben die Baskets noch eine Rechnung offen. „Das war vielleicht sogar unser schlechtestes Spiel der Saison“, bezeichnet Flügelspieler Jonas Falkenstein die deutliche 86:102-Hinspielniederlage. Zu selten bekamen die Baskets damals die physisch überlegenen Ibbenbürener in den Griff. Nicht nur aufgrund des deutlichen Hinspiels und des aktuell zweiten Tabellenplatzes kommen die bringiton Ballers als Favorit nach Bonn. Denn am Mittwoch gelang Ibbenbüren ein 78:71-Auswärtssieg beim Tabellenführer BBG Herford, welcher die Leistungsfähigkeit des kommenden Bonner Gegners untermauerte.
Die Baskets konnten in der laufenden Saison jedoch schon den ein oder anderen Favoriten ärgern und sich auch durch widrige Umstände durchkämpfen. Daher steht die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic aktuell auch verdient auf dem vierten Tabellenplatz, hat unlängst den Klassenerhalt auch rein rechnerisch gesichert und möchte im Schlussspurt der Saison die Playoffs erreichen.
Baskets-Fans, die als Vorprogramm zum Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Crailsheim (Spielbeginn 20:30 Uhr) bereits die Bonner unterstützen möchten, können dies beim ab 16:30 Uhr startenden Heimspiel der Baskets-Zweitvertretung im Baskets Ausbildungszentrum tun.
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TuS 59 HammStars - Citybasket Recklinghausen
von Citybasket Recklinghausen
In Hamm wird es wichtig
Vor einem wichtigen Aufeinandertreffen mit einem Tabellennachbarn stehen die Citybasket Herren. Am Samstag treten sie bei den Hamm Stars an; Sprungball ist um 19:30 Uhr in der Märkischen Sporthalle. Zur Vorbeitung auf dieses Match konnten die Recklinghäuser nicht in voller Besetzung trainieren, da sich Jan Letailleur, Felix Gröne und Simon Dyzmons in Quarantäne – Situationen befinden. Ob sie am Samstag zum Einsatz kommen können, steht noch nicht fest. „Wir wollten aber auf Nummr sicher gehen“, erläutert Coach Robin Singh, „und uns nicht dem Risiko aussetzen, dass eventuell etwas innerhalb des Teams weitergetragen wird und dann mehrere Spieler ausfallen.“
Die verbliebenen Citybasket-Akteure trainierten auf guten Niveau und wollen in Hamm an die Vorstellung aus dem Pokalhalbfinale anknüpfen, wo sie trotz Niederlage eine gute Leistung an beiden Enden des Feldes zeigten. Die Hamm Stars müssen sich von zwei Heimniederlagen erholen, zunächst deutlich gegen Herford und am Mittwoch gegen die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn. Außerdem wird durch das Nachholspiel auch etwas weniger Regenerationszeit bis Samstag zur Verfügung stehen.
Kreative Köpfe im Team von Trainer Ivan Rosic sind vor allem die Guards und Faton Jetullahi; unter den Körben sorgt mit dem Amerikaner Josh Boutte einer der besten Rebounder der Liga für Ordnung. Lebhaft in Erinnerung ist vielen Citybasket-Fans noch das spektakuläre Hinspiel, wo die Recklinghäuser sich nach einem Dreier-Festival mit 109:100 durchsetzen konnten.
Ein solcher Score dürfte in Hamm eher nicht zu erwarten sein, doch möchten die Gäste natürlich wieder die Nase vorn haben und ihren Anspruch auf einen Playoff-Platz untermauern. „Wenn wir die beiden Guards kontrollieren können und selbst wieder ein strukturiertes Offensivspiel hinbekommen“, glaubt Coach Singh, „ist das durchaus machbar.“
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NEW Elephants Grevenbroich - ETB Miners
von ETB Miners
ETB Miners kämpfen am Samstag in Grevenbroich um wichtige Punkte
Die vermeintliche leichteste Aufgabe der Saison könnte sich als eine der schwierigsten Aufgaben erweisen. Denn am kommenden Samstag reisen die Regionalliga-Basketballer der ETB-Miners zum Tabellenletzten nach Grevenbroich. „Unser Gastgeber ist ein unangenehmer Gegner, der mit dem Rücken an der Wand steht“, vermutet Lars Wendt. „Als Schlusslicht werden die Grevenbroicher mit Sicherheit alles versuchen, um mit einem Endspurt doch noch das rettende Ufer zu erreichen“.
So stellt sich der Headcoach auf einen harten Fight ein, denn er weiß: „Grevenbroich verfügt über jede Menge Offensivkraft.“ Allein US Amerikaner John Wesley, Center Dzernal Selimmovic und Neuzugang Alejandro Harboe aus Spanien sind zu dritt jederzeit in der Lage, die 100 Punkte Marke zu knacken. „Diese drei Spieler tragen die Hauptlast aller Punkte im Grevenbroicher Team“, so Wendt. „Komplett ausschalten können werden wir keinen dieser Drei, dafür ist die individuelle Klasse einfach zu groß. Wir müssen wiederum als Team versuchen, die jeweiligen Wirkungsgrade aller drei so gut es geht einzuschränken.“
Die Gründe für das bisherige schlechte Abschneiden der Grevenbroicher in dieser Saison sieht Wendt ganz klar in der Verteidigung. Diese nämlich steht alles andere als stabil und bietet jedem Gegner viele Chancen, zu punkten. „Wir müssen versuchen, die NEW Elephants Grevenbroich unter 80 Punkten zu halten und in der Offensive konstant unsere Chancen nutzen. Wenn uns das genauso gelingt, wie jetzt gegen Hagen, werden wir dieses Spiel auch gewinnen können“, ist sich Wendt sicher.
Personell hat sich die Lange in dieser Woche nicht unbedingt verbessert, perspektivisch allerdings sieht es mittlerweile ein wenig besser aus. Weichsel und Janoschek fallen zwar noch genauso aus, wie Richter und Peterson. Dazu hat sich auch noch Özmeral in dieser Woche krank gemeldet. Jedoch ist Peterson wieder im Training, auch Fabian Richter wird hoffentlich in der kommenden Woche das Training wieder aufnehmen können. „Wenn alles gut läuft, dann werden wir zum Ende der Saison wieder mehr spielerische Optionen haben“, freut sich der Essener Headcoach.
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BBG Herford - BBA Hagen
von BBA Hagen
BBA beim Ligaprimus gefordert
Nach dem kräftezehrenden Doppelspieltag der vergangenen Woche kehrt für die BBA nun wieder der normale Ligaalltag zurück. Doch dieser führt die Akademie am Samstagabend direkt zum unangetasteten Ligaprimus der BBG Herford. Die Qualität der Hansestädter sucht in der Regionalliga wohl seinesgleichen, der Kader sticht durch seine besondere Tiefe zusätzlich hervor. So punkten ganze acht Spieler der Rotation knapp zweistellig im Schnitt und lassen Trainer David Bunts regelmäßig diverse Optionen offen, mit mehreren Lineups auf den Gegner zu reagieren. Aus diesem Ensemble lassen sich daher kaum Spieler hervorheben, nichtsdestotrotz lohnt sich ein besonderer Blick auf einige Akteure.
Mit Dainius Zvinklys stellt die BBG einen der besten und effektivsten Big Men der Regionalliga. Mit 18,6 Zählern sowie 9,4 Rebounds kratzt der Litauer knapp an einem Double Double im Schnitt. In Person von Omar Zemhoute schicken die Gastgeber auch im Backcourt einen der besten Akteure ins Rennen. Gerade seine Passqualitäten konnte der 31-Jährige in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis stellen und auch in der laufenden Spielzeit führt er mit einem Wert von 7,3 die Liga in Sachen Assists deutlich an. US-Amerikaner Juhwan Harris-Dyson sorgt für Scoring Power und starke Eins-gegen-Eins Verteidigung, Ole Wendt bringt als alter Hagener Bekannter sogar Erstligaerfahrung mit ins Spiel. Letzterer war auch entscheidender Einflussfaktor in der 79:89 Hinspielniederlage der BBA, bei der man die gesamte erste Hälfte förmlich vor Ehrfurcht erstarrte. Ganze 22 Zähler lag das Team von Kosta Filippou zur Pause zurück, konnte in der Folge allerdings unter Beweis stellen, dass man durchaus Paroli bieten kann. So verkürzten die Akademiker im letzten Viertel bis auf sechs Punkte Differenz, konnten das Ruder jedoch nicht mehr gänzlich herumreißen.
Herford geht wie die BBA mit einer Niederlage im Gepäck in die Partie am Samstagabend. Gegen den Tabellenzweiten aus Ibbenbüren setzte es für die BBG eine 71:78 Niederlage, welche die Motivation nochmals erhöhen dürfte. Doch selbstbewusst zeigt sich vor der Partie auch BBA-Trainer Kosta Filippou: „Ich denke, wir müssen uns keinen Druck machen. Wir werden dort voll motiviert hinfahren und versuchen, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“
Ein Augenmerk muss wie immer in dieser Saison auf die Personallage gelegt werden. Marcus Ligons fehlt weiterhin aufgrund der Folgen seiner Erkrankung, zudem wird mit Sören Fritze ein weiterer Leistungsträger nicht mit von der Partie sein. Der 26-Jährige plagt sich seit dem Spiel in Essen mit einer Rückenverletzung herum und konnte seitdem nicht mehr trainieren. Mit Yannick Opitz kehrt der Kapitän der Mannschaft nach seinem Kurzauftritt in Essen wieder vollumfänglich in die Rotation zurück.
Für Kosta Filippou ist die Situation allerdings nichts Neues: „Es wird spannend werden zu sehen, inwiefern wir erneut den Ausfall von zwei absoluten Leitungsträgern kompensieren können. Das gehört diese Saison ja leider zu unserer Normalität. Wir rechnen uns dennoch durchaus eine Chance ein, das Spiel zu gewinnen.“
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BSV Münsterland Baskets Wulfen - Hertener Löwen
von BSV Münsterland Baskets Wulfen
Wulfener Derbywochen beginnen gegen Herten
Fünf Spieltage vor Ende der regulären Saison spitzt sich in der 1. Basketball-Regionalliga West der Kampf um die heiß begehrten acht PlayOff-Plätze dramatisch zu. Spitzenreiter BBG Herford hat trotz seiner Heimniederlage im Nachholspiel gegen Ibbenbüren das PlayOff-Ticket sicher, will aber seine Pole-Position verteidigen. Heimvorteil in PlayOff-Runde eins hat auch noch der Tabellenvierte. Diese Position hatte der BSV vor Augen, verlor sie aber am Mittwoch durch die Heimniederlage im Nachholspiel gegen den SV Haspe. Als aktuell Tabellensiebter treffen die Wölfe nun am Samstag auf den Kreisrivalen Hertener Löwen. Die Löwen machen sich als Tabellenzehnter auch noch berechtigte Hoffnungen auf die PlayOffs, brauchen dazu einen Sieg in Wulfen.
Und unmöglich ist es nicht, aus der Wulfener Gesamtschulhalle die Punkte zu entführen. Das schafften in der laufenden Saison bereits Leverkusen, Bonn, Herford, Recklinghausen, Hamm und nun Haspe. Auch die Löwen waren im Dezember bereits beim BSV zu Gast, allerdings im Achtelfinale des WBV-Pokals. Yannick Tauch rettete Herten kurz vor Weihnachten in die Verlängerung, doch da behielt der BSV dann mit 87:81 die Oberhand. Es war bereits der dritte Wulfener Sieg über Herten: Erst gewann der BSV im Vest Cup-Finale in Recklinghausen gegen das Team von Cedric Hüsken, dann entführte das Wolfsrudel mit 82:70 in der Meisterschaft die Zähler aus der Rosa-Parks-Gesamtschulhalle. Nun steigt das schon vierte Duell zwischen Wölfen und Löwen.
Ein Favorit ist schwer auszumachen. Wulfens Trainer Gary Johnson muss auf seinen bulgarischen Importspieler Lyuben Paskov verzichten, der im Hinspiel mit 18 Punkten immerhin BSV-Topscorer war. Gegen Haspe vertrat Nils Peters den besten Wulfener Rebounder sehr effektiv, aber auch der Einsatz des Forwards aus Gelsenkirchen, der in der Jugend schon das Löwen-Trikot getragen hatte, ist berufsbedingt nicht sicher. Anders als im Hinspiel wirkt aber Center Michael Haucke mit, für den es das erste Aufeinandertreffen mit Herten in dieser Saison ist.
Personell hat sich auch beim Team von Cedric Hüsken seit November einiges geändert: Luca Bambullis, Erik Brummert und Jason Tolkmit spielen keine Rolle mehr bei den Löwen, dafür sind nun Dreier-Scharfschütze Yannick Tauch und der junge polnische Powerforward Michal Wierzbicki im Kader. Unverändert ist der Dreh- und Angelpunkt im Hertener Spiel: Der Ex-Dorstener Adam Pickett ist mit 24,3 Punkten im Schnitt einer der Topscorer der Liga. Im Hinspiel machte US-Spielmacher Pickett 37 Punkte, im Pokal dann 22 gegen den BSV. Ihn mit einer guten Defense in Schach zu halten, wird eine der Hauptaufgaben des BSV am Samstag sein. Weitere Importspieler bei Herten sind der Argentinier mit italienischem Pass Juan Barga, der französische Powerforward Cedric Perry und eben der Pole Michal Wierzbicki. Im ProA-Kader der SparkassenStars Bochum stehen Gabriel Jung und Lasse Bungart, beide spielen mit einer Doppellizenz für Herten. Kapitän der Löwen ist Robin Pflüger, beim gemeinsamen Metropol-Projekt Co-Trainer von Gary Johnson in der U19-Bundesliga. Zu den Topscorern zählen noch Tauch und der junge Münsteraner Niklas Husmann. Auf der Centerposition muss der 20-jährige Tarik Jakupovic Schwerstarbeit verrichten, er wird es am Samstag mit Haucke, Köhler und van Buer auf BSV-Seite zu tun bekommen. Aber Achtung: Mit einer kleinen, aggressiven Aufstellung hatte Löwen-Trainer Cedric Hüsken in dieser Saison schon viele Erfolge, u. a. gewann Herten mit dieser Taktik in Hamm.
Bei einem Heimsieg hätte der BSV Wulfen einen Rivalen im Kampf um die PlayOff-Plätze wohl entscheidend abgehängt. Wulfen hätte drei Siege Vorsprung und den direkten Vergleich gewonnen – bei dann noch vier ausstehenden Spielen nahezu unaufholbar. Aber das ist die reine Theorie. Herten wird nur zu bezwingen sein, wenn das Wolfsrudel sich keine minutenlangen Aussetzer wie in den letzten Spielen gegen Haspe, Werne, Grevenbroich oder Hamm erlaubt. Dass die Wölfe die Löwen schlagen können, haben sie dreimal bereits bewiesen. Samstag ist aus Wulfener Sicht der perfekte Moment, es auch ein viertes Mal zu tun.
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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von TuS 59 HammStars.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.