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Noch 2 Spieltage in der 1. Regionalliga Herren und noch immer stehen die 8 Teilnehmer der Playoffs nicht endgültig fest. Die ersten 4 sind durch – dahinter fighten 5 Teams um die verbleibenden 4 Playoff-Plätze.


Die Ausgangsposition vor dem 24. Spieltag

5. BG Hagen 28 Punkte
6. Citybasket Recklinghausen 28 Punkte
7. Deutzer TV 26 Punkte
8. TSV Bayer Leverkusen 26 Punkte
9. Hertener Löwen 24 Punkte

Und in dieser Konstellation gibt es am 25. und vorletzten Spieltag der 1. Regionalliga Herren gleich drei entscheidende Spiele um die Playoff-Qualifikation: die BG Hagen (5) empfängt den Deutzer TV (7), Citybasket Recklinghausen (6) muss zum TSV Bayer Leverkusen (8) und die Hertener Löwen (9) spielen bei den bringiton Ballers Ibbenbüren (4).

Ganz nebenbei steigt das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer RheinStars Köln und den Dragons Rhöndorf.

Nur am Tabellenende ist alles klar: die ETB Wohnbau Miners (14) und der SV Haspe 70 (13) stehen als Absteiger fest – Dorsten (12), Grevenbroich (11) und Wulfen (10) stehen im Niemandsland der Tabelle und haben den Klassenerhalt sicher.


1. Regionalliga Herren | 25. Spieltag | 07.03.2020

Citybasket Recklinghausen - TSV Bayer 04 Leverkusen 2
RheinStars Köln - Dragons Rhöndorf
SV Haspe 70 - BBG Herford
BG Hagen - Deutzer TV
BG Dorsten - BSV Münsterland Baskets Wulfen
Hertener Löwen - bringiton Ballers Ibbenbüren
ETB Wohnbau Miners - NEW Elephants Grevenbroich


Link zum Spielplan der 1. Regionalliga Herren

Link zu den Ergebnissen der 1. Regionalliga Herren

Link zur Tabelle der 1. Regionalliga Herren


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Citybasket Recklinghausen - TSV Bayer 04 Leverkusen 2
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Leverkusen kommt zum TEAM-confides-Spieltag.

Für die Gastgeber gilt es, nach dem wichtigen Auswärtserfolg in Deutz nun endgültig den Sack in Richtung Playoff-Teilnahme zuzumachen. „Und möglichst nicht Achter zu werden“, ergänzt Citybasket-Coach Johannes Hülsmann mit Blick auf die dann zu erwartende Begegnung mit dem Liga-Favoriten RheinStars Köln.

Zumindest um das erste Teilziel zu erfüllen, reicht den Recklinghäusern ein Heimsieg gegen den Tabellennachbarn; alternativ würde auch eine Heimniederlage der auf Platz neun rangierenden Hertener Löwen gegen Ibbenbüren genügen. Aber Citybasket möchte da lieber auf seine eigene Stärke vertrauen, zumal aus dem Hinspiel in Leverkusen auch noch eine Scharte auszuwetzen ist. Dort führte man geraume Zeit, unterlag dann aber auf der Zielgeraden noch knapp und äußerst unglücklich.

„Es ist eine junge Truppe, athletisch schnell und aggressiv“, umreißt Hülsmann die Qualitäten des Gegners. „Und wir können auch davon ausgehen, dass sie ihre ProA-Spieler dabeihaben werden.“ Seinem eigenen Team verordnet der Coach unter diesen Rahmenbedingungen, selbst aggressiv dagegenzuhalten und offensiv mannschaftlich so geschlossen aufzutreten wie gegen Deutz – zumal mit Ausnahme von Kiki Bruns der gesamte Kader zur Verfügung steht. „Wir wollen von Beginn an richtig Gas geben!“


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RheinStars Köln - Dragons Rhöndorf
von Daniel Stein (Dragons Rhöndorf)

Ein Spiel der Superlative.

RheinDerby, Spitzenspiel, Playoff-Härtetest – das ewig junge Duell zwischen Domstadt und den Drachen vom Menzenberg geht in die nächste Runde und verspricht für beide Teams ein echter Gradmesser für die bald beginnenden Playoffs zu werden.

Mit fast weißer Weste konnten die runderneuerten RheinStars durch die bisherige Spielzeit segeln und mussten lediglich im DragonDome und bei Citybasket Recklinghausen das Parkett als Verlierer verlassen. Diesen zwei Niederlagen stehen stramme 22 Siege gegenüber, die bereits gleichbeutend mit der vorzeitigen inoffiziellen Meisterschaft der regulären Saison sind. Mit aktuell 12 Siegen in Serie reitet das Team von Ex-Drache Johannes „JJ“ Strasser auf einer Welle der Euphorie den Playoffs entgegen und darf ohne Umschweife als das „Team to beat“ auf dem Weg zur Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstiegsrecht in die ProB bezeichnet werden.

Im Duell der besten Offense der Liga zu Gast bei der drittbesten Angriffsmaschinerie dürfen sich die sicherlich wieder zahlreich mitreisenden Drachen-Fans auf viele bekannte Gesichter freuen, stehen doch gleich drei ehemalige Dragons mittlerweile bei den sportlichen Erben von RheinEnergy Cologne, den ehemaligen Kooperationspartner der Drachen, in Lohn und Brot. Als Capitano geht Thomas Michel voran und legt mit 7,8 Punkten in seinem zweiten Jahr am Dom zumindest solide Zahlen auf, die Power Forward Yannick Kneesch jedoch leicht toppen kann, mit allabendlichen 8,2 Zählern und 3,7 Rebounds. Dritter im Bunde der ehemaligen Rhöndorfer ist Defense-Ass Karl Mamady Dia, der mit 2,0 Punkten zwar statistisch recht ruhig unterwegs ist, aber erste Wahl für defensive Sonderaufgaben ist. Dreh- und Angelpunkt in der Offense der Domstädter ist der gebürtige Kölner Tibor Taras, der in Baunach und Schalke bereits ProA-Luft schnuppern konnte und sich vor dieser Saison zum zweiten Mal den RheinStars anschloss und in der Rhein-Metropole parallel zum Sport an seiner beruflichen Zukunft arbeitet. Mit 20,8 Punkten führt der ehemalige U-Nationalspieler sein Team als Topscorer an und verteilt zudem 4,5 Assists an seine Nebenleute. Unterstützung im Spielaufbau erhält er von US-Boy Vincent Golson, der mit einer für Basketball-Verhältnisse überschaubaren Größe von 1,74 Meter daherkommt, aber mit unbändigem Einsatz zu überzeugen weiß und bislang 13,7 Punkte und 4,8 Assists auflegt.

Während die Drachen in den offensiven Statistiken etwas besser dastehen als die Gastgeber, zählen diese zu den besten Rebound-Teams der Liga und verzeichnen zudem die wenigsten Ballverluste der gesamten 1.Regionalliga West, dem gegenüber die Dragons nur Rang 8 der Turnover-Tabelle belegen. Verzichten müssen die Drachen beim Duell in der ASV Sporthalle zu Köln definitiv auf Doppellizenzspieler Kilian Binapfl, der aufgrund einer Sprunggelenksverletzung rund drei Wochen fehlen wird. Auch Aufbauspieler David Falkenstein wird dem Team nicht zur Verfügung stehen.

Yassin Idbihi (Interims-Headcoach Dragons Rhöndorf): „Köln wird für uns eine schwere Prüfung, aber wir haben bereits bewiesen, dass wir die RheinStars schlagen können und wollen dies wiederholen. JJ Strasser macht einen fantastischen Job und zeigt eindrucksvoll, dass aus einem guten Spieler auch ein guter Coach werden kann. Der Kader der RheinStars ist auf jeder Position gut aufgestellt, aber natürlich müssen wir besonders Tibor Taras auf den Zettel haben, der jedes Spiel nahezu im Alleingang entscheiden kann.“

Julius Thomas (Assistant Coach Dragons Rhöndorf): „Wir freuen uns auf das schwerste Auswärtsspiel der Saison. Köln hat eine sehr konstante Saison gespielt und geht gewiss als Favorit ins Spiel. Für uns geht es neben dem Ergebnis darum, eine gute und verbesserte Leistung zu zeigen im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Wir arbeiten im Moment sehr hart daran unsere defensive Aktivität zu steigern, um an diesem Ende des Feldes in den Playoffs kompakter zu stehen.“

Tip-Off zum Spitzenspiel der 1.Regionalliga West ist am kommenden Samstag um 18:00 Uhr in der ASV Sporthalle (Olympiaweg 3, 50933 Köln). Informationen zu Ticket-Preisen und der Anfahrt sind auf der Homepage der RheinStars Köln zu finden.


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SV Haspe 70 - BBG Herford

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BG Hagen - Deutzer TV

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BG Dorsten - BSV Münsterland Baskets Wulfen
aus dem Newsletter der BSV Münsterland Baskets Wulfen

DERBYTIME!

Am vorletzten Spieltag der Regionalliga West kommt es zum 31. Basketball-Derby zwischen der BG Dorsten und dem BSV Wulfen. Auch wenn beide Vereine die neu eingeführten PlayOffs zum Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB Nord nicht mehr erreichen können und auch den Klassenerhalt seit Wochen sicher haben, geht es noch um einiges. Wer ist die „Nummer 1 der Stadt“? In Dorsten ist das Duell der Basketballer aus Holsterhausen und Wulfen die „Mutter aller Derbys“, 1.000 Zuschauer werden in der Kia Baumann Arena (Juliushalle) erwartet, wenn am Samstag um 19:30 Uhr der Sprungball erfolgt.

Der 77:74-Heimsieg im Hinspiel war für den BSV Wulfen der Startschuss zu ganz starken Leistungen, die weitere Derbysiege gegen Herten und Recklinghausen zur Folge hatten. Platz 9, den aktuell die Hertener Löwen inne haben, können die Wölfe nicht mehr erreichen, da der direkte Vergleich mit Herten verloren wurde. Mit einem weiteren Derbysieg hätten die Wulfener aber den 10. Platz der Regionalliga West sicher. Bei einer Niederlage am Samstag müsste der BSV sein letztes Heimspiel am 14. März gegen Absteiger Haspe gewinnen und könnte nicht mehr von der BG eingeholt werden.

Dass es vor allem um die Ehre geht im 31. Derby der Dorstener Basketball-Geschichte, liegt auf der Hand. 15:15 unentschieden steht es in der Derbybilanz. Die Wulfener Seite rechnet am Samstag mit einem vollen Kader bei der BG Dorsten, obwohl der zuletzt arg ausgedünnt war. Der Wulfener Junge im BG-Trikot, René Penders, wird nach überstandener OP mitwirken. Auch der US-Amerikaner Mike Nwabuzor wird wohl sein drittes Saisonspiel für die BG bestreiten. Der Topscorer der letztjährigen Regionalliga-Saison kehrte erst im Januar nach Dorsten zurück und ersetzte Adam Pickett, verletzte sich dann aber schwer am Kiefer. Auch Center Gerrit Budde wird zum Derby auf die Zähne beißen – der starke Rebounder wird gegen Wulfen wohl sein Abschiedsspiel geben und BG-Kapitän Willi Köhler auf der Position unter dem Korb unterstützen. Neu bei der BG dabei im Vergleich zum Hinspiel ist der Engländer Sam Egedi, der den Spanier Jon Pedroso ersetzte. Egedi brachte es in sechs Spielen für Dorsten auf 13,8 Punkte und 6,5 Rebounds – starke Werte.

BSV-Trainer Gary Johnson wird mit seinem bekannten Kader ins Derby gegen. Aufsteiger Wulfen ist einer der wenigen Vereine der Regionalliga West, der in der gesamten Saison keine personellen Wechsel vorgenommen hat. „Das ist nicht unsere Philosophie. Wir sind kein hire-and-fire-Club“, sagt BSV-Teammanager Philipp Lensing. „Unser Ziel ist es, junge Spieler an die Regionalliga und 2. Bundesliga heranzuführen. Das ist den Trainern Gary Johnson und Philipp Mazur herausragend gelungen“, zieht der 2,08-Mann Lensing ein positives Vorab-Fazit.

Dass mit Jonas Kleinert (22) und Matej Šilić (16) zwei Spieler im BSV-Kader stehen, die bei der BG Dorsten das Basketballspielen lernten, ist da eine brisante Randnotiz. In Wulfen haben die Youngster ihre Chance erhalten – und genutzt. Definitiv ausfallen beim BSV wird Tim Terboven (Schulter). Für ihn rückt einer der Landwehr-Brüder in den 12er Kader. Sadiq Ajagbe hat nach seiner Knöchelverletzung mit dem Aufbautraining begonnen. Hinter seinem Einsatz steht ebenso ein Fragezeichen wie hinter 2,20-m-Centerroutinierr Mike Haucke, der erst am Donnerstag wieder ins Training einstieg.

Wulfen kann ausgeruht ins Derby gehen, während die BG noch am Donnerstag ihr Halbfinale im WBV-Pokal gegen die RheinStars Köln spielen musste. Ein Vorteil für den BSV? Der Heimvorteil an der Juliusstraße spricht für die BG, auch wenn sicherlich viele Wulfener Schlachtenbummler den Weg nach Holsterhausen antreten werden. Ein Vereinsmarsch startet um 16:30 Uhr am Brauturm in Wulfen. Weil die BG ihre Heimspiele in orange (Trikotfarbe) austrägt, werden die Wulfener nicht ihre roten Auswärtstrikots, sondern die weißen Heimtrikots tragen. „Mit unseren Fans im Rücken haben wir ja auch ein Heimspiel in Dorsten“, freut sich die BSV-Mannschaft auf einen weiteren Höhepunkt der Saison.


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Hertener Löwen - bringiton Ballers Ibbenbüren

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ETB Wohnbau Miners - NEW Elephants Grevenbroich

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von den Dragons Rhöndorf, Foto von Martin Roelver. Dankeschön.

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