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Die BG Hagen und Citybasket Recklinghausen haben sich wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze in der 1. Regionalliga Herren gesichert. Zwei Spieltage vor Saisonende und dem Start der Playoffs bleibt es aber spannend.

Die Top 4 der Liga lassen im Saisonendspurt nichts mehr anbrennen. Die RheinStars, die BBG Herford, die Dragons Rhöndorf und die Ballers aus Ibbenbüren gewinnen ihre Partien und marschieren Richtung Heimrecht in der 1. Playoff-Runde. Dahinter vollzieht sich ein buntes Wechselspiel.

Die BG Hagen springt mit dem 106:95 bei den Elephants auf Platz 5, Citybasket Recklinghausen mit dem 80:75 beim Deutzer TV auf Platz 6. Deutz fällt von 5 auf 7 zurück und Leverkusen tauscht mit Herten die Plätze. Nach dem 87:83 der Leverkusener gegen die Löwen stehen die beiden Teams jetzt punktgleich auf 8 und 9.


Die Ausgangsposition nach dem 24. Spieltag

5. BG Hagen 28 Punkte
6. Citybasket Recklinghausen 28 Punkte
7. Deutzer TV 26 Punkte
8. TSV Bayer Leverkusen 26 Punkte
9. Hertener Löwen 24 Punkte


1. Regionalliga Herren | 24. Spieltag | 28 + 29.02.2020

28.02.2020
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - Hertener Löwen 87:83

29.02.2020
Deutzer TV - Citybasket Recklinghausen 75:80
Dragons Rhöndorf - ETB Wohnbau Miners 102:36
bringiton Ballers Ibbenbüren - SV Haspe 70 78:59
BBG Herford - BSV Münsterland Baskets Wulfen112:81
BG Dorsten - RheinStars Köln 79:93
NEW Elephants Grevenbroich - BG Hagen 95:106


Link zum Spielplan der 1. Regionalliga Herren

Link zu den Ergebnissen der 1. Regionalliga Herren

Link zur Tabelle der 1. Regionalliga Herren


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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - Hertener Löwen 87:83
von Christopher Kwiotek (TSV Bayer Leverkusen)

Zweite feiert dritten Sieg in Folge.

Die Herren ll des TSV Bayer 04 Leverkusen hat in der 1. Regionalliga West 2019/20 erstmalig drei Spiele in Serie gewonnen. Headcoach Jacques Schneider und seine Schützlinge bezwangen in der Ostermann-Arena die Hertener Löwen mit 87:83 (43:30). Damit hat die „Zwote“ einen wichtigen Schritt in Richtung „Playoffs“ machen können.

Die rund 80 Zuschauer in der Rundsporthalle bekamen eine aufgeweckte Leverkusener Mannschaft zusehen, die von Beginn an das Spielgeschehen bestimmte. Der TSV erspielte sich nicht nur eine Führung, sondern baute diese Zähler um Zähler kontinuierlich aus. Das Trainergespann Schneider / Schick / Janicot hatte die Mannschaft perfekt auf den Gegner aus dem Ruhrgebiet eingestellt und so war das 27:13 nach zehn gespielten Minuten mehr als verdient. Auch im Anschluss gab BAYER den Takt an. Die Löwen fanden kein Mittel gegen die gut arbeitende Verteidigung der Hausherren und haderte mit der eigenen Wurfquote. Die Zweitvertretung dagegen spielte weiter engagiert auf, die Halbzeitführung von 43:30 aus Sicht der Gastgeber war mehr als verdient.

Doch es wurde in Halbzeit Zwei zunächst noch besser! Die „Zwote“ erzielte starke 27 Punkte und ließ nur 14 zu. Gasttrainer Cedric Hüsken verzweifelte, denn seine Mannschaft spielte nicht das, was sie eigentlich kann. In den letzten Wochen hat sich Herten als unangenehmer Gegner präsentiert, an der Bismarckstraße waren sie ein Schatten ihrer Selbst. Als die Sirene zum Viertelende ertönte und die Zuschauer in der Halle ein 70:44 zu Gunsten der GIANTS ll sahen, schien es so, als sei die Partie entschieden…Denkste!

Mit der Wut der Verzweiflung kam Herten zurück aufs Parkett und lieferte ein Offensiv-Feuerwerk ab. BAYER schien völlig von der Rolle, während bei den Löwen so ziemlich alles durch die Reuse flog: Ein schwieriger Dreier hier, ein wichtiger Korbleger dort – bei der Auswärtsmannschaft passte plötzlich alles. Rund zwei Minuten vor dem Ende der Begegnung verkürzten die Gäste gar auf vier Zähler, die Partie schien zu kippen, doch Leverkusen behielt die Nerven und punktete in wichtigen Momenten, die den Löwen extrem wehtaten. Am Ende lag sich die Mannschaft der Zweiten in den Armen und feierte einen 87:83-Erfolg. Damit springt unser Team auf den achten Tabellenplatz, welcher zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.

Topscorer des TSV war Lennard Winter, der mit starken 21 Punkten, 5 Rebounds und 4 Assists zu überzeugen wusste. Dzemal Selimovic markierte mit 11 Zählern und 14 Rebounds ein „Double-Double“, während Jacob Engelhardt ebenfalls 11 Punkte erzielen konnte.

BAYER-Trainer Jacques Schneider fiel nach dem Spiel ein Stein vom Herzen: „Ich bin sehr stolz, wie wir in den ersten 30 Minuten der Begegnung aufgetreten sind. Die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir Trainer von ihnen verlangt haben. Sie haben uneigennützig gespielt und den Ball gut durch die eigenen Reihen bewegt. Genau das möchten wir von den Spielern sehen.“ Das vierte Viertel war auch für den A-Lizenz-Coach etwas Besonderes: „Ich glaube so einen Einbruch habe ich noch nicht erlebt. Herten kam zurück und hat uns das Leben ziemlich schwergemacht. Am Ende haben wir uns für die vorherigen drei Viertel belohnen können und verdient gewonnen.“

Aufgrund der Niederlage im Hinspiel (19 Punkte Differenz) und dem Heimsieg bei einer Differenz von vier Zählern, hat BAYER den direkten Vergleich gegen Herten nicht gewonnen. Dennoch haben die Rheinländer alles in eigener Hand. In der kommenden Woche reisen Thomas Fankhauser, Michel Vollberg & Co. zu den Citybasket Recklinghausen. Tipp-Off in der Vestische Arena Alfons Schütt ist am Samstag, 7. März, um 18 Uhr.


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Deutzer TV - Citybasket Recklinghausen 75:80
vom PresseTeam des Deutzer TV


Rettung bleibt aus.

In einer intensiven Partie mussten sich die Kellerkinder verdientermaßen Recklinghausen mit 75:80 geschlagen geben. Die Brisanz der Partie war allen Beteiligten vor dem Tip-Off klar. Die punkt- und sieggleichen Playoff-Konkurrenten hatten am Samstagabend die Chance, ihren jeweiligen Kontrahenten auf Abstand zu halten und einen gewaltigen Sprung Richtung Playoffs hinzulegen.

Allerdings sollte sich der schwache Start in die Begegnung als verhängnisvoll für den Ausgang des Spiels erweisen. Mit 3:18 lagen die Kellerkinder nach wenigen Minuten bereits zurück. Bis dahin hatte Coach Nils Müller eine erste Auszeit genommen. Abseits eines Dreipunktespiels durch Anton Geretzki gelang offensiv nichts, während Recklinghausen ein sicheres Händchen aus der Distanz bewies.

Nach und nach kämpften sich die Kellerkinder zurück in das Match. Ein weiteres Dreipunktespiel von Lennart Boner sowie zwei Dreier durch Anton Geretzki und Joe Koschade brachten die Gastgeber zurück auf Schlagdistanz (16:22). Unkonzentriertheiten in der Verteidigung führten allerdings dazu, dass das Viertelende wieder Recklinghausen gehörte (21:29).

Mit neuer Energie startete der DTV in den zweiten Abschnitt. Nach einem Dreier von Florian Schulz zum 25:31 und einem Fastbreak Dunk von Julian Litera zum 27:33 schien der Bann gebrochen zu sein. Allerdings gelang es in dieser Phase nicht, genügend Fehlwürfe zu erzwingen, um den Abstand zu verkürzen. Als dann auch offensiv wieder der eigene Motor stotterte, war die nächste Auszeit fällig (34:45). Bis zur Halbzeit blieb der Abstand allerdings konstant (41:52).

Die zweite Halbzeit eröffnete Florian Schulz mit einem einbeinigen Fadeaway in Nowitzki-Manier. Wenige Augenblicke später ließ er noch einen Block folgen, der als Einstieg für einen Coast-to-Coast Drive von Philipp Pfeifer zum Dreipunktespiel diente. Vorerst hielt Recklinghausen offensiv dagegen und konnte immer wieder Fehler in der Deutzer Defense auskosten.

Erst gegen Mitte des Viertels kamen die Kellerkinder erstmals richtig auf Tuchfühlung. Eingeleitet durch Paul Hörschler von der Freiwurflinie, fortgeführt von Anton Geretzki an der Dreierlinie und vorzeitig vollendet von Lennart Boner wiederum an der Freiwurflinie robbten sich die Kellerkinder auf 57:59 heran. Dennoch blieb die Führung fest in Händen der Vest-Mannschaft. Ein weiterer Dreier von Florian Schulz setzte den Schlusspunkt im dritten Viertel (63:70).

Die ersten Minuten im Schlussakt gehörten Ben Uzoma. Mit vier schnellen Punkten am Brett zwang er die Recklinghäuser zu einer frühen Auszeit. Von dieser Unterbrechung ließen sich die Kellerkinder zunächst nicht aus dem Konzept bringen. Joe Koschade tankte sich stattdessen in die Zone durch und vollstreckte einen Layup zum 69:70. Wenige Sekunden später war es dann Chris Kunel vorbehalten, die erste Deutzer Führung des Abends zu erzielen, nach dem er sich einen wichtigen Offensivrebound gesichert hatte (71:70).

Es sollte allerdings auch die letzte Führung bleiben. Direkt im Gegenzug hatte Citybasket durch den Niederländer Frederik Adriaans die passende Antwort auf Lager. In der Schlussphase gelang beiden Offensiven nicht mehr viel, allerdings brachten die Kellerkinder den Sieg der Gäste nicht mehr in Gefahr.

Unter dem Strich gewann Recklinghausen somit verdient 75:80. Der DTV rutscht damit vorerst auf den siebten Rang ab, ist nun sieggleich mit Leverkusen auf Platz acht. Einen Sieg Vorsprung haben die BG Hagen und Citybasket Recklinghausen. Auf Platz neun lauern die Hertener Löwen mit einem Sieg weniger als der DTV.

Nach der Partie resümierte Trainer Nils Müller: "Die Enttäuschung nach dem Spiel war bei allen spürbar, aber wir haben über das gesamte Spiel zu wenige konstant gute Phasen gezeigt. Aber auch diese Partie werden wir nutzen, um die richtigen Schlüsse zu ziehen und einen weiteren Schritt in unserer Entwicklung zu gehen. Diese Qualität haben wir über die ganze Saison immer wieder bewiesen.“

Zum letzten Auswärtsspiel reisen die Kellerkinder bereits am Freitagabend nach Hagen. Die BG Hagen ist eines der heißesten Teams der Liga. Dennoch möchten sich die Kellerkinder dann wieder in Bestform präsentieren und den Sieg stibitzen. Ansonsten könnte beim letzten Heimspiel der Saison gegen Essen am 14.03. um 18:30 Uhr ein Endspiel um die Playoff-Teilnahme auf dem Programm stehen.


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Deutzer TV - Citybasket Recklinghausen 75:80
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Ein großer Schritt Richtung Playoffs.

Das war ein großer Schritt in Richtung Playoffs. Aufgrund einer starken Mannschaftsleistung setzten sich Niklas Meesmann (Foto) und die Regionalliga-Herren von Citybasket mit 80:75 (52:41) beim Deutzer TV durch.

Von Beginn an zeigten sich die Recklinghäuser in der FH Deutz hochkonzentriert; setzten den Gameplan von Coach Johannes Hülsmann bestens um: „Offensiv haben wir super den Ball laufen lassen und viele offene Würfe bekommen“, stellte der Trainer zufrieden fest. „Das war sehr starker Team-Basketball.“ Da dann auch noch Niklas Meesmann heißlief und sechs von acht Dreiern in der ersten Halbzeit einstreute, übernahm Citybasket folgerichtig die Führung.

„In der zweiten Halbzeit war es dann eher eine Defensiv-Schlacht“, sah Hülsmann sein Team gegen die Deutzer Zone den Rhythmus verlieren. „Vorne war es dann imme wieder Frerik Adriaans, der wichtige Würfe getroffen hat. Auch Till von Guionneau hat ein starkes Spiel gezeigt.“ In der Verteidigung packten die Gäste ihr Kämpferherz aus und gingen sehr engagiert zu Werke, wodurch die Kölner Probleme hatten, den Rückstand zu egalisieren.

Im vieten Viertel hatten sie es dann doch geschafft und Citybasket fand sich mit 70:71 im Hintertreffen – behielt aber dennoch die Ruhe. „Wir sind wieder zurückgekommen und haben es dann souverän zu Ende gespielt“, freute sich Hülsmann über die wichtigen Punkte. Nun fehlt den Recklinghäusern aus den letzten beiden Partien noch ein Sieg, um den Playoff-Einzug perfekt zu machen – alternativ reicht auch eine Niederlage des Lokalrivalen Hertener Löwen, der derzeit Rang neun belegt.

Die Möglichkeit, alles klar zu machen, besteht am kommenden Samstag beim Team-Confides-Spieltag gegen Bayer Leverkusen II.


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Dragons Rhöndorf - ETB Wohnbau Miners 102:36
von Daniel Stein (Dragons Rhöndorf)


Dragons werden der Favoriten-Rolle gerecht.

Vor allem durch eine deutliche Leistungssteigerung im dritten Viertel werden die Drachen vom Menzenberg ihrer Favoriten-Rolle gerecht und sichern sich durch einen deutlichen Erfolg gegen Schlusslicht Essen das Heimrecht für die erste Playoff-Runde.

Zum Duell gegen das Tabellenschlusslicht aus Essen musste Interims-Headcoach Yassin Idbihi auf vier seiner Akteure verzichten, füllten doch Kilian Binapfl und Jeffrey Martin an diesem Abend das bestehende Lazarett um David Falkenstein und Enric Garrido Foz weiter auf. Gegen die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die beim Duell am Menzenberg auf ihren bisherigen Topscorer Chris Alexander verzichten mussten, erwischten die Hausherren einen verschlafenen Start und mussten sich nach einem 2:7 nach zwei gespielten Minuten erste ernste Worte von ihren Trainern anhören. Mit deutlich mehr Hustle an beiden Enden des Feldes gelang es den Drachen nun den Ton auf dem Parkett anzugeben und besonders im Fastbreak die Essener Defense immer wieder auszuhebeln. Eine 23:13-Führung war der verdiente Lohn für zumindest solide erste 10 Minuten gegen lediglich mit 6 Spielern angereiste Miners. Gegen offensiv und defensiv limitierte Gäste, bei denen neben ihrem Topscorer auch ihr bester Rebounder fehlte, agierten die Drachen trotz klarer Überlegenheit zeitweise zu inkonsequent und fanden erst gegen Ende der ersten Halbzeit Mittel und Wege um die Zonen-Defense der Essener zumindest ab und zu unter Druck zu setzen und die eigene Führung bis zum Pausentee leicht auszubauen (42:30).

Ein 11:1-Lauf zum Start in die zweite Halbzeit trieb den Lautstärke-Pegel im DragonDome wieder deutlich nach oben und sorgte für zufriedenere Gesichter bei den 537 Zuschauern im Rund der Heimstätte der Drachen. Besonders von Downtown hatten die Dragons nun ihr Händchen gefunden und steuerten bereits Mitte des dritten Spielabschnitts auf die Vorentscheidung zu (67:37). Mit teilweise absoluten Highlight-Plays in Offense und Defense war Dii’Jon Allen-Jordan Motor seines Teams und trieb sich und seine Mitspieler zu strammen 36 Punkten im dritten Viertel und einer komfortablen 80:41-Führung vor den finalen 10 Minuten. Bei den Gastgebern nutzte Coach Idbihi die Chance und ließ auch seine Youngster Ousmane N’diaye und Mats Linden wichtige Minuten an Spielpraxis und Erfahrung sammeln. Die 100 voll gegen tapfer kämpfende und niemals aufsteckende Miners machte Jonas Falkenstein, der sich damit als Spender für die nächste Runde Donuts im Mannschafts-Kreis qualifizierte.

Mit dem 102:63-Erfolg sichern sich die Dragons Rhöndorf endgültig das Heimrecht für die erste Playoff-Runde und können nun bei den kommenden Aufgaben bei Spitzenreite Köln und in Dorsten die gute Ausgangsposition noch weiter ausbauen.

Yassin Idbihi (Interims-Headcoach Dragons Rhöndorf): „Respekt an Essen für einen mutigen und guten Auftritt. Man hat gesehen, dass das Spiel in Hagen unserem Selbstvertrauen einen kleinen Knick gegeben hat. Im dritten Viertel haben wir es als Mannschaft einmal geschafft so zu verteidigen, wie wir uns das vorstellen. Auch ich kann als Trainer in jeder Situation noch viel lernen und erkenne, wie ich die Jungs in manchen Situationen noch besser gepackt bekomme. Ich glaube weiter daran, dass wir es als Mannschaft schaffen unser Ziel zu erreichen und dafür werden wir bis zur letzten Minute alles geben!“

Dhnesch Kubendrarajah (Headcoach ETB Wohnbau Miners): „Besonders in der ersten Halbzeit haben wir uns hier sehr gut verkauft und letztlich hatten wir mit einer deutlicheren Niederlage gerechnet. Ich kann meinem Team absolut nichts vorwerfen! Luca Michels hat heute sein Talent eindrucksvoll unter Beweis gestellt und frech und frei aufgespielt. Mit ihm und unseren weiteren Talenten, sowie einigen Routiniers wollen wir unseren Neuaufbau im Sommer starten, damit wir schnellstmöglich in höhere Basketball-Regionen zurückkehren können.“


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bringiton Ballers Ibbenbüren - SV Haspe 70 78:59

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BBG Herford - BSV Münsterland Baskets Wulfen112:81
aus dem Newsletter der BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen ohne Drei ohne Chance.

Die BSV Münsterland Baskets Wulfen haben am Samstagabend im ostwestfälischen Herford eine herbe 112:81-Niederlage bei der BBG Herford kassiert und können damit auch theoretisch die letzten Hoffnungen auf einen Playoff-Platz begraben. Bei noch zwei ausstehenden Saisonspielen und 6 Punkten Rückstand auf den achten Tabellenplatz der Basketball-Regionalliga West hat sich das Thema für die Aufstiegssaison erledigt.

Dabei mussten die Coaches Johnson und Mazur auf drei große Spieler verzichten: Michael Haucke, Sadiq Ajagbe und Tim Terboven waren nicht einsatzfähig, letzterer fällt wohl auch für die beiden letzten Saisonspiele gegen die BG Dorsten (7. März, Juliushalle) und den SV Haspe 70 (14. März, Gesamtschulhalle) aus. Dabei waren es gerade einmal drei Spieler, die Wölfe zum Jaulen brachten. Aber die machten zusammen 92 Punkte: Ole Wendt, Vaidotas Volkus und Dainius Zvinklys. Und das, obwohl Spielmacher Omar Zemhoute (Schulterverletzung) und Jan Brinckmann (Fußbruch) auch am Samstagabend der BBG nicht zur Verfügung standen.

Herford war dem BSV in jeglicher Hinsicht überlegen, konnte vor allen Dingen unter dem Korb nach Belieben agieren, stopfte in Abwesenheit des Center-Trios regelmäßig durch die Reuse. Die höchste Führung gelang den Gastgebern beim Stand von 112:76 kurz vor Ende der Begegnung. Die einzige Führung markierte Jonas Kleinert zum 2:4 in den Anfangsminuten, doch nach 36 Sekunden drehte das Blatt sich endgültig und Herford zog unaufhaltsam davon. Ein Abend, den sich alle anders vorgestellt hatten. Es bleibt zu hoffen, dass zumindest Michael Haucke und Sadiq Ajagbe rechtzeitig zu den beiden letzten Saisonspielen wieder fit werden.

Der Blick richtet sich für den BSV jetzt auf die beiden letzten Saisonspiele, in besonderem Fokus natürlich das Lokalderby bei der BG Dorsten. Am kommenden Samstag wird es um 16.30 Uhr einen Vereinsmarsch vom Brauturm aus nach Holsterhausen geben, Sprungball ist um 19.30 Uhr. Karten gibt es auch in der kommenden Woche noch im Vorverkauf an der Wittenbrinkhalle und über die Vereinte Volksbank.


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BG Dorsten - RheinStars Köln 79:93
von Frank Fabek (BG Dorsten)


Dorsten liefert großen Kampf.

Das Ergebnis überraschte nicht. Der Ligaprimus RheinStars Köln Basketball gewann bei der BG Dorsten mit 93:79, doch er musste sich gegen acht aufopferungsvoll kämpfende Dorstener mächtig strecken.

Es prallten zwei Welten am gestrigen Abend aufeinander. Auf der einen Seite die RheinStars Köln, eigens mit dem Bus angereist und Headcoach Strasser unterstützt durch drei Assistenten, auf der anderen Franjo Lukenda mit lediglich acht einsatzbereiten Spielern.

Doch angeschlagen Boxer sind bekanntlich die Gefährlichsten und das Team von Franjo Lukenda nahm von der ersten Minute an den Kampf an. Mit einer unglaublichen Energieleistung konnten sie das erste Viertel mit 24:21 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel legten die favorisierten Kölner ihre Verwunderung ab, gewannen das Viertel mit 26:14 und konnten beim Stand von 38:47 aus Sicht der Dorstener mit einer neun Punkte Führung in die Pause gehen.

Lukenda gab in der Pause die Marschroute vor - neun Punkte Rückstand bedeuten nichts, alles ist immer noch möglich! Und sein Team kämpfte sich Mitte des dritten Viertels beim Stand von 46:51 auf -5 heran. Köln antwortete direkt mit einem 10-0 Lauf und stellte auf 65:51. Die Messe schien gelesen. Mit einem -12 Punkte Rückstand ging es dann in das Schlussviertel.

Koehler und Co. holten nochmals die letzten Körner heraus und verkürzten mit einem 9-0 Lauf auf 77:86. Doch die RheinStars Köln sind in dieser Saison nicht umsonst das non plus ultra der Liga und spielten die Partie souverän zu Ende.

Franjo Lukenda nach dem Spiel: „Ich glaube, heute kann man keinem der Jungs einen Vorwurf machen. Jeder hat alles gegeben und wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Egal ob es -3 oder -20 stand, wir haben nicht aufgehört zu spielen. Natürlich gab es ein paar unnötige Fehler aber bei vielen jungen Spielern auf dem Feld bleibt das nicht aus. Ich bin stolz darauf, dass die Mannschaft trotz der vielen Verletzungen, schwierigen Umstände und stetigen Probleme nicht den Kopf hängen lässt. Ich glaube, das ist definitiv ein Zeichen von Charakter.“

Es war die erwartete Niederlage, jedoch zeigte das Team von Franjo Lukenda phasenweise, dass es mit den großen der Liga mithalten kann. Bereits am Donnerstag kehren die RheinStars Köln im Halbfinale des WBV-Pokals zurück in die KIA Baumann Arena ehe die BG Dorsten am Samstag den BSV Wulfen zum Kampf um die inoffizielle Stadtmeisterschaft empfängt.


Teammanager Frank Fabek zur personellen Situation: „Wir würden gerne in das Pokalfinale einziehen. Aber wir haben gesehen, was für ein unfassbar starkes Team die Kölner RheinStars aufs Parkett bringen. Daher geht der Blick eher in Richtung Derby und Saisonabschluss gegen Rhöndorf. Mike hat zum Beispiel Montag noch einen komplizierten Eingriff beim Kieferchirurgen und wird wohl mindestens eine weitere Woche pausieren müssen. Aber wir wissen, dass egal wie klein der Kader auch sein wird, die Jungs Samstag noch einmal alles gegen Wulfen reinhauen wollen. Zumindest das sind wir allen, die uns unterstützen schuldig.“


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BG Dorsten - RheinStars Köln 79:93
aus den RheinStars News


RheinStars mit mäßiger Leistung, aber auch mit 22. Saisonsieg.

Die RheinStars ziehen weiter unbehelligt ihre Kreise an der Spitze der Basketball-Regionalliga West. Mit dem Erfolg am 24. Spieltag bei der BG Dorsten am Samstagabend mit 93:79 (47:38) sind die Kölner mittlerweile seit 105 Tagen in der Liga ohne Niederlage. Zwölf Siege gab es seitdem in Serie. Und doch bereitete der neuerliche Erfolg des Tabellenführers zumindest den Trainern nicht ungeteilte Freude. „Wenn wir hier am Donnerstag auch im Pokal gewinnen wollen, brauchen wir eine enorme Leistungssteigerung“, kommentierte Headcoach Johannes Strasser das Wirken seiner Mannen in der KIA Baumann Arena. Dann treffen die beiden Kontrahenten im Halbfinale des WBV-Pokals (20Uhr) an gleicher Stätte erneut aufeinander.

Zwar brachten die RheinStars die Partie nach einem Rückstand im ersten Viertel (21:24) und einem besser geführten zweiten Abschnitt (26:14) im weiteren Spielverlauf recht geräuschlos auf die Habenseite. Trotzdem waren den Coaches die wesentlichen Verbesserungsmöglichkeiten nicht entgangen. „Wir haben im Angriff nicht mit der nötigen Konzentration und Aggressivität gespielt. Und wir haben es nicht geschafft, die Werfer von Dorsten zu kontrollieren“, kritisierte JJ Strasser – zumal die Hausherren ohne den US-Amerikaner Michael Nwabuzor im Spielaufbau antreten mussten. Mit diesem aber rechnen zumindest die Kölner am Donnerstag wieder im gegnerischen Kader.

Natürlich benannten die Trainer auch die positiven Seiten des Abends. Strasser weiter: „Es ist gut, dass wir es wieder geschafft haben mit einer mittelmäßigen bis eher schlechten Leistung zu gewinnen.“ Und in den Statistiken machten sich ein paar weitere Fakten recht ordentlich: 33 Kölner Punkte resultierten aus Ballverlusten des Gegners, in der Spalte „Schnellangriff“ notierten die Scouter 32 Zähler. Und eigentlich wie immer, trugen die – zumindest offiziell so benannten – Ersatzspieler 40 Punkte zum Gesamtergebnis bei. So trägt der ausgeglichene Kader die RheinStars auch in weniger berauschenden Spielen. Niemand spielte mehr als 26:16 Minuten, keiner weniger als 16:39 Minuten. Der Pokal kann also kommen – und am kommenden Samstag dann das Derby gegen die Dragons Rhöndorf in der ASV-Sporthalle (18 Uhr) auch. Schließlich stellt der ewige Kontrahent der vergangenen ProA- und ProB-Jahre sowie der aktuellen Spielzeit die Mannschaft, gegen die die RheinStars ihre letzte Niederlage Mitte November kassierten.


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NEW Elephants Grevenbroich - BG Hagen 95:106

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von der BSV Münsterland Baskets Wulfen, Foto Nico Pal. Dankeschön.

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