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RheinstarsFeierbildneuSie waren ziemlich gut vorbereitet: Kaum war die Schlusssirene ertönt, da streiften sich die Spieler und Verantwortlichen der RheinStars Köln rote T-Shirts über den Körper. Darauf in blauer und weißer Schrift: RheinStars, Aufstieg 2015.


Denn am Ende hatten es die Kölner nach einer sehr turbulenten Saison doch noch geschafft. Der Spitzenreiter erledigten am letzten Spieltag seine Hausaufgaben, setzte sich gegen den BSV Wulfen mit 82:62 durch. Damit konnten die RheinStars nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden. Schon vor dem Spiel war die Stimmung in der Halle überragend, alle 999 Plätze waren belegt, manche Fans mussten sogar draußen bleiben. Und der Funke von der Tribüne sprang auf die RheinStars über. Tribne neuUnter den Augen von FC-Präsident Wener Spinner lag das sehr konzentriert auftretende Team von Jo Strasser schon nach dem ersten Viertel mit 23:16 in Führung. Auch im weiteren Spielverlauf mussten die Fans auf der Tribüne nie so wirklich zittern. Die RheinStars spielten die Begegnung ziemlich souverän runter, was vor allem an Marin Petric lag (Foto links, alle Fotos Gero Müller-Laschet). Petric, der nach der Verpflichtung von David Downs auf neuer Position seinen zweiten Frühling erlebt, hatte mit 21 Punkten wieder mal großen Anteil am Sieg der Kölner. MarinPetricneuSo war schon Minuten vor dem Ende klar, dass die RheinStars ihr großes Ziel erreicht hatten und in der kommenden Saison in der Pro B auflaufen. Dementsprechend verliefen die letzten Minuten unter lautem Jubel, bevor nach dem Abpfiff dann die große Feier startete. Dabei gab es ein besonders schönes Bild: Mario Kyriasoglou, der die RheinStars in die erste Regionalliga geführt und dort in der ersten Saisonhälfte trainiert hatte und Jo Strasser, der Kyriasoglou ablöste, wurden gemeinsam von den Fans gefeiert.
Die Stimmung in Köln war also überragend. Doch wer Münster, das den Aufstieg letztendlich nur wegen des schlechten Korbverhältnisses verpasst hatte, Trauer erwartete, wurde enttäuscht. Ganz im Gegenteil, die Münsteraner machten nach dem 84:61-Sieg eine Humba, von Enttäuschung ob des verpassten Aufstiegs war nichts zu sehen. „Es überwiegt ganz klar der Stolz auf eine überragende Saison. Wir haben alles aus unseren Möglichkeiten gemacht. Dass es dann am Ende nicht gereicht hat, ist nur ein kleiner Wermutstropfen", sagte Spieler Jan König. Gegen Schalke hatte der UBC nochmal gezeigt, warum er fast die ganze Saison über auf dem ersten Tabellenplatz stand: Starke Defence, sehr guter Teambasketball. Dennoch hat es am Ende nicht zum Aufstieg reichen. Die RheinStars waren doch noch ein kleines Stückchen besser. (maGro/mb)

 

RheinStars Köln – BSV Wulfen 82:62 (23:16, 26:19, 19:17, 14:10).
RheinStars Köln: Carduck (8), Isermann (13), Pakalniskis (11), Steffen (5), Jördell (4), Petric (21), Kruel (10), Okpara, Van der Velde (1), Baeck, Downs (9), Van Laack.
BSV Wulfen: Günther (6), Lehmann (6), Hulsen (2), Penders (10), Terboven, Gashi (3), Brown (20), Marquardt (10), Vadder (2), David (3).

UBC Münster – FC Schalke 04 84:61 (27:15, 21:11, 18:17, 18:18).
UBC Münster: Jan König (14), Andrej König (13), Narendorf, Touray (8), Placke (2), Tota (11), Johnson (25).
FC Schalke 04: Szewczyk (3), Carney (18), Boahene (6), Schmüdderich (2), Janoschek (11), Kortmann, Letailleur (7), Parks (4), Agyapong (4), Khartchenkov (3).

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