Nach dem 3. Spieltag verabschiedet sich die Regionalliga Damen bereits wieder in die Herbstferien. Der nächste Spieltag startet am 20. Oktober 2023.
Mit Münster, Hagen und Oberhausen gehen drei Teams ungeschlagen in die Pause. NBO hat allerdings erst zwei Partien ausgetragen.
Infos zum 3. Spieltag in der News ...
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Regionalliga Damen | 3. Spieltag
23.09.2023
TSV Hagen : Hürther BC 73:64
DTV Basketball Köln : DJK Frankenberg 62:47
TVE Dortmund Barop : RheinStars Köln 20:0
VfL AstroStars Bochum 2 : Citybasket Recklinghausen 74:73
New Basket Oberhausen : Talents BonnRhöndorf 2 82:50
24.09.2023
BBZ Opladen 2 : UBC Münster 70:76
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Regionalliga Damen | Aktuell
https://www.basketball-bund.net/static/#/liga/40722/aktuell
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TSV Hagen : Hürther BC 73:64
Bericht von TSV Hagen
Ungeschlagen in die Herbstpause
Trotz eines wahren Turnoverfestivals der 60erinnen konnten sich diese nach 40 umkämpften Minuten den dritten Saisonsieg erkämpfen. Dabei verschliefen die Hoheleyerinnen zunächst komplett den Start in das Spiel und lagen aufgrund der Vielzahl ihrer Ballverluste mit 4:12 (5.) in Rückstand.
Danach kamen die Gastgeberinnen zwar etwas besser in die Partie, doch die Turnover auf Seiten der Hagenerinnen zogen sich insgesamt wie ein roter Faden durch die esrte Halbzeit und verhinderten, dass die Volmestädterinnen sich möglicherweise eine kleine Führung erspielen konnten. Aufgrund einiger gelungener Einzelaktionen konnten die 60erinnen allerdings ausgleichen und so ging es beim Stand von 36:36 in die Halbzeitbesprechung.
Auch nach der Pause änderte sich zunächst wenig am Spiel der Gastgeberinnen, denn es war weiterhin von Einzelaktionen und Ballverlusten geprägt. Allerdings versäumten es die Rheinländerinnen mehr Kapital aus den Defiziten der Hagenerinnen zu schlagen, sodass diese immer in Schlagdistanz bleiben konnten. Als die Gäste dann nach sechs Punkten in Serie mit 53:59 (34.) in Führung gehen konnten, kam urplötzlich die stärkste Phase der Volmestädterinnen. Nun verteidigten sie deutlich aggressiver, zwangen die Hürtherinnen zu einigen Ballverlusten und wandelten diese in einfache Zähler um. Mit 20:4 gewannen die Hoheleyerinnen die finalen Minuten der Partie und verhinderten so ihre erste Saisonpleite.
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DTV Basketball Köln : DJK Frankenberg 62:47
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TVE Dortmund Barop : RheinStars Köln 20:0
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VfL AstroStars Bochum 2 : Citybasket Recklinghausen 74:73
Bericht von Citybasket Recklinghausen
Am Ende fehlt ein Punkt
Am Ende hat ein Punkt zur Verlängerung gefehlt, deren zwei wären es zum Sieg gewesen. So aber mussten sich Clara Bielefeld (Foto) und die Regionalliga-Damen von Citybasket bei der Zweitvertretung der VfL Bochum Astrostars mit 73:74 (14:14 18:29, 15:19, 26:12) geschlagen geben.
Wie bereits in Hagen startete die U18-Formation um Coach Tobias Beck gut in die Begegnung, ging zunächst einmal – auch dank zweier Ballgewinne von Lucie Keune – mit 8:2 in Führung. Dann kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel, holten auf und gestalteten das erste Viertel ausgeglichen, was sich auch entsprechend im Zwischenergebnis abbildete. „Im zweiten Viertel sind wird dann erst einmal einem Rückstand hinterhergelaufen“, resümierte Beck, dessen Damen einen 0:9-Run gegen sich hinnehmen mussten. Auch bekam man die gegnerische Centerspielerin Lucie Friedrich in dieser Phase überhaupt nicht in den Griff, so dass diese unter dem Korb fast nach Belieben punktete. Im Ergebnis sah sich Citybasket einem 32:43-Halbzeitrückstand gegenüber.
„Nach der Pause haben Isabelle Schneeweis und Jocelyn Makon Makon dann innen wesentlich physischer verteidigt“, freute sich der Trainer, „dadurch kam die Centerin nicht mehr so stark zur Geltung.“ Dennoch schafften es die Recklinghäuserinnen nicht, den zweistelligen Rückstand innerhalb der nächsten zehn Minuten etwas abzuschmelzen – im Gegenteil: Durch drei „Dreier“ in Folge führten die Astroladies vor Beginn des Schlussviertels fast schon vorentscheidend mit 62:47.
„Aber es war schön zu sehen, dass die Mädels sich nicht aufgeben wollten“, konstatierte Beck. „Wir haben dann nochmal die Aggressivität in der Verteidigung gesteigert und Bochum zu Fehlern gezwungen.“ Nach dem 7:0-Start der Gäste in den Schlussabschnitt begann der VfL ein wenig zu wackeln und stellte auf eine Zonenverteidigung um. Offensiv übernahm nun U16-Nationalspielerin Clara Bielefeld, die 13 ihrer insgesamt 25 Punkte im letzten Viertel erzielte. Sie war es auch, die nach einem erfolgreichen Dreier durch Keune mit einem And-One auf 73:74 stellte, doch war die Spielzeit da schon fast abgelaufen und Citybasket brachte kein Stop-the-Clock-Foul mehr zuwege.
Trotz der knappen Niederlage zog der Trainer am Ende ein positives Fazit: „Für eine so junge Mannschaft haben wir schon sehr gut mitgehalten und es war auch erfreulich, dass alle Spielerinnen gepunktet haben. Am Ende fehlte uns etwas mehr Erfahrung und eine bessere Freiwurfquote. 54 Prozent waren bei diesem engen Spiel leider zu wenig.“
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New Basket Oberhausen : Talents BonnRhöndorf 2 82:50
Bericht von Talents BonnRhöndorf
Regio-Talents bleiben in Oberhausen chancenlos
Auch am dritten Spieltag der noch jungen Regionalliga-Saison gab es für die Zweitvertretung der Talents BonnRhöndorf nichts zu gewinnen. Gegen das in dieser Partie klar favorisierte New Basket Oberhausen setzte es eine deftige 50:82-Niederlage (19:12, 31:13, 15:15, 17:10). Die Partie war nach einem aus Talents-Sicht schwachen zweiten Viertel faktisch entschieden.
Coach Thomas Henning setze in der Starting Five auf Pauline Bantes, Lia Hilgenfeld, Johanna Mooshage, Hanna Fante und Carolin Paulukat. Bis zum Stand von 10:13 in der 6. Spielminute beschnupperten sich die Teams noch gegenseitig. Bis dahin hielten zweimal Mooshage unter dem Korb, Telke per Floater und Fante aus der Distanz die Gäste in der Partie. Danach begannen die Oberhausenerinnen allerdings, sich etwas deutlicher abzusetzen (12:19). Zu selten fanden die Talents offensiv noch Lösungen im Setplay.
So richtig ernst machten die Gastgeberinnen dann aber im zweiten Spielabschnitt, in dem sie ihren Vorsprung zunächst trotz einiger Nadelstiche durch Paulukat und Hilgenfeld kontinuierlich ausbauten und in den letzten vier Minuten noch einen 12:0-Lauf lancierten, der bereits zur Halbzeit klare Verhältnisse geschaffen hatte. 31 Punkte ließen die Talents in diesem Spielabschnitt zu und sahen sich damit einem 25-Punkterückstand gegenüber (25:50).
So stand dann in der zweiten Halbzeit die Schadensbegrenzung im Vordergrund und das hieß vor allem, das Augenmerk auf die Defensive zu richten. Und genau das gelang der Talentsreserve im dritten Viertel auch endlich deutlich besser, selbst wenn die eigene Offensive davon kaum profitierte. Wie schon in den letzten Spielen gelangen kaum Fastbreaks – jeder Punkt musste hart erarbeitet werden. Dank der Leistungssteigerung am defensiven Brett gestaltete sich der Abschnitt aber ausgeglichen (40:65).
Die Offensive blieb auch im Schlussabschnitt das Hauptproblem, klammert man einmal Centerspielerin Hilgenfeld aus, die noch sechs Punkte unter dem Korb beisteuerte und den Rückstand fast noch einmal unter die 20-Punktemarke drückte (48:69, 35. Minute). Defensiv hielten die BonnRhöndorferinnen also zunächst weiter dagegen, allerdings nur um am Ende des Spiels noch einmal die Kontrolle zu verlieren und einen 2:13-Lauf zum Endstand von 50:82 zuzulassen.
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BBZ Opladen 2 : UBC Münster 70:76
Bericht von UBC Münster
1. Damen gewinnt denkwürdiges Auswärtsspiel in Opladen
Am Sonntag wollten die Damen in Opladen den dritten Saisonsieg einfahren, was ihnen auch gelang, es wurde allerdings knapper, als sie und Coach Peter Lüsebrink gedacht hatten.
Von Anfang an hatten die Münsteranerinnnen große Probleme, teilweise einfache und gut herausgespielte Würfe zu treffen: "Es war so als ob der Korb vernagelt ist, es war zum verzweifeln", dennoch konnten sie das Spiel trotz vieler verfehlter Korbleger mit 8:2 starten, doch anschließend fielen auch die Würfe von draußen nicht. Der Mannschaft gelang im gesamten Spiel nur ein erfolgreicher Dreier.
Anschließend "ist der Gegner über sich hinaus gewachsen und wir haben nicht gut verteidigt", erkannte Lüsebrink. So traf die zweite Mannschaft von Opladen, die deutlich kleiner waren, viele schwierige Würfe, laut Lüsebrink mindestens 10 Floater und kamen bis zum Ende des ersten Viertels auf 3 Punkte ran. Bis zur Halbzeit konnten sie das Spiel sogar auf 35:35 ausgleichen.
Bis zum Ende gelang es Münster allerdings, sich knapp abzusetzen und das Spiel mit 76:70 zu gewinnen. "Es war ein ganz seltsames Spiel. Ich habe sowas in meinen vielen Jahren als Trainer und über 1000 Spielen, die ich gecoacht habe glaube ich noch nie gesehen. Am Ende müssen wir das Spiel einfach abhaken und uns freuen, dass wir 3 Siege aus 3 Spielen geholt haben", resümierte Peter Lüsebrink das Spiel, in dem es für ihn nicht immer leicht war, ruhig zu bleiben.
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Bildmaterial zur Verfügung gestellt von DTV Basketball Köln.
Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.