Mit dem dritten Platz kehrte die WBV-Auswahl des Jahrgangs 2000 vom Landesverbands-Turnier in Steinbach zurück. Drei Tage war die Auswahl von Trainer Matthias Sonnenschein, Co-Trainer Marcin Dolega und Teammanager Nico Mertz in der südbadischen Sportschule zu Gast.
Nach zwei Niederlagen und zwei Siegen sprang letztlich ein dritter Platz im Feld der fünf Teilnehmerteams heraus. Platz zwei ging nur wegen des schlechteren Direktvergleichs gegenüber Gastgeber Baden-Württemberg verloren. Turniersieger bei den 2000er Jungen wurde die Berliner Auswahl mit vier Siegen aus vier Spielen.
Denkbar unglücklich stiegen die Nordrhein-Westfalen im letzten Spiel des freitags ins Turnier ein. Gegen Baden-Württemberg, das sein Auftaktspiel mit 1 Punkt Differenz gegen Bayern verloren hatte, führte die WBV-Auswahl zur Pause mit 32:20, kurz danach sogar mit 14 Punkten Differenz. Doch die Defensive wurde in den zweiten 15 Minuten derart vernachlässigt, dass die Gastgeber 42 Punkte erzielen konnten und mit 62:59 gewannen. Der letzte Dreier von Kapitän Marc Klesper, der die Verlängerung erzwingen sollte, ging nicht in die Reuse.
Wesentlich besser lief der Turniersamstag für die Schützlinge von Matthias Sonnenschein, der sein Team im Vergleich zum Turnier in Lothringen kurz nach Weihnachten gleich auf sieben Positionen verändert hatte. Gegen Bayern landete der WBV einen 60:54 (29:26)-Erfolg. Und auch das Match gegen die Auswahl Rheinland-Pfalz/Saarland wurde am Nachmittag mit 64:59 (35:28) gewonnen.
So kam es im letzten Turnierspiel am Sonntag zu der Konstellation, dass die Nordrhein-Westfalen mit einem Sieg über die ungeschlagenen Berliner sogar den Turniersieg erringen konnten. Nach anfänglicher Führung gingen die Bundeshauptstädter dann aber bis zur Pause 28:20 in Führung. In den zweiten 15 Minuten kämpfte sich die WBV-Auswahl aber wieder zurück und glich zum 32:32 aus. In einem intensiv geführten Spiel setzten sich letztlich die Berliner mit 49:43 durch.
Das Trainer-Trio Sonnenschein/Dolega/Mertz konnte aber wieder einige Rückschlüsse aus dem Turnier ziehen. Die Unterbringung in der südbadischen Sportschule war wieder hervorragend, die Organisation der Badener perfekt.
Für den WBV spielten Jonas Falkenstein (2 Punkte gegen Baden-Würtemberg/2 Punkte gegen Bayern/2 Punkte gegen Rheinland-Pfalz/Saarland/0 Punkte gegen Berlin), Alexander Winck (5/0/1/2), Luca Ten Doornkaat (1/8/4/1), Marc Klesper (9/12/12/11), Moritz Finke (4/10/10/12), Jan Hebestreit (7/6/4/0), Max Marcus (14/11/13/4), Justin Pelplinski (4/0/2/0), Lasse Nick (0/0/0/2), Goran Lojpur (11/4/12/0), Niels Wenge (0/0/2/2) und Finn Fleute (0/7/2/9).
Niels Wenge, Max Marcus, Justin Pelplinski, Goran Lojpur, Lasse Nick, Finn Fleute (stehend von links), Marc Klesper, Luca Ten Doornkaat, Jonas Falkenstein, Jan Hebestreit, Alexander Winck und Moritz Finke (knieend von links)
