Vom 17. bis 19. Oktober hat der Landeskader 2011 weiblich am Landesverbandsturnier in Hamburg teilgenommen.

Headcoach Max Schwamborn und Assistant Coach Lena Hannappel betreuten das 14-köpfige WBV-Team, das mit Vorfreude und Spannung in das Wochenende startete.

Tag 1: 17.10.2025

Nach einer entspannten Anreise am Freitag und dem gemeinsamen Check-in in der Jugendherberge wartete zum Auftakt das Spiel gegen Niedersachsen. Das Team präsentierte sich von Beginn an hochkonzentriert und setzte die im Training erarbeiteten Prinzipien phasenweise sehr gut um. Mit aggressiver Defense und viel Spielfreude in der Offensive konnte ein deutlicher Auftaktsieg mit 68 zu 35 gefeiert werden. Besonders beeindruckend war die Wurfleistung von außen, gleich acht erfolgreiche Dreipunktewürfe sorgten für zusätzliche Energie.

Tag 2: 18.10.2025

Der Samstag begann mit dem ersten Aufeinandertreffen gegen das Team Nord 1. Nach einem verschlafenen Start fanden die Mädels zunächst schwer in die Partie. Über weite Strecken blieb man unter den eigenen Möglichkeiten, wirkte im Angriff teilweise ungeduldig und ließ defensive Klarheit vermissen. Dennoch zeigte die Mannschaft in der Schlussphase Charakter, kämpfte sich zurück und konnte das Spiel am Ende knapp mit 46 zu 41 für sich entscheiden.

Nach dem Mittagessen und dem Besuch beim Spiel des männlichen 2012er-Kaders, traf man nun auf die zweite Auswahl des Nordens. Das Team tat sich schwer, den Rhythmus zu finden, leistete sich zu viele einfache Ballverluste und kam im Angriff selten in den gewohnten Flow. Nord 2 nutzte diese Schwächephasen konsequent und konnte die Partie in der Endphase drehen und mit 50 zu 48 knapp gewinnen.

Am Abend folgte eine intensive Besprechung des Tages, in der die beiden Spiele gemeinsam analysiert wurden. Neben der inhaltlichen Aufarbeitung stand vor allem die Teamentwicklung im Mittelpunkt. Die Spielerinnen reflektierten, wie wichtig Energie, Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen für konstante Leistungen auf diesem Niveau sind.

Tag 3: 19.10.2025

Der Sonntag brachte mit Berlin den mit Abstand stärksten Gegner des Turniers. Gegen die aggressive Ganzfeldverteidigung der Berlinerinnen hatte das Team von Beginn an Schwierigkeiten, den Ball kontrolliert nach vorne zu bringen und den offensiven Rhythmus zu finden. Trotz einzelner guter Phasen war die spielerische und athletische Qualität Berlins letztlich zu hoch. Der WBV kämpfte bis zum Schluss, musste sich aber am Ende deutlich geschlagen geben.

Mit einer ausgeglichenen Bilanz und vielen wertvollen Erkenntnissen kehrt das Team aus Hamburg zurück. Es wurde deutlich, an welchen Punkten weitergearbeitet werden muss, um über mehrere Spiele hinweg ein konstantes Leistungsniveau zu halten.

Ein großer Dank geht an den Hamburger Basketball-Verband für die hervorragende Organisation des gesamten Turniers.