Am vergangenen Wochenende nutzte der Landeskader 2010w – als Generalprobe für das Bundesjugendlager (BJL) – die Möglichkeit, im Rahmen des Landesverbandsturniers in Würzburg, Spielerfahrung auf höchstem Niveau zu sammeln.
Der Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchsbereich Heiko Czach war auch wieder vor Ort, um sich ein aktuelles Bild von der Talentlage zu machen.
Das WBV-Coaching-Staff, Landestrainer Mike Kasch und seine Assistentin Tona Herrmann, konnten ihre Einschätzung zum momentanen Stand vor dem finalen Lehrgang am Samstag in Bielefeld und dem Anfang Oktober anstehenden BJL aktualisieren.
Das Team war mit diesen 13 Spielerinnen (Foto) vor Ort:
Carlotta Benner (DTV Basketball Köln/Cologne Regio Girls), Lotta Brüggemann, Hanna Önder, Amelie Friedrich, Sophia Kunzmann (alle AstroGirls Bochum), Emilia Atsür (TSVE Bielefeld), Mia Flemming (Talents BonnRhöndorf), Lotta Spee (Hürther BC), Johanna Kaufmann, Lana Förster (beide Cologne Regio Girls/WINGS Leverkusen), Josephine Gils, Fatou Kourouma (beide TG Neuss), Finja Lehmann (BG Bonn 92).
Irem Erdogdu (TSVE Bielefeld) konnte leider sehr kurzfristig krankheitsbedingt nicht teilnehmen, wird aber voraussichtlich am Samstag beim Lehrgang dabei sein können.
Nach der Anreise am Freitagvormittag ging es am späten Nachmittag im ersten Spiel gegen das Team Nord (HH, MVP, SH). Die WBV-Talente konnten, nach ein paar kleineren „Anlaufproblemen“, einen deutlichen 52-22 Sieg erspielen.
Am Samstagvormittag wurden, nach dem 30minütigen Spaziergang am Main entlang von der Jugendherberge zur Spielhalle, die anderen Teams „gescoutet“. Nachmittags waren dann das Team aus Niedersachsen und die Mitteldeutsche Auswahl MDA (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) die Gegnerinnen. Beide Spiele konnten deutlich gewonnen werden. Die Ergebnisse von 57-27 vs. Niedersachsen und 72-38 vs. MDA lassen erahnen, wie überlegen größtenteils die WBVlerinnen, trotz einiger eigener Fehler, agierten.
Am Sonntagvormittag war das Heimteam aus Bayern der letzte Gegner. Nach einem guten Einstieg des WBV-Teams steigerten sich die bayerischen Talente, die diesmal, nach der 29-32 Niederlage beim LVT in Berlin, komplett antreten konnten. Am Ende stand ein verdienter 62-43 Sieg für Bayern auf der Anzeige.
Jetzt sind alle gespannt, wie die Spielerinnen über die kommenden zwei Wochen weiter trainieren, mit der Belastung/Beanspruchung in den Vereinen umgehen können, um dann beim BJL in Heidelberg die Topleistung abzurufen.