Niedersachsen, Hamburg, Hessen und Berlin. Beim Landesverbandsturnier in Hamburg hat der WBV-Landeskader 2009 weiblich zwei Siege gefeiert, aber auch zwei Niederlagen kassiert.
Cheftrainerin Teresa Schielke hat einen klaren Plan für die Zeit bis zum Bundesjungendlager. Und auch der Jugendbundestrainer hat drei Spielerinnen im Blick.
Die Anreise des WBV-Jahrgangs 2009 weiblich zum Landesverbandturniers in Hamburg stand trotz langer Fahrt und schlechtem Wetter unter schlechten Vorzeichen.
Auch die verspätete Ankunft zum ersten Spiel gegen den Landesverband aus Niedersachsen aufgrund eines Staus konnte die Stimmung und den Kampfgeist der Mannschaft nicht trüben. Obwohl sie viele einfache Punkte liegen ließ, konnte ein deutlicher Sieg eingefahren werden.
Am folgenden Tag traf die Mannschaft im ersten Spiel auf die Gastgeberinnen aus Hamburg. Nach einem schwachen Start - dem Gegner wurden viele erfolgreiche Schnellangriffe zugelassen - kamen die 09erinnen durch eine verbesserte Verteidigung immer besser in das Spiel zurück. Im Angriff wurden gemeinschaftlich gute Optionen gesucht und entsprechend gepunktet, das Resultat war ein weiterer Sieg.
Das zweite Spiel am Samstag war erneut intensiv geführt, die Gegnerinnen aus Hessen körperlich überlegen. Nur durch ein gutes Zusammenspiel in Angriff und Verteidigung konnte die erste Halbzeit ausgeglichen gestaltet werden. Nachdem der Beginn der zweiten Halbzeit verschlafen und viele kleine Fehler begangen wurden, lag die Mannschaft mit zwanzig Punkten zurück. Durch tollen Kampfgeist kämpften sich die WBVlerinnen wieder in das Spiel zurück. Die Chance auf den Sieg wurde dann aber an der Freiwurflinie liegen gelassen, 17 Fehlwürfe hätten den 10 Punkte-Vorsprung der Hessinnen egalisieren können.
Am dritten Spieltag stand nur das Spiel gegen die Berlinerinnen an. Auch hier konnten die WBVlerinnen die hohe Intensität der Gegenspielerinnen in der ersten Halbzeit mitgehen, Mitte der zweiten Halbzeit musste die Mannschaft dann dem hohen Tempo, der Intensität und der körperlichen Überlegenheit der Gegnerinnen Tribut zahlen. Dieses Spiel ging so deutlich verloren.
Nach dem Turnier zog Cheftrainerin Teresa Schielke folgendes Fazit: „Bis zum Bundesjugendlager im kommenden Jahr sind unsere Aufgaben klar umrissen. Wir müssen konsequent an unserer Athletik arbeiten, nur so können wir die Belastung eines solchen Turniers aushalten. Gerade für die neuen Spielerinnen war das Tempo und die hohe Intensität ungewohnt, Konsequenzen hieraus waren schlechte Trefferquoten von der Freiwurflinie und aus der Distanz. Das Lösen von Spielsituationen war auch suboptimal. Erfreulich ist das Interesse des anwesenden Jugendbundestrainers Stefan Mienack an Alma Schiffer, Lena Haberland und Klara Bauer für das DBB-Camp im Januar 2024.“