Im Rahmen des DBB U16-Lehrgangs und der Länderspielreise nach Italien traf der DBB-Nachwuchs am Wochenende zum zweiten Mal auf die italienische Auswahl.
Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann entschied das letzte Spiel in Bassano del Grappa für sich und beendete den Lehrgang mit einer sichtbaren Leistungssteigerung. Die Begegnung gegen den Gastgeber Italien endete 69:45 aus deutscher Sicht.
Aus dem WBV standen Tom Brüggemann (Paderborn Baskets 91), Fynn Lastring (VfL AstroStars Bochum/Metropol Baskets Ruhr), Kenan Reinhart und Davi Remagen (beide RheinStars Köln, 7) im Kader.
Italien erwischte den leicht bessern Start (6:2). Insgesamt aber begann die Partie begann ausgeglichen, beide Teams schenken sich nichts. Fünfmal wechselte die Führung anfangs, ehe sich DBB-Youngster so richtig frei spielten und Italien distanzierten. Mit einem ganz starken 15:0-Lauf stürmte Deuschland in den letzten fünf Minuten des zweiten Viertels zur 33:16-Halbzeitführung. Nur aus der Dreierdistanz war noch nicht so viel gelungen. Bauermann wechselte viel, sein Team trat sehr homogen auf.
Der Lauf der DBB-Auswahl war auch nach dem Seitenwechsel noch lange nicht beendet. Weitere 13 unbeantwortete Punkte legten die DBB-Korbjäger drauf, bis beim 46:16 ein sensationeller 28:0-Lauf komplett war. Beim 53:19 kurz später war dann der höchste Vorsprung erreicht. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ man die Italiener in der Folge noch etwas aufkommen, aber das änderte nichts an der absolut überzeugenden Vorstellung der deutschen U16-Jungen.
Bundestrainer Dirk Bauermann sagt über die heutige Partie: „Die Jungs haben super reagiert auf die Niederlage gestern. Die Verteidigung war auf einem ganz anderen Niveau und auch offensiv war es viel besser. Ballbewegung besser, weniger Ballverluste. Das ist genau die Identität, die uns für alle DBB-Nationalmannschaften vorschwebt. Defensiv dominant sein und daraus schnell zu spielen, aber immer als Team zu agieren. Insofern kann man mit der Entwicklung der Mannschaft auf der Reise sehr zufrieden sein. Wenn es los geht, kann man sich dafür nichts kaufen, also müssen wir immer weiter arbeiten. Jetzt freuen wir uns auf die drei Testspiele in der Türkei.“
