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WoBo Bonn

Der Westdeutsche Basketball-Verband hat erneut die Anerkennung für Landesstützpunkte im besonderen Interesse der olympischen Verbände erhalten.

„Mit den Landestrainern Michael Kasch, Heimo Förster und Max Schwamborn bilden wir an unseren Landestützpunkten die Nationalspieler von morgen aus“, sagt Nadeesh Kattur, WBV-Vizepräsident für Jugend und Nachwuchsleistungssport.

Was haben Per Günther, Philipp Schwethelm, Tibor Pleiß, Jonas „WoBo“ Wohlfarth-Bottermann (Foto), Tim Olbrecht und Christian Sengfelder gemeinsam?

Sie sind ehemalige oder aktuelle Nationalspieler des deutschen Basketballs, stammen aus Nordrhein-Westfalen und haben alle ihre ersten Schritte im Basketball in Vereinen des Westdeutschen Basketball-Verbandes e.V. (WBV) gemacht. Als ehemalige Landeskaderspieler waren sie ein wesentlicher Grund für die Anerkennung der Landesstützpunkte im besonderen Interesse des Basketballsports durch den Landessportbund NRW.

Die gute Ausbildung im Westdeutschen Basketball-Verband, insbesondere in den Stützpunkten, sowie die Trainingssteuerung in Absprache mit den Landestrainern waren wichtige Schritte in der Entwicklung dieser jungen Männer. Ein Name, der in diesem Zusammenhang nicht fehlen darf, ist Michael Kasch, der diese Spieler eng begleitet hat.

Landestrainer Michael „Mike“ Kasch

Als Landestrainer Leistungssport (LT) ist „Mike“ seit über 30 Jahren für den Nachwuchs auf Landesebene im Westdeutschen Basketball-Verband tätig. Darüber hinaus bildet er mit seinen Landestrainerkollegen und Joseph Kattur Beisitzer Leistungssport auf sportfachlicher Ebene das Bindeglied zum Landessportbund und den Nachwuchsnationalmannschaften.

Michael Kasch hat damals begonnen, die Strukturen zu schaffen, die das heutige Stützpunktsystem erst möglich gemacht haben. Dazu gehörte die enge Abstimmung mit den Vereinen über Spiel- und Trainingsbelastung, Spiel- und Trainingssteuerung sowie zusätzliches Individualtraining. Auch die schulische Entwicklung, die privaten Belange der Spieler und der Eltern - auch das sind wichtige Aspekte, die seit jeher zur Entwicklung der Spieler gehören.

Landesstützpunktturnier

Beim einmal jährlich stattfindenden Landesstützpunktturnier des Westdeutschen Basketball-Verbandes treffen sich rund 200 Jugendliche aus den Landesstützpunkten (Rheinland, Niederrhein, Ruhrgebiet Ost und Ostwestfalen/Münsterland), um sich für den Landeskader zu empfehlen.

Funktionierendes System

An den jeweiligen Stützpunkten finden zudem zusätzliche Trainingseinheiten für Kinder (die ihre ersten Schritte in Richtung Leistungssport machen), aktuelle Spieler*innen und Athlet*innen, die in der Anschlussförderung sind, statt. Dies geschieht in enger Abstimmung mit den Vereinen und den Eltern der Kinder.

Das System zeigt uns, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Und vor allem haben wir durch die Stützpunkte den Vorteil, dass wir auch Quereinsteiger oder Späteinsteiger weiter im Auge behalten können", erklärt Nadeesh Kattur, der selbst im Landeskader spielte und die ersten Schritte des Systems als Spieler bei Michael Kasch miterleben durfte.

Aktuell prominentes Beispiel ist „WoBo“, der mit gerade einmal 16 Jahren in der damaligen Nachwuchsbundesliga auf sich aufmerksam machte. Die Förderung, die er am Standort Rheinland in Bonn/Rhöndorf erfahren konnte, war entscheidend für seine Entwicklung, die er dann im Profibereich bei den Telekom Baskets Bonn und den Dragons aus Rhöndorf fortsetzen konnte. Hier zeigte die enge Abstimmung zwischen Landesverband und Heimatvereinen eine Wirkung, die ihr Ziel langfristig nicht verfehlte.

Echtes Teamwork

Komplettiert wird das WBV-Landestrainer-Team durch Heimo Förster, ehemaliger BBL-Trainer und -Spieler, der aktuell für den männlichen 5x5-Bereich zuständig ist, und Max Schwamborn, der den gesamten 3x3-Nachwuchs im Blick hat, der u.a mehrere Jahre an der deutschen Sporthochschule tätig war. Michael Kasch, als „Dienstältester“ der drei Kollegen, betreut den weiblichen Bereich im 5x5.

Die von den Landestrainern fachlich und sportlich begleiteten Stützpunkte werden aktuell von vier Trainer*innen betreut, die ihrerseits von Hospitanten oder Vereinskollegen unterstützt werden. Hilfe erhalten sie alle auch von Joseph Kattur, Beisitzer Leistungssport, der früher auch als Kadertrainer im Westdeutschen Basketball-Verband tätig war.

„Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass wir in NRW tolle und talentierte Kinder ausbilden, die bundesweit sehr gefragt sind, insbesondere wenn man die Abwerbeversuche von Vereinen aus anderen Bundesländern betrachtet“, sagt Uwe J. Plonka, Präsident des Westdeutschen Basketball-Verbandes, mit einem Augenzwinkern.

„Im Namen des Jugendausschusses und der Kinder möchte ich mich bei allen Vereinen mit ihren Coaches, den Landes-, Stützpunkt- und Kadertrainer*innen sowie dem Präsidenten für die große Unterstützung bedanken“, erklärt Nadeesh Kattur abschließend.

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