Die Mädchen und Jungen des Westdeutschen Basketball-Verbands haben im Bundesjugendlager 2022 im wahrsten Sinne des Wortes abgeräumt.

Im Finale besiegten unsere Jungs das Team Niedersachsen/Bremen 89:47. Unsere Mädchen erreichten ebenfalls das Finale und unterlagen hier dem Team Berlin/Brandenburg 50:37. Sowohl die Mädchen als auch die Jungs blieben in ihren Gruppenspielen in der Vorrunde ungeschlagen.

Insgesamt wurden 73 Mädchen und Jungen für den U16-Nominierungslehrgang gesichtet – darunter sechs Mädchen und acht Jungen aus dem Westdeutschen Basketball-Verband. Drei Mädchen des 2008er-Jahrgangs wurden in den U15-Pool berufen.

Das Bundesjugendlager 2022 ist Geschichte. Vier Tage intensiver Basketball-Aktion mit Trainings, Tests und Spielen sind im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg zu Ende gegangen. Die endlich wieder zugelassenen Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen tolle Partien zu sehen.

„Wir haben hier ganz viele engagierte, ehrgeizige und motivierte Kinder gesehen. Ganz viele Talente haben gute Perspektiven, schon bald oder in einigen Jahren in einer unserer Nationalmannschaften aufzutauchen. Es herrschte hier eine sehr gute Stimmung. Die Hallen waren gut besucht. Mit dem Publikum aus Eltern, Freunden und natürlich vielen interessierten Fachleuten war endlich wieder eine tolle Atmosphäre auf den Rängen“, so Stefan Raid, DBB-Vizepräsident für Jugend und Schule.

 

„Nachdem wir im vergangenen Jahr das Bundesjugendlager mit den 2007er Jungs gewonnen haben und sechs Nominierungen hatten, ist der diesjährige Erfolg eine Bestätigung, dass wir auf einem guten und richtigen Weg sind. Jedoch müssen wir ALLE zusammen, Klubs und Verband, noch enger und intensiver, was den Leistungssport betrifft, zusammenarbeiten. Nur dann können wir diesen eingeschlagenen Weg bestätigen und erfolgreich beschreiten", freut sich WBV-Landestrainer Heimo Förster über den großen Erfolg seiner Jungs.


Gesichtete Mädchen des WBV (v.l.n.r.)
Clara Bielefeld, Kéa Elberding, Marija Ilic, Lucie Keune, Greta Gomann, Raili Bast

Gesichtete Mädchen des WBV für den U15-Pool
Arisa Pfleger, Jule Bruns, Laura Knaup

"Das Bundesjugendlager war ein würdiger Abschluss für die lange und intensive Arbeit, die alle reingesteckt haben. Das Committment der Spielerinnen, Eltern und zum Großteil auch der Vereine war enorm. Wir können mit unserem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Die Vereine haben tolle Arbeit geleistet und ich hatte selten so einen engen und guten gegenseitigen Austausch mit den Vereinstrainer*innen. Das muss unser Standard werden. Auch wenn die Landeskaderzeit jetzt vorbei ist, gilt es, den Weg der Spielerinnen mit Blick auf das durch die Athletiktests, Trainingseinheiten und Spiele deutlich gewordene Entwicklungspotential, weiter in die richtige Richtung zu lenken. Und das funktioniert nur in Zusammenarbeit mit den Vereinen“, so WBV-Coach Centa Bockhorst zum Verlauf der Kaderzeit.


Gesichtete Jungen des WBV (v.l.n.r.)
v.l. Lars Danzinger, Konstatin Lehmann, Julius Trettin, Lukas Klein, Dusan Ilic, Aguebor (Bovo) Osaigbovo, Clemens Bialas, Fabian Kayser