Der WBV-Kader 2007 weiblich hat das Landesverbandsturnier in Steinbach mit drei Siegen und nur einer Niederlage erfolgreich abgeschlossen.
Gleich fünf Spielerinnen konnten sich für das DBB Leistungscamp empfehlen.
Freitag morgens ging es für den weiblichen 2007er Kader gemeinsam mit dem männlichen 2008er Kader Richtung Steinbach zum Landesverbandsturnier, wo sie sich in Spielen gegen vier weitere Auswahlteams unter den Augen von Bundestrainer Stefan Mienack beweisen konnten. Negativ getestet, bei gutem Wetter und guter Laune erreichten alle die Sportschule.
Das erste Spiel stand erst um 17.00 Uhr gegen Hessen an. So konnten zuvor die Zimmer bezogen, bevor es nach einem Spaziergang in die Halle zum Warm-Up ging. Durch einen druckvollen und konzentrierten defensiven Start, konnte sich das Team des WBV direkt mit einem 16:0 Run absetzen. Offensiv fiel es dem Kader zunächst noch schwer, in die Strukturen zu finden. Schlussendlich konnte das Spiel jedoch mit 76:36 deutlich für den WBV entschieden werden. Im Anschluss stand noch eine kurze Spielanalyse und das Abendessen an, bevor die Lichter ausgingen, um genug Schlaf für den folgenden Tag zu bekommen.
Im ersten Spiel am Samstagmorgen musste die Auswahl des WBV sich gegen die des BBW beweisen. Auch hier verlief der Start durch druckvolle Verteidigung im Rückfeld erfreulich. Jedoch zeigten sich ebenfalls große Lücken in der Rotation im Vorfeld und in der Kommunikation. Dennoch ging auch dieses Spiel mit 58:30 deutlich an den WBV.
Nach dem Mittagessen, einer ausgiebigen Mittagsruhe und einem Spaziergang, stand das letzte Spiel des Tages auf dem Plan. Der Gegner war die Berliner Auswahl, gegen welche der WBV schon bei dem Landesauswahlturnier in Hamburg Probleme hatte. Das eingespielte Team der Berlinerinnen brachten nochmal eine andere Intensität mit, als in den vorangegangenen Spielen. Dennoch startete der WBV stark mit zwei Dreiern in Folge. Die Berlinerinnen ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und hatten stets eine Antwort. Die Schiedsrichter hielten zu Beginn eine sehr enge Linie, wodurch einige Spielerinnen schnell in Foultrouble kamen. Nach kurzer Rücksprach mit dem Berliner Coaching-Staff, wurde diese schönerweise jedoch gelockert. Nichtsdestotrotz musste der WBV ab der 24. Minute auf zwei Spielerinnen verzichten. Das Spiel verlief durchgehen auf Augenhöhe und beide Teams wollten sich nicht geschlagen geben. Die Angriffe spielte der WBV zwar teilweise geduldiger aus, als in den vorangegangenen Spielen, allerdings fiel es der Auswahl nicht leicht, die eingespielte Defense der Berlinerinnen zu durchbrechen. Schlussendlich musste das Team sich nach einem harten Kampf mit 46:49 gegen die Berlinerinnen geschlagen geben. Nach dem Abendessen erfolgte eine Spielanalyse, bevor die Spielerinnen etwas Freizeit hatten.
Das letzte Spiel des Turniers erfolgte Sonntag morgens gegen die Bayrische Auswahl. Das Ziel war das Turnier mit einem guten Gefühl abzuschließen und vor allem offensiv strukturierter zu spielen und sich nicht in der Transition-Defense überlaufen zu lassen. Dies gelang der WBV-Auswahl auch in großen Teilen, wodurch das Spiel mit 52:47 gewonnen werden konnte.
Müde aber zufrieden trat der Kader den Heimweg an. Fünf Spielerinnen konnten sich außerdem für das DBB Leistungscamp im Juni empfehlen: Raili Bast (Hürther BC/ Rheinstars Köln), Marija Ilic (TSV Hagen/ TG Neuss), Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen), Greta Gomann (BG Bonn 92), Laura Telke (Dragons Rhöndorf).