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Coronabedingt wurde das DBB-U15-Leistungscamp von Anfang Juni auf die vergangene Woche in der Sportschule Bad Blankenburg/Thüringen verschoben. Bundestrainer Stefan Mienack hat die Top-Spielerinnen des Jahrgangs auf zwei Maßnahmen aufgeteilt.

In der vergangenen Woche nahmen neben den Spielerinnen aus Berlin und der SG Südwest (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland) sechs Spielerinnen und die Assistentztrainerin des WBV-Kaders, Jule Kassack an der Maßnahme teil.

Es waren dies Johanna Bielefeld (CB RE/Metropol Girls) , Sahra Cissé (Dragons Rhöndorf), Alexa Hans (BG Bonn), Kristina Kahlbaum (AstroStars Bochum), Sophia Müller (Baskets Duisburg/Metropol Girls) und Helena Neven Gonzales (CB Allariz). Verletzungsbedingt konnte Amelie Kehrenberg (CB RE/Metropol Girls) nicht nach Thüringen fahren.

Insgesamt war es ein gutes und lehrreiches Camp. Das Niveau war allerdings sehr heterogen. Einige Mädels kamen schon sehr gut mit den Inhalten klar, andere noch nicht, doch konnte  jede Spielerin für sich einiges mitnehmen und weiß auch, auf Grund der individuellen Feedback-Gespräche, woran sie in Zukunft arbeiten muss.

Die Hauptinhalte der Trainingseinheiten waren: Koordination, Ballhandling (Fußarbeit im Dribbling), Agility & Athletik, Weak Side staggerd screen, positionsspezifische Vorbereitung für den staggerd screen (Guard: Dribbeln, Passen, Wurf; Flügel & Groß: Finishing unterm Korb, öffnen nach dem Screen, drive gegen Close out).

Am ersten Tag wurde viel Zeit für das aktuelle Monitoring benötigt. Dann war der Start in die erste Trainingseinheit eher schleppend, noch fehlte die Intensität! Dies wurde am zweiten Tag besser. Da das Leistungsniveau sehr gemischt war, zeigten sich Probleme u.a. auch bei den Basics. Probleme gab es, so dass die Entscheidungsfindung beim staeggerd screen nicht immer hochprozentig war. Am dritten Tag wurde der Vormittag dazu genutzt, die einzelnen Positionen besser vorzubereiten. Bei vielen Übungen konnte man Verbesserungen sehen, für einige war es immer noch recht schwierig. In der 2. Trainingseinheit ging es hauptsächlich um das Spielen im 5-5, was dann auch immer besser wurde.

Der vierte Tag war ähnlich strukturiert. Nachmittags wurde ein Spiel unter "Stress-Bedingungen" gemacht. Z.B. 2 Minuten gestoppte Restspielzeit, - 4 und beide Teams hatten 3 Teamfouls). Dort hat man gemerkt, dass die Entscheidungsfindung unter Druck sehr chaotisch war und für die Zukunft ein wichtiger Faktor sein wird.

An den letzten Tagen gab es auch individuelle Feedback-Gespräche, in denen neben BT Stefan Mienack auch seine AssistentInnen Janet Fowler-Michel und Rene Spandauw, sowie die LV-Trainerinnen eingebunden waren.

Nach dem zweiten Teil des Leistungscamps, der z.Zt. mit den Spielerinnen der restlichen LV ebenfalls in Bad Blankenburg stattfindet, wird BT Stefan Mienack ca. 20 Spielerinnen für den anstehenden Lehrgang in Heidelberg Anfang Juli nominieren.


Foto
v.l.n.r. Physiotherapeutin Alessa Schwarting (Düsseldorf), Helena Neven Gonzales, Sophia Müller, Johanna Bielefeld, Bundestrainer Stefan Mienack, Alexa Hans, Kristina Kahlbaum, Sahra Cissé, WBV-Trainerin Jule Kassack

 

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