Am vergangenen Wochenende nahm der weibliche WBV-Kader Jg. 2005 und jünger am Landesverbandsturnier von Freitag bis Sonntag in Hamburg teil. Nach dem Vorturnier von „Perspektiven für Talente“ im Frühjahr in Osnabrück, war dies die zweite Standortbestimmung: „Wo stehen wir jetzt mit dem Kader“!
Ohne die drei Spielerinnen (Johanna Bielefeld, Alexa Hans und Amelie Kehrenberg), die Anfang des Monats beim Bundesjugendlager mit dem Kader 2004 und jünger schon auf sich aufmerksam machen konnten (Einladung für den DBB-U16w-Nominierungslehrgang und mögliche Teilnahme am U14-Turnier in Bourges/F im Dezember), machten sich am Freitagmorgen dreizehn Spielerinnen auf den Weg nach Hamburg. Leider konnten zwei Spielerinnen, die für die Teilnahme vorgesehen waren, aus privaten Gründen nicht teilnehmen!
Für das Coaching Staff Centa Herrmann und Mike Kasch, die von Physiotherapeutin Alessa Schwarting unterstützt wurden, war das Turnier eine sehr gute Gelegenheit, vor dem am kommenden Wochenende in Neuss stattfindenden Lehrgang, nochmal die ein oder andere Spielerin in der Spielsituation zu beurteilen. Unter den Augen von Bundestrainer Stefan Mienack, der überraschend doch vor Ort war, um sich unter Anderem in einem sehr guten Austausch mit den Coaches, natürlich auch mit den WBV-LandestrainerInnen, ein Bild vom aktuellen Stand des Jahrgangs zu machen.
Am Freitagabend war im ersten Spiel das Team aus Berlin, das komplett antrat, der Gegner. Nach einer kurzen Anlaufzeit übernahmen die Talente aus NRW schnell die Führung, die kontinuierlich ausgebaut wurde. Am Ende stand nach 2x 15 Minuten (BJL-Regeln) ein klarer Sieg mit 20 Punkten auf der Anzeigetafel und alle WBVlerinnen hatten ausreichend Spielzeit erhalten.
Am Samstag ging es zunächst gegen das Team aus Niedersachsen und Bremen. Auch hier fehlten die Spielerinnen, die am Bundesjugendlager (BJL) teilgenommen hatten. Deshalb muss der 80-31 Sieg auch entsprechend eingeordnet werden. Im zweite Spiel des Tages waren dann die Spielerinnen des Teams Nord (HH, SLH, MVP) die Gegnerinnen. Auch hier dominierten die Spielerinnen aus NRW und alle dreizehn Spielerinnen waren wieder ausreichend am 67-40 Erfolg beteiligt.
Nach diesen Ergebnissen wurde versucht, den Spielplan für Sonntag anzupassen. Leider war dies aus organisatorischen Gründen (u.a. Zugverbindung Berlin) nicht möglich, so dass das WBV-Team nochmals gegen die Spielerinnen aus Niedersachsen und Bremen antrat. Das WBV-Coaching Staff definierte einige Inhalte anders und setzte auch die Spielerinnen, anders als im ersten Spiel, ein. Trotzdem stand es am Ende 57-27 für die WBVlerinnen.
Insgesamt sind die Erkenntnisse aus dem Turnier sehr hilfreich und wird die weitere Arbeit mit dem Kader entsprechend diktieren!
Teamfoto: H.v.l.n.r LT Mike Kasch, Laura Rippin (Dragons Rhöndorf), Hannah Krenz (CB RE/Metropol Girls), Ricarda Schott (TG Neuss), Adna Halibasic (CB RE/Metropol Girls), Sahra Cissé (Dragons Rhöndorf), Kristina Kahlbaum (AstroStars BO), Kyra Graf (BBZ Opladen), LTin Centa Herrmann, Physio Alessa Schwarting
V.v.l.n.r. Sopie Kneip (Herner TC/Steelfire 3-2-1), Charlotte Behr (AstroStars BO/Steelfire 3-2-1), Jette Rath (AstroStars BO), Lara Langermann (Herner TC/Steelfire 3-2-1), Helena Neven Gonzales (C.B. Allariz), Melina Reich (Herner TC/Steelfire 3-2-1)