Am vergangenen Wochenende stand für den weiblichen 2004er Kader die große Generalprobe vor dem Bundesjugendlager an. Zusammen mit Bayern, Hessen, Hamburg und der Mitteldeutschen-Auswahl konnte sich der WBV noch einmal mit den genannten Landesverbänden messen.
Begleitet wurden die Spielerinnen von Headcoach Centa Herrmann, gemeinsam mit ihrer Assistentin Birgit Plescher und Alessa Schwartin, die schon bei vorherigen Maßnahmen den Kader als Physiotherapeutin unterstützte.
Freitag morgens ging die Reise Richtung Süden los, sodass der Kader gegen frühen Nachmittag in Würzburg eintreffen konnte. Nach der langen Autofahrt galt es dann auch schon schnell, sich zu fokussieren und bereit zu machen, für das erste Spiel gegen die MDA. Dem Team viel es zunächst nicht ganz leicht, nach der Autofahrt die gewünschte Intensität aufs Feld zu bringen. Schnell konnte das Team aber den Schalter dann umlegen und sich vom Kader der MDA absetzen. Auch durch die körperliche Überlegenheit, konnte der WBV das Spiel am Ende mit mit 61:34 für sich entscheiden.
Nach dem gemeinsamen Abendessen, welches vor Ort organisiert war, ging es dann gemeinsam Richtung Schweinfurt, wo der Kader für das Wochenende in einer modernen Jugendherberge mit Blick auf den Main untergebracht war.
Am nächsten Tag standen dann die Bayern als erster Gegner für den Tag auf dem Programm. Die Spielerinnen wärmten sich sehr fokussiert auf und starteten somit auch direkt mit voller Intensität ins Spiel. Die Bayern zeigten sich allerdings als schwieriger zu knacken, als das Team der MDA. Auf viele gute Phasen und einfache Punkte durch harte Defense, folgten auch immer wieder kleine Durststrecken, sodass es nicht einfach gelingen sollte, sich deutlich von den Bayern abzusetzen. Zu guter Letzt konnten die WBVler Mädels das Spiel dann aber doch mit 56:41 für sich entscheiden.
Nach einer langen Mittagspause und einem kleinen gemeinsamen Spaziergang, mussten die Mädels sich dann auch auf das zweite Spiel des Tages einstellen, welches nach zu vorigen Spielbeobachtungen auch nicht einfach zu werden schien. Trotz der langen Pause schaffte das Team es, von Anfang an konzentriert in das Warmup und auch ins Spiel zu starten. Die Hessener Mädels taten sich da dann sich etwas schwerer. Der WBV zwang Hessen durch eine druckvolle Defense immer wieder zu Fehlern und auch die Würfe von außen vielen. Zum Schluss durfte der WBV dann mit 67:40 als Sieger vom Platz gehen.
Als letzter Gegner für den WBV stand dann Hamburg am Sonntag auf dem Programm. Die Hamburgerinnen wussten die defensiven Lücken der WBVlerinnen gekonnt auszunutzen und leider war in der zweiten Halbzeit, nachdem man sich zunächst abgesetzt hatte, ein Abfall zu erkennen. Doch auch hier reichte es um das Spiel mit 56:42 für den WBV zu entscheiden.
H.v.l.n.r Alessa Schwarting (Physio), Centa Herrmann (Headcoach), Alex Idziak (Citybaskets Recklinghausen), Alexa Hans (BG Bonn 92), Luisa Anderegg (RheinStars Köln/Hürth), Amelie Kehrenberg (Citybaskets Recklinghausen/Velbert), Saskia Czerkawski (WNBL Kooperation SteelFire/ VfL Astro Stars Bochum), Gianna Nobile ( Dragons Rhöndorf), Birgit Plescher (Assistant Coach)
V.v.l.n.r. Greta Kröger (BG Bonn 92), Karoline Steffen (BG Bonn 92), Johanna Bielefeld (Citybaskets Recklinghausen), Lily Keune (Citybaskets Recklinghausen), Danguole (RheinStars Köln), Helena Birtner (WNBL Kooperation SteelFire/ TSV Hagen)
Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Test für den Kader, wo jede einzelne Spielerin sich positiv präsentieren und ihren Teil zu den Siegen beisteuern konnte. Kommenden Samstag findet dann noch ein letzter Lehrgang statt, bevor dann die Taschen für Heidelberg gepackt werden.