Am vergangenen Freitag noch bei der U16-Nationalmannschaft in Skopje (Nordmazedonien), am Samstag dann schon beim Lehrgang der weiblichen WBV-Talente des Jahrgangs 2002/2003 in Düsseldorf. Bundestrainer Stefan Mienack hatte sicherlich die weiteste Anreise, um sich in der alten Sporthalle des Gymnasiums Koblenzer Straße ein Bild von der aktuellen Talentlage und den potentiellen DBB-U18-Spielerinnen für den Sommer 2020 zu machen.
22 Spielerinnen standen ab 09.30 Uhr in der Halle, um sich zunächst unter Anleitung von WBV-Landestrainer Mike Kasch und dann im zweiten Teil von Stefan Mienack für den DBB-U18-Nominierungslehrgang im Dezember zu empfehlen. Leider gab es ein paar verletzungsbedingte Ausfälle und Sarah Polleros (Herner TC), sowie Amelie Kröner (CB Recklinghausen) waren mit dem DBB-U18-3X3-Team bei einem Turnier in Schweden zur Vorbereitung auf die EM. Bundestrainer Mienack war auch überrascht, dass sich einige bekannte, potentielle Talente nicht dem Nachsichtungsprozess gestellt haben!
Alle anwesenden Spielerinnen gingen an ihre Limits und wollten sich für die Maßnahme im Dezember ins Blickfeld bringen. Landestrainer Kasch und Bundestrainer Mienack ließen die Spielerinnen sehr viel im 4-4 nach den freien Vorgaben des DBB-Spielkonzeptes agieren. Hier konnte Stefan Mienack sich zunächst von Aussen, dann „an der Front“ ein gutes Bild von den Spielerinnen machen. Akribisch hat er sich zu den Talenten Informationen notiert und sich auch persönlich mit jeder Spielerin ausgetauscht!
In der Abschlussbesprechung machte Bundestrainer Mienack noch einmal deutlich, auf welche Werte, sowie Kompetenzen bei der Nominierung für den Nominierungslehrgang, in Absprache mit Landestrainer Kasch, geschaut wird. Er wird auch in den kommenden Monaten die Spiele in der WNBL, sowie in den Seniorinnenteams (RL/1.+2. DBBL) beobachten. Geplant ist auch ein weiterer Besuch in NRW im Herbst, nachdem dann die abschließende Nominierung vorgenommen wird.