In Slowenien fand vom 11. bis 15.07. zum 13. Mal das European FIBA Summit statt. Das Camp richtet sich an basketballbegeisterte Mädchen und Frauen. Jeder europäische Mitgliedsverband hat die Möglichkeit, zwei Spielerinnen, eine Schiedsrichterin und einen Coach in das Camp zu entsenden.
Dieses Jahr waren mit Sahra Cissè (Spielerin des 2004er und 2005er Kaders) und Centa Herrmann (WBV Landestrainerin) gleich zwei Personen aus dem WBV mit dabei. Des Weiteren wurden Mona Kienast als Schiedsrichterin und Magdalena Winter als Spielerin, vom DBB nominiert.
Die 4 Tage waren sehr eng getaktet, um in der kurzen Zeit möglichst viel rausholen zu können. Die Tage starteten immer mit einer Trainingseinheit für die Spielerinnen, die zuvor von den Coaches vorbereitet wurden. Die Coaches wurden am ersten Tag in Gruppen eingeteilt und einem „Instructor“ zugeteilt, der die Trainerinnen bei den Trainingseinheiten beobachtete, um anschließend Feedback geben zu können. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und einer kurzen Mittagspause ging es dann mit Coach Clinics, Spielervorstellungen, Diskussionen oder inspirierenden Vorträgen weiter. Anschließend hieß es wieder aktiv zu werden für die Spielerinnen: Es wurden feste Teams gebildet, die während des gesamten Camps in der Form bestehen blieben und diese Teams bekamen wiederum Coaches zugeordnet. Dann wurde jeder gegen jeden gespielt. Nach dem Abendessen stand meist ein weiterer Programmpunkt auf dem Plan, bevor dann alle müde ins Bett fielen.
Der letzte Tag startete wieder ganz normal mit einer Trainingseinheit. Nach der Mittagspause wurden dann 24 Spielerinnen und 4 Coaches für das anstehende Allstar Game nominiert. Nach einem eng umkämpften und spannenden spiel wurde das Camp dann mit Ehrungen und Danksagungen beendet.
Abgerundet wurde das Ganze mit einem großen Buffet. Der Essbereich wurde leergeräumt, sodass Raum war, um sich auch abseits des Basketballfelds nochmal gemeinsam aktiv zu betätigen: Ein DJ kam und das Tanzbein wurde geschwungen! Hier war nochmal deutlich zu erkennen, dass die verschiedenen Nationen eng zusammengewachsen waren und die Beteiligten sowohl mit neuem inhaltlichen Input, als auch mit neu geknüpften Kontakten und Freundschaften nachhause fahren würden.