Über Pfingsten fand das DBB-Leistungscamp der Jahrgänge 2004 und 2005 weiblich in der Max-Schmeling Halle in Berlin statt. Hierrunter befanden sich mit Sarah Cissé (Dragons Rhöndorf), Alexa Hans, Greta Kröger, Karoline Steffen (alle BG Bonn), Alexandra Idziak (Citybaskets Recklinghausen) und Danguoule Pupkeviciute (Rheinstars Köln) auch wieder sechs Talente aus dem WBV.
Während der 5 Tage wechselten sich Trainings- und Spieleinheiten ab, damit zum einen gewisse spielerische Grundlagen und Anforderungen vermittelt werden konnten und zum anderen die Talente ihre Spielfähigkeiten unter Beweis stellen konnten und die Fähigkeit der Umsetzung der vermittelten Inhalte, da es sich immerhin um eine Sichtungsmaßnahme handelte.
Die Competition der anwesenden Spielerinnen war sehr hoch, sodass es dem verantwortlichen Trainerteam alles andere als leicht fiel, am Ende 12 Spielerinnen für das anstehende Turnier in Litauen zu nominieren, die dort erstmals im Rahmen der U15 Nationalmannschaft für Deutschland auflaufen dürfen. Angeleitet wurde das Camp von Bundestrainer Stefan Mienack.
Innerhalb der Tage entstand allerdings dann doch ein erstes Bild für den aktuellen Zeitpunkt. Das Trainerteam unter Mienack arbeitete stark an den Offensstrukturen während der Trainingseinheiten vormittags, wo dann auch innerhalb der Spielphasen erwartet wurde, dass die erarbeiteten Inhalte umgesetzt werden. Hier zeigte sich dann letztendlich auch, wem das leichter viel und wer hier noch Probleme hatte.
Insgesamt konnte allerdings eine enorme Qualitätssteigerung während der Tage festgestellt werden. Insgesamt waren sich alle einige, dass niemand der für das Leistungscamp nominierten Spielerinnen zu Unrecht vor Ort war. Trotzdem musste sich am Ende für 12 Spielerinnen entschieden werden. Aus dem WBV hat Alexa Hans durch eine beachtliche Performance während der Tage geschafft, eine Nominierung für Litauen zu erhalten und Greta Kröger steht zunächst als Ersatz bereit.
Durch die hohe Dichte an talentierten Spielerinnen und die starke Competition wurde allen Spielerinnen nochmal deutlich aufgezeigt, woran sie noch weiter arbeiten müssen, aber auch wo sie es selbst auf hohem Niveau schaffen, sich durchzusetzen. Somit konnten sicherlich alle Spielerinnen was aus den vergangenen Tagen für sich mitnehmen und haben einen Schritt nach vorne gemacht.