Am Sonntag dem 19.8. startete das diesjährige Leistungscamp des 2004er Kaders männlich. 15 Spieler machten sich dafür für eine Woche auf den Weg nach Hellenthal in der Eifel.
Nachdem alle Spieler pünktlich um 10 Uhr angereist waren und sich gegenseitig begrüßt hatten, wurde gemeinsam Mittag gegessen ehe die Zimmer eingeteilt und bezogen wurden. Nach einer anschließenden Mittagsruhe wurden in einem Teammeeting der Ablauf sowie die Ziele der folgenden Tage erklärt. Im Anschluss an das Teammeeting machten sich die Spieler und Coaches auf den 30-minütigen Fußweg zur Halle. Dort stand in der ersten Einheit des Tages die Wiederholung der bisherigen defensiven Themen auf dem Programm. Zum Ende der Einheit wurde mit der Pick & Roll Defense ein neues Thema in Angriff genommen. Hungrig von der intensiven Trainingseinheit machte man sich auf den Weg zur Jugendherberge um Abend zu essen. Darauf folgte der erneute Fußweg zur Halle, wo nun eine Wurfeinheit durchgeführt wurde. Zum Abschluss des ersten Tages wurde wie jeden Tag ein Meeting abgehalten, in welchem die Spieler den Ablauf des folgenden Tages erhielten.
Am zweiten Tag standen drei Trainingseinheiten auf dem Plan der Coaches. Hier wurde vor allem an positionsspezifischen Skills gearbeitet, sowie die Transition Offense und Defense trainiert bzw. abends wieder geworfen. Außerdem fand ein Meeting zum Thema Aktivierung auf dem Programm.
Der Dienstag sollte wie der Montag ebenfalls drei Trainingseinheiten umfassen. Zusätzlich zu den Inhalten des vorherigen Tages wurden noch viele verschiedene Situationen in der Offense trainiert, die die Spieler lösen mussten.
Zur Halbzeit des Camps sollte am Mittwoch für ein bisschen Abwechslung gesorgt werden. So wurde nach einer Trainingseinheit am Morgen gemeinsam mit dem 2003er Kader weiblich eine Olympiade durchgeführt. Die Spieler und Spielerinnen traten in gemischten Teams in Disziplinen wie Wikingerschach, Slackline oder Begriffe erklären gegeneinander an. Zum Abschluss des Tages wurde gemeinsam gegrillt.
Erholt startete das Team den zweiten Teil des Camps mit zwei Trainingseinheiten am Donnerstag. Wieder stand die Entscheidungsfindung sowie die Set Plays, Transition Offense und Defense im Fokus der Trainingseinheiten. Zusätzlich fand ein Teammeeting zum Thema Regeneration statt. Am Abend folgte noch ein gemeinsamer Spaziergang mit dem 2003er Kader zur nahegelegenen Oleftalsperre.
Der vorletzte Tag des Camps umfasste nochmal zwei Trainingseinheiten mit ähnlichen Themen ehe es für die 2004er Jungs ernst wurde. So standen am Abend Gespräche mit den Spielern auf dem Programm, die noch um die letzten beiden Kaderspots kämpften.
Am folgenden und letzten Camptag war die Anspannung förmlich zu spüren. Nach einer Trainingseinheit am Morgen stand der schwerste Teil des Camps auf der Tagesordnung: die Nominierung der letzten beiden Spieler für das Bundesjugendlager. Dies bedeutet auch gleichzeitig, dass drei Spieler den Kader leider verlassen müssen. Mit allen Kandidaten wurden Gespräche geführt, in denen die Entscheidung der Coaches mittgeteilt wurde. Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen ging ein erfolgreiches Camp zu Ende. Alle Spieler haben sich über die Dauer der Maßnahme hervorragend verhalten und durch ihre Intensität im Training als Team einen großen Sprung nach vorne gemacht. Die Coaches bedanken sich für den Einsatz aller Spieler während des Camps.
Außerdem gilt der Dank allen, die nun leider nicht mehr Teil des 2004er Kaders sind. Alle Ausgeschiedenen haben während ihrer Zeit einen großen Beitrag zum Team geleistet und durch ihren Willen und Einsatz jede Trainingseinheit bereichert. Nicht zuletzt haben sie durch ihren unermüdlichen Einsatz nicht nur sich selbst, sondern jeden Einzelnen besser gemacht.
Weiter geht es für den 2004er Kader mit dem Landesverbandsturnier in Alsfeld vom 7.-9. September.
Für das Bundesjugendlager sind folgende Spieler nominiert: Lars Brodisch, Finn Döntgens, Lukas Ehrich, Kenrick Ify Ejeagwu, Leander Götz, Muhamet Ibraimov, Aime Olma, Finn-Luca Philipp, Finn Pook, Marko Rosic, Rikus Schulte und Lukas Vasiliu.