Für zwei Spielerinnen des WBV Kaders 2002 weiblich hieß es am Samstag 01. Juli 2017 Abflug nach Slowenien. Amelie Kröner und Sarah Polleros flogen mit der NBV Trainerin Maya Girmann und der Schiedsrichterin Elisa Martin zum diesjährigen “ FIBA EUROPEAN WOMEN’S BASKETBALL SUMMIT” in Postojna, Slowenien. Vor Ort schauten sich die Spielerinnen am restlichen freien Tag nach der Ankunft erstmal die Umgebung an.
Ein Bericht von Sarah Polleros und Amelie Kröner
Vor dem Campstart am nächsten Tag nahmen Amelie und Sarah, mit den schon angekommenen Spielerinnen aus den anderen europäischen Ländern, an einer Führung durch die Tropfsteinhöhlen in Postojna teil. Erst fuhr eine Bahn in die Höhle, anschließend ging man zu Fuß durch die Höhle. Allen wurden viele interessante Dinge über die Entstehung und weitere Details zur Höhle erzählt. Dann wurde man wieder mit der Bahn aus der Höhle herausgebracht. Nach dem Mittagessen hieß es dann Campstart. Nachmittags fand die erste Einheit für die beiden WBVlerinnen statt. Dieses Training wurde dazu genutzt, um die Spielerinnen und Trainer in Trainings- und Spielgruppen einzuteilen. Montags fing dann der erste richtige Tag für Amelie und Sarah in Postojna an. Morgens wurde 3 Stunden an den individuellen Fähigkeiten gearbeitet und nachmittags spielte man in den Spielgruppen 5 gegen 5.
Vor den 5 gegen 5 Spielen stand aber noch eine Überraschung auf dem Programm. Ein Treffen mit der kroatischen Spielerin Ana Lelas und der Trainerin Hana Horakova aus der Tschechischen Republik (siehe Foto).
Auch der Dienstag gestaltete sich ähnlich, allerdings wurde nach dem Abendessen noch “3 on 3” auf den Freiplätzen der Anlage gespielt. Die Teams hierfür wurden am Montagabend ausgelost. Die Teams wurden per Zufall in Vorrundengruppen eingeteilt. Hier wurde 7 Minuten gespielt. Die acht Teams, die in der Vorrunde beide Spiele gewonnen hatten, qualifizierten sich für die Viertelfinals. Die Gewinner kamen in die Halbfinals und das Finalspiel wurde am Freitag gespielt. Amelies Team gewann beide Spiele der Vorrunde kam somit ins Viertelfinale. Auch das wurde gewonnen, allerdings verloren sie das Halbfinalspiel mit einem Punkt nach Overtime. Sarahs Team gewann leider nur ein Spiel der Vorrunde und schied somit in der Vorrunde aus.
Mittwoch sollte ein sehr entspannter Tag werden. So stand für die Teams morgens nur eine Stunde Teambuilding auf dem Programm. Danach ging es mit Reisebussen an die Küste von Portoroz. Hier entspannten sich alle Spielerinnen, Coaches und Schiedsrichterinnen im Meer, am Strand oder in den umliegenden Läden. Abends hatten die Mädchen frei. Die Zeit wurde genutzt, um Freundschaften zu knüpfen und zusammen ein Eis essen zu gehen. Am Donnerstag kehrte man dann zum basketballerischen Plan zurück. Morgens wurde in einer Trainingseinheit von 3 Stunden an individuellen Dingen und dem Spielverständnis gearbeitet. Nachmittags stand das letzte 5 gegen 5 Spiel an.
(v.l.n.r.) Amelie Kröner, Maya Girmann und Sarah Polleros
Der Freitag fing wieder mit 3 Stunden Training an, allerdings wurden nachmittags die 5 gegen 5 Spiele um den ersten und dritten Platz ausgetragen (Spielzeit: statt 4*10 min nur 4*5 min). Auch die Finals der am morgen gespielten Freiwurf- und 3 Punkte-Wettbewerbe standen an. Zum Schluss wurde das Finale des “3 on 3” ausgespielt. Somit war dann auch der letzte Tag fast geschafft.
Foto mit Elisabeth Cebrian (FIBA)
Abends ging es zur Abschlussfeier. Hier wurden auch die Preise verliehen. Amelie durfte sich freuen, sie wurde unter die 5 besten Spielerinnen des Camps gewählt. Herzlichen Glückwunsch dazu! Danach hieß es den Abend noch schön zu verbringen und sich zu verabschieden, da die deutschen Mädels um 3 Uhr morgens zum Flughafen Triest aufbrachen.
Fotos privat