Für die WBV-Talente der Jahrgänge 2000 bis 2002 weiblich war Fronleichnam kein Feier-, sondern ein Trainingstag. In der grundsanierten Sporthalle der Martin-Luther-King Gesamtschule in Ratingen trafen sich am gestrigen Vormittag knapp zwanzig Spielerinnen, um in einer gut dreistündigen Trainingseinheit unter den Augen von DBB-Bundestrainer Stefan Mienack sich schon jetzt für den U18-Nomionierungslehrgang am Ende des Jahres zu empfehlen. Acht der Spielerinnen gehören allerdings dem Jahrgang 2002 an, der am Wochenende in Rhöndorf einen Lehrgang geplant hatte, aber auf Grund der Berufung von vier Leistungsträgerinnen in die DBB-U15-Nationalmannschaft, die an diesem Wochenende ein Turnier in Litauen spielt, die Chance nutzte mit und gegen die älteren Spielerinnen zu spielen.
In altershomogenen Teams wurden die offensiven und defensiven Inhalte gegeneinander in drei gegen drei und vier gegen vier „Break Down Drills“ trainiert und umgesetzt. Am Ende wurde noch in einem Scrimmage „Alt gegen Jung“ das Trainierte im Spiel angewandt. Bundestrainer Mienack verfolgte aufmerksam, was Landestrainer Michael Kasch und seine Assistentin Kristina Flasch mit den Spielerinnen in der Halle umsetzte und war am Ende hoch zufrieden, dass er den Weg nach NRW auf sich genommen hatte. In direktem Austausch mit Landestrainer Michael Kasch wird er nach Beginn der WNBL-Saison die Spielerinnen aus dem WBV für den U18-Nominierungslehrgang benennen, die eine realistische Chance besitzen 2018 für Deutschland bei der Europameisterschaft dabei zu sein.
Die Jüngeren, die teilweise noch in der Woche zuvor mit den jetzt in Litauen spielenden Teammates beim DBB-U15-Leistungscamp in Grünberg weilten, freuen sich auf das kommende Wochenende, wo das Team des WBVs beim Landesverbandsturnier in Berlin wieder komplett antreten wird!