Samstagmorgen 9.00 Uhr in Düsseldorf. Die Coaches haben neue Eindrücke von der Talente-mit-Perspektive-Endmaßnahme in Heidelberg mitbringen können. 22 Spielerinnen erwarteten neugierig neue Informationen bzw. Inhalte.

Nach einem kurzen Warm-Up, bei dem es in einigen Rangelsituationen handgreiflich wurde, hatten alle die richtige Betriebstemperatur erreicht. Nach langer Zeit testeten wir mal wieder die Sprünge am Seil sowie Liegestütze und Sit-Ups. Die Ergebnisse waren in Ordnung aber nach wie vor ausbaufähig. Im Anschluss liefen wir die vorgestellten Plays vom TmP-Wochenende. Die sechs Teilnehmerinnen von der Maßnahme konnten hier gut eingebunden werden, damit alle auf den gleichen Stand kommen konnten. Das Spacing wurde gut eingehalten und der Ball gut bewegt und nach dem Extrapass mit guter Quote versenkt. Diese Plays, die mit den bisherigen Automatismen lediglich Grundlagen geben sollen, wurden nach der Mittagspause gegen die Junior Tigers aus Neuss in einem Freundschaftsspiel getestet.

Jeweils in 5er-Gruppen erhielten die Mädchen fünf Minuten Spielzeit am Stück. Somit bekam jede genau zehn Minuten und musste diese nutzen, um sich schnell in das Spielgeschehen zu stürzen. Nach sechs verworfenen Freiwürfen lagen wir nach dem ersten Viertel 11:19 hinten. Die zwei Jahre Altersdifferenz machte sich gerade physisch bemerkbar. Das zweite Viertel verloren wir lediglich mit zwei Punkten Differenz. Erfreulicherweise wurde hier weniger lange gezögert und auch zwei schnelle Dreier konnten so ihr Ziel finden. Im dritten Viertel zog Neuss dann auf 40:55 weg. In der Verteidigung präsentierten wir uns hier etwas zu löchrig und ließen auch zu viele zweite Wurfchancen zu. Im letzten Viertel konnten wir dann noch auf 62:72 verkürzen, mussten uns aber letztendlich geschlagen geben. Nichtsdestotrotz waren wir mit der gebotenen Leistung vorerst zufrieden. In die vielen Automatismen gilt es nun in der Zukunft noch das Pick and Roll zu integrieren.