Für die kommenden zwei Wochen heißt es also sich mental auf die Abschlussmaßnahme vorzubereiten und im Vereinstraining weiter an sich zu arbeiten, so dass zum einen individuelle Stärken genutzt und gezeigt werden können und zum anderen eine erfolgversprechende Teamleistung abgerufen werden kann.
Denn besonders hier zeigte sich der Unterschied zum Team Bayern (38:69) - schnelles Umschalten, vertraute Laufwege, gegenseitige Unterstützung und hohe individuelle Leistung auf Seiten der Bayern führten zum verdienten Sieg. Dennoch zeigte die WBV-Auswahl streckenweise ihre individuellen Stärken und verhinderten so eine noch höhere Differenz. Allerdings wäre weitere Ergebniskosmetik möglich gewesen, wenn die Teamabsprachen besser kommuniziert und umgesetzt worden wären.
Gegen das Gastgeber Team Hessen traf man auf eine Mannschaft, die sich auf Augenhöhe befindet. Zwischenzeitlich führte das WBV-Team mit 9 Punkten, die Hessinnen kämpften sich aber immer mehr heran und erlangten zum Schluss die Überhand. Entscheidend für die Niederlage war der erhöhte Druck der Gastgeberinnen gerade in der Schlussphase, die Hessinnen investierten mehr in das Spiel und wurden dafür belohnt.
Fazit für das Bundesjugendlager: Die individuellen Höchstleistungen sind nur im Teamverbund zu erreichen. Mit dem entsprechenden Einsatz ist der WBV auch bei diesem Bundesjugendlager ein mehr als unangenehmer Gegner.