Der WBV-Kader 2001m schloss ein intensives Wochenende beim Turnier in Steinbach mit vier Siegen in vier Spielen ab und präsentierte sich und den WBV dabei positiv. Die Hinfahrt am Freitagmorgen verlief entspannt und problemlos und nachdem die organisatorischen Dinge erledigt waren, traf sich der Kader zum ersten Teammeeting.
Das am Abend bevorstehende Spiel gegen den Kader von BBW war dabei ebenso Thema wie der Ablauf des gesamten Wochenendes. Erfreulicherweise waren alle 14 Spieler unverletzt und weitestgehend beschwerdefrei angereist. Das 1. Spiel gegen BBW verlief von Beginn intensiv und die 1. Halbzeit verlief ausgeglichen. Das WBV-Team begann die 2. Halbzeit trotz der Schwächen im Defenserebound und schlechter Transition-Defense mit einer 1-Punkte-Führung. Während des 2. Spielabschnittes erhöhte der WBV-Kader sukzessive den defensiven Druck, generierte dadurch viele Steals und stellte das BBW-Team vor Schwierigkeiten. Trotz zahlreicher vergebener Wurfchancen gewann der WBV-Kader auch die 2. Halbzeit und letztlich das Spiel mit 51:41.
12 Stunden nach der intensiven Partie gegen BBW stand für die WBV-Jungen die nächste Herausforderung auf dem Spielplan. Gegen das Team Bayern brauchte die Mannschaft des WBV eine Halbzeit um ins Spiel zu finden. Der 1. Spielabschnitt war geprägt von vielen Turnovern, die der Gegner ausnutzte. Dazu traf das Team Bayer in der 1. Halbzeit vier Dreier, so dass die WBV-Jungen mit einem 27:30-Rückstand in die Kabine gingen. Eine deutliche Leistungssteigerung in allen Bereichen, verbunden mit großem Siegeswillen im Laufe der 2. Spielhälfte waren die Garanten für den 49:47-Sieg. Dabei überzeugte das WBV-Team mit Zusammenhalt, Entschlossenheit, Defense-Bereitschaft und Souveränität in der Crunchtime.
Im 3. Spiel wartete die SG Rheinland-Pfalz/Saar auf die 2001er-Kader des WBV und bot diesem einen harten Kampf. Trotz des frühen Rückstandes blieb das WBV-Team ruhig und fokussiert und steigerte sich von Minute zu Minute. Der 6-Punkte-Rückstand aus der 6. Spielminute wurde so bis zum Ende der 1. Halbzeit in eine 8-Punkte-Führung gewandelt. Den Beginn der 2. Halbzeit gestaltete das WBV-Team zu passiv und fehlerhaft, was der Gegner zum Ausgleich nutzte. Unbeirrt spielten die WBV-Spieler weiter, erhöhten abermals die Intensität, zeigten einige „big plays“ und zogen unaufhaltsam davon und beendeten das Spiel während der letzten fünf Minuten mit einem 25:7-Run. Dadurch wurde das Spiel mit 61:46 gewonnen.
Das letzte Spiel des Turnieres stand am Sonntagmorgen auf dem Programm und der Gegner hieß Berlin. Die erwartet intensive Partie wurde von beidem Teams ausgeglichen gestaltet. Wie in den drei vorherigen Spielen bekam das WBV-Team durch Einwechslungen guten Input und spielte sich so in den letzten 5 Minuten der 1. Halbzeit in einen sehr guten Rhythmus, der dem Team in Kombination mit der geringen Fehleranzahl die 35:20-Halbzeitführung brachte. Die Berliner kamen nicht überraschend gut aus der Halbzeitpause, verkürzten den Rückstand, doch der WBV-Kader blieb fokussiert und konzentriert und ließ sich den 57:44-Sieg nicht nehmen.
Alle 14 eingesetzten Spieler des WBV-Kaders trugen ihren Teil zu diesem Wochenende bei, das für das Trainergespann Owusu Gyamfi/Pfüller viele Erkenntnisse brachte. Trotz der erfolgreichen Ergebnisse brachten die Spiele zahlreiche sportliche Mängel zu Tage, so dass die Trainingspläne für die nächsten Lehrgänge voll sein werden. Die vom bisherigen Trainergespann Müller/Pfüller etablierte defensive Bereitschaft vor allem für das Deny half dem WBV-Team während der Spiele in Steinbach enorm. Die von den 14 Spielern gezeigte Leidenschaft und Entschlossenheit zusammen mit dem während des Turnieres entwickelten Rollenverständniss und der Zusammenhalt des Teams sind für den Weg dieses Kaders dabei wichtiger als die vier Siege, die in der richtigen Relation und mit Demut zu bewerten sind.
Beim Turnier in Steinbach wurden folgende Spieler eingesetzt:
Valentin Bredeck, Till Hornscheidt, John Saigge, Manuel Bojang, Migel Wessel, Lennart Urspruch, Lennard Schild , Ege Ildan, Daniel Zdravevski, Henk Droste, Roni Sijarina, Nils Charfreitag, Henri Vaihinger, Eric Brummert