Unter dem Motto zwischen den Tagen fleißig trainiert, trafen sich insgesamt knapp 40 Spieler des Jahrgangs 2000 männlich, welche beim Bundesjugendlager im Oktober die Berufung zum Leistungscamp erhalten hatten. Den größten Anteil stellten die Berliner als Gewinner des Bundesjugendlager, dicht gefolgt von Hessen, Bayern und dem WBV, welcher mit fünf von sechs nominierten Spielern anreiste.
Unter der Leitung von Jugendbundestrainer Kay Blümel und seiner Assistenten wurde täglich drei mal trainiert. Am Vormittag stand positionsbezogenes Stationstraining auf dem Programm. In drei Gruppen eingeteilt feilten die Guards unter der Leitung von LT Berlin Robert Bauer, die Flügel bei BT Kay Blümel und die Innenspieler bei U15 AC Andreas Warmke jeweils 60 Minuten an ihren individuellen Fähigkeiten. Den zweiten Teil der Einheit verbrachten die Gruppen im Atheltiktraining unter der Leitung von Physiotherapeut und Athletiktrainer Lukas Lai. Hier arbeiteten die Spieler hauptsächlich an Körperstabilität und lernten im Langhanteltraining neue Bewegungsabläufe des Krafttrainings kennen.
Am Nachmittag standen dann Kleingruppentaktische Inhalte auf dem Programm. Vom 2 gegen 2 bis ins 3 gegen 3 wurde das am Vormittag Erlernte zwischen den Positionen zusammengesetzt. Aber auch die Verteidigung war Dreh und Angelpunkt der Nachmittagseinheiten, bevor es dann nach einem ausgiebigen Cool Down zum Abendessen ging.
In der letzten Einheit stand stets die Anwendung des Erlernten im Mittelpunkt. Im 1 gegen 1 am ersten bis hin zum 3 gegen 3 am vorletzten Abend konnten sich die Spieler mit den besten Gegnern ihres Jahrganges messen.
Das Finale des Camps war das Allstargame bei dem die besten 20 Spieler des Camps, eingeteilt in zwei 10er Mannschaften gegeneinander antraten. Während der Rest der Spieler lautstark anfeuerte, lieferten sich die Allstars, unter ihnen die WBV Athleten Noah Tepilidis und Marc Klesper ein intensives Duell auf hohem Niveau.
Für den WBV reisten Marc Klesper, Noah Tepelidis, Marco Hollersbacher, Max Marcus und Alexander Winck an. Finn Fleute musste leider verletzungsbedingt absagen.
„Für die Jungs waren das einige intensive Trainingstage, bei denen sie gerade persönlich viel mitnehmen konnten. Es bleibt zu hoffen, dass alle auch zu Hause so engagiert und hart weiter arbeiten wie in Bad Blankenburg“ resümierte WBV Herdcoach Matthias Sonnenschein, der ebenfalls als Trainer nach Bad Blankenburg gereist war.