Das diesjährige Bundesjugendlager fand im Vergleich zu den Jahren zuvor bereits eine Woche im Voraus statt. Los ging es für den männlichen Teil der WBV Delegation ab Wülfrath und ab Bonn bereits morgens um am Nachmittag um 15:00 fit für das erste Training mit den Bundestrainern zu sein.

Zwei Stunden trainierten die WBV Jungs gemeinsam mit dem Hessenkader unter Aufsicht von U16 Bundestrainer Harald Stein und U18 Bundestrainer Alan Ibrahimagic und erarbeiteten Inhalte zur Fußarbeit in der Verteidigung sowie zur Befreiungsbewegung auf der Flügelposition. Doch der erste Tag stand unter keinem guten Stern für die NRWler. Justin Pelplinski verletzte sich am Fuß, als er beim 1 gegen 1 umknickte. Zwar konnte er in den folgenden Partien spielen, jedoch leider nicht schmerzfrei.

Am ersten Spieltag ging es gegen das Team aus Niedersachsen. Nach einer noch etwas zerfahrenen ersten Hälfte nach der man mit 9 Punkten in Front lag, steigerte sich das NRW-Team und kam aus steals im ersten Passweg immer wieder zu einfachen Punkten welche mi einem Endstand von 60:29 für den WBV belohnt wurden. Zwei wochen zuvor hatte der Vergleich der beiden Mannschaften erst in der Verlängerung einen Sieger gefunden als der WBV mit 3 Punkten gewann.

Im zweiten Spiel stand dann die Mitteldeutsche Auswahl auf dem Spielplan. Von Anfang an machte die Sonnenscheintruppe klar, dass es hier und heute nur einen Gewinner geben konnte. Mit 69.34 gewann man auch dieses Spiel. Ein toller erster tag, bei dem Coach Matthias Sonnenschein vor allem stolz auf die ausgeglichene Punkteverteilung war. In beiden Spielen konnten alle Spieler den Ball im Korb versenken.

 

Leider ging es nicht so gut weiter. Im Spiel gegen die SG Süd-West verschlief man vor allem den Start und lag bereits zur Halbzeit mit 12 punkten im Hintertreffen. Besonders die lange Garde des Gegners bekam man zu keiner Phase in den Griff, so dass auch ein kurzes Aufbäumen in der zweiten Hälfte nicht mehr helfen konnte. Einzig positiv dass sich auch in diesem Spiel wieder alle Spieler in der Scorerliste eintrugen.

Im Halbfinale ging es dann gegen die favorisierten Berliner die am Ende auch das Turnier gewinnen sollten. Konnte man zu Beginn noch gut mithalten, starteten die haupstädter nach der Halbzeit durch und zogen Punkt für Punkt davon. So dass es von nun an galt sich auf das anstehende Spiel um Platz drei gegen den Hessenkader vorzubereiten.

 

Gegen die Trainingspartner vom ersten Tag schaltete das WBV Team dann noch einmal einen gang nach oben und spielte eine hervorragende erste Hälfte nach der es bereits 37:22 für den WBV stand. Eine kurze Schwächephase kurz vor Ende des Spiels bei der die Hessen noch einmal auf 7 Punkte ran kamen konnte dann erfolgreich gestoppt werden, so dass am Ende der Gewinn des dritten Platzes zu buche stand.

 

Headcoach Matthias Sonnenschein resümierte nach dem Bundesjugendlager: „ Es ist schade, dass diese schöne Zeit mit diesem tollen Kader nun vorbei ist. Es macht mich stolz zu sehen, wie sich diese Spieler in den letzten Jahren entwickelt haben und wie toll sie als Mannschaft Basketball gespielt haben. Bis auf das Spiel gegen Berlin, haben in allen Spielen auch alle Spieler punkten können, was für die große Ausgeglichenheit unseres Kaders spricht. Ich denke dass wir von dem ein oder anderen in den nächsten Jahren noch hören werden. Ein besonderer Dank geht natürlich an meinen Staff. Mit Marcin Dolega und Nico Mertz hatte dieser Kader zwei exzellente und zuverlässige Co-Trainer die immer für die Jungs da waren und sehr viel positiven Input auf die Entwicklung hatten. Ebenfalls geht ein Abschließender großer Dank an unsere Physiotherapeutin Sigrun Blauth und unseren Mannschaftsarzt Dr. Manfred Hanisch die uns bei allen Turnieren und dem Leistungscamp in Luxemburg unterstützt haben und die sich auch beim Bundesjugendlager wieder fürsorglich um die Spieler gekümmert haben.“

 

Die nominierten Spieler für den WBV heißen: Alexander Winck(BSV Wulfen/MetropolBaskets Ruhr), Noah Tepeilids (BBV Boele Kabel/Phoenix Hagen), Marc Klesper (Telekom baskets Bonn/ Team Bonn-Rhöndorf), Max Marcus (SüdWest Baskets Wuppertal/TSV Bayer 04 Leverkusen), Finn Fleute (ETB SW Essen/Metropol Baskets Ruhr) 

Für den WBV spielten:

Hinten von links nach rechts: Headcoach Matthias Sonnenschein, Physiotherapeutin Sigrun Blauth, Mannschaftsarzt Dr. Manfred Hanisch, Teammanager Nico Mertz, Noah Tepelidis, Finn Fleute, Goran Lojpur, Max Marcus, Marco Hollersbacher, Justin Pelplinski, Co-Trainer Marcin Dolega, Delegationsleiter/Vizepräsident WBV Joseph Kattur

Vorne von links nach rechts: Alexander Engel, Marc Klesper, Talha Baltaci, Alexander Winck, Jan Hebestreit, Philipp von Qenaudon

 

In Aktion: Noah

 

In Aktion: Goran

 

In Aktion: Finn

 

In Aktion: Talha