Der Deutsche Basketball Bund (DBB), die easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) sowie weitere relevante deutsche Basketballorganisationen inklusive der Basketball-Landesverbände haben in Freiburg/Breisgau eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung des Basketballsports für Kinder im Grundschulalter geschlossen.
In dieser Vereinbarung ist festgelegt, wie bis zum Jahr 2032 die Kinder an allen derzeit 15.510 Grundschulen in Deutschland während ihrer Grundschulzeit mit dem Basketballsport in Kontakt kommen sollen.
Auch Uwe J. Plonka, Präsident des Westdeutschen Basketball-Verbands, war in Freiburg dabei.
Die Unterzeichnung des Dokuments fand im Rahmen der turnusmäßigen Sitzung der Landesverbände mit den Bundesligen und dem DBB statt. Die Unterzeichner dieser so genannten „Freiburger Erklärung“ sind neben dem DBB und der BBL die BARMER 2. Basketball Bundesliga, die Toyota Damen Basketball Bundesligen sowie die 15 Landesverbände. Dabei handelt es sich um das erste gemeinsame Projekt der genannten Partner.
„In NRW sind schon viele unserer Vereine in Grundschul-AGs aktiv und mit Blick auf den Ganztagsanspruch ab 2026 in den Grundschulen werden meines Erachtens die Vereine eine wichtige Rolle vor Ort spielen. Die Chance als Weltmeister in den Schulen zu agieren und viele neue Kinder für die schönste Sportart der Welt zu gewinnen ist eine wirklich tolle Sache. Vielleicht wird die eine oder andere Schülerin oder der eine oder andere Schüler irgendwann in unseren Nationalmannschaften auftauchen“, so WBV-Präsident Uwe J. Plonka.
Der operative Start dieser Initiative ist für den 10. September 2024 vorgesehen, wenn sich zum ersten Mal der WM-Triumph der Herren-Nationalmannschaft 2023 in Manila jährt. Die Umsetzung des Projektes ist innerhalb des DBB in den Ressorts Jugend und Sportentwicklung angesiedelt.
Ingo Weiss, DBB-Präsident: „Es ist sehr erfreulich und bemerkenswert, dass alle großen Basketball-Organisationen in Deutschland im Rahmen dieser Vereinbarung an einem Strang ziehen und sich hinter einem großen Ziel versammeln. Wir beim DBB haben oft betont, dass eine noch positivere Entwicklung unseres Sports in Deutschland nur mit vereinten Kräften zu erreichen ist. Dass wir es jetzt geschafft haben, gerade im existenziell wichtigen Bereich der Grundschulen Hand in Hand zu gehen, ist mehr als nur ein großer Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen jetzt intelligent und praktikabel planen sowie uns auch immer wieder gegenseitig ergänzen, wollen wir das ehrgeizige Ziel bis 2032 erreichen. Dabei sind erneut alle in unserer Basketball-Familie gefragt. Ich freue mich sehr über die Freiburger Erklärung zur Weiterentwicklung des Basketballs in Deutschland.“
Das Gruppenfoto der Unterzeichnenden zeigt v.li.: Christian Krings, Geschäftsführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga, Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit Basketball Bundesliga, DBB-Präsident Ingo Weiss, Boris Schmidt, Präsident des Hamburger Basketball-Verbandes und Sprecher der 15 Landesverbände, und Philipp Reuner, Geschäftsführer der Toyota Damen Basketball Bundesligen.
Quelle/Foto: DBB/Keller