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Zum siebten Mal lud die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA), in Kooperation zusammen mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp), Vertreterinnen und Vertreter von nationalen Sportfachverbänden, Landessportbünden und -verbänden, Landesfachverbänden, großen Vereinen und weiteren Institutionen mit Bezug zur Dopingprävention ein.

Die Ausgestaltung eines starken und aktiven Netzwerks, das junge Sportlerinnen und Sportler vor Doping schützen soll, stand im Mittelpunkt der zweitägigen „GEMEINSAM GEGEN DOPING“-Veranstaltung am 25. und 26. April 2023 im Deutsche Sport & Olympia Museum in Köln.

Von Seiten des WBVs nahm Landestrainer Mike Kasch an der Veranstaltung teil, da er, neben der beruflich verhinderten WBV-ADB (Anti-Doping-Beauftragte) Kristina Wencki, im direkten Kontakt mit dem Ressort Prävention der NADA ist. Hier stehen das E-Learning und auch Workshops zu diversen Themen für die KaderspielerInnen und angehenden C-TrainerInnen im Vordergrund. Für Alle wird nach dem Sommerferien das E-Learning-Zertifikat Voraussetzung für die Landeskaderzugehörigkeit und die Zulassung zur C-Trainer-Lizenzprüfung sein.

Bei Vorträgen und Diskussionsrunden erhielten die rund 85 Teilnehmenden aktuelle Impulse aus dem Bereich der Dopingprävention. Sie tauschten sich außerdem in Workshops zu Zielen und konkreten Maßnahmen im Rahmen dieser wichtigen Thematik aus.

Prof. Dr. Marcel Reinold (UiT The Arctic University of Norway) führte am ersten Tag mit einem Impulsvortrag zu "Techniken täuschender Kommunikation: Wie kommunizieren dopende Athlet*innen über Doping?" ein. Das Thema wurde anschließend gemeinsam vertieft.

Der zweite Tag begann mit drei Vorträgen aus den Fachressorts der NADA, mit denen die Teilnehmenden über aktuelle Themen aus Medizin, Recht und Dopingkontrollsystem informiert wurden. Die externe Referentin Inga Bensieck (Der Kinderschutzbund LV Hamburg e.V.) gab einen Einblick in das Thema „Prävention im Kinder- und Jugendbereich – gelingende Kommunikationspraktiken“. Auch dieser Beitrag wurde von einer spannenden Diskussions- und Fragerunde begleitet.

In insgesamt sechs abschließenden Workshops stellten Netzwerkmitglieder Praxisbeispiele aus ihrer eigenen Präventionsarbeit vor, die einen Impuls für die Präventionsarbeit aller Netzwerkmitglieder setzten.

Der Netzwerkansatz ermöglicht den Mitgliedern, von den Erfahrungen anderer Netzwerkpartnerinnen und -partner zu profitieren, gemeinsame Projekte zu initiieren und die Entwicklung von GEMEINSAM GEGEN DOPING aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, Personen und Institutionen der Sportstrukturen in Deutschland für die Dopingprävention zu gewinnen, Knowhow zu sammeln, Aktivitäten zu bündeln und Austauschmöglichkeiten zu schaffen.

Weitere Informationen zum GEMEINSAM GEGEN DOPING-Netzwerk finden Sie unter community.gemeinsam-gegen-doping.de

Originaltext/Bilder NADA

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