Die Capitol Bascats Düsseldorf wollen zur Nr. 1 im deutschen Frauenbasketball aufsteigen - zumindest was die Mitgliederzahl betrifft. Ende 2021 waren es bereits 400, 2022 sollen es 440 Mitglieder sein und 2023 peilen die Düsseldorfer die 500er Marke an.
Auch der Westdeutsche Basketball Verband unterstützt die Capitol Bascats Düsseldorf auf ihrem Weg.
Roger Nagel, 1. Vorsitzender Capitol Bascats Düsseldorf e.V.
"Es ist mir wichtig, zu betonen, dass wir als Partner des Leistungssports im WBV sehr dankbar für die Unterstützung unseres Programms durch den Verband in Form von Stützpunktarbeit in Düsseldorf sind, die von den Trainern M. Kasch, M. Hansen und C. Herrmann geleistet wird."
Presseinformation der Capitol Bascats Düsseldorf
Die Capitol Bascats Düsseldorf, die ihren Sportbetrieb erst 2016 aufgenommen haben, sind inzwischen der regional führende Basketballverein im Bereich Mädchen- und Frauensport und haben damit ihre Zielsetzung aus der Gründungszeit vollkommen erfüllt.
Zu unseren sportlichen Erfolgen gehören im Leistungssportbereich drei eigene Westdeutsche Meisterschaften mit Jugendmannschaften in den Jahren 2018 (U18), 2020 (U18) und 2022 (U12) sowie eine weitere in 2022 (U18) mit dem Kooperationspartner Osterather TV.
Im Erwachsenenbereich sind wir schon 2020 in die 2. Damenbundesliga aufgestiegen. Bereits nach einer Saison (2021) gelang dann sogar der Aufstieg in die 1. Damenbundesliga. Leider mussten wir nach einem Jahr die 1. Liga (2022) als sportlicher Absteiger wieder verlassen.
Über die Jahre hinweg haben wir unsere Mitgliederentwicklung konsequent und nach unseren Planvorgaben erreicht. Ende 2021 hatten wir ca. 400 Mitglieder, die in 24 Gruppen trainiert und gespielt haben. Damit ist es uns trotz der Pandemie gelungen, stetig zu wachsen. Für Ende 2022 streben wir eine Mitgliederzahl von 440 an. Dieses Ziel ist jetzt schon absehbar – wir müssen bereits Aufnahmerestriktionen verkünden, denn wir stoßen an die Grenzen unserer personellen Möglichkeiten und es mangelt an verfügbaren Trainingsstätten. Wenn wir – wie geplant – Ende 2023 500 Mitglieder erreichen, wären wir damit die Nummer 1 im Deutschen Frauenbasketball.
Für die anstehende Saison 2022/2023 werden wir 35 Gruppen im Trainingsbetrieb betreuen. Wir organisieren darüber hinaus inzwischen seit 2 Jahren 2 Bascats Ligen, in denen aktuell 6 U10-Mannschaften und 6 U12-Mannschaften unseres Vereins spielen. Das werden wir zukünftig auf die Bereiche U14 und U16 ausdehnen.
Der Vereinsvorstand hat nun beschlossen, in der kommenden Saison kein Team in der Bundesliga mehr zu melden. Die verschiedenen Katastrophen 2020 (Corona-Pandemie), 2021 (Ahrtal-Flutkatastrophe) und 2022 (Ukraine-Krieg) machen es leider nicht möglich, genügend finanzielle Unterstützung für Profibasketball im Frauenbereich einzuwerben. Die Capitol Bascats danken allen privaten und institutionellen Unterstützern für den Support in unserer Bundesligazeit. Wir bedauern diesen Schritt machen zu müssen, er ist aber notwendig.
In der nächsten Saison haben wir Teilnahmerechte in der Damen-Regionalliga, der Damen Oberliga, sowie in der Damen-Landesliga. Darüber hinaus werden wir ein neues Team für die Bezirksliga melden. Für einen erneuten Anlauf in der Bundesliga möchten wir den traditionellen Weg über eine exzellente Jugendarbeit gehen, den wir ja auch schon begonnen haben.
Wir streben die Teilnahme in der WNBL (weibliche Jugend-Bundesliga) an. Damit wollen wir allen leistungsstarken und interessierten Mädchen in der Region Düsseldorf die Gelegenheit bieten, zukünftig wohnortsnah in unserem Verein in der DBBL zu spielen. Die WNBL werden wir in einer Spielgemeinschaft mit dem Osterather TV anstreben.
Unser Jugendbereich ist darüber hinaus bereits heute so aufgestellt, dass in jeder weiteren Altersgruppe Teilnahmerechte in den höchsten Jugendligen vorhanden sind. Damit ist ein altersübergreifendes Angebot an Leistungssport – bis auf die WNBL - bei uns vorhanden.
Wir haben in den letzten Jahren gezeigt, dass wir Spitzensport können. Das haben wir auf außergewöhnlichem Weg erreicht. Jetzt werden wir zeigen, dass wir auch die klassische Variante meistern.