Verband

220126 wbv 1rlh wulfen

Der BSV Münsterland Baskets Wulfen und Citybasket Recklinghausen stehen im Halbfinale des WBV-Pokals. Wulfen besiegte Liga-Konkurrent Deutzer TV 90:83 – Citybasket die WWU Baskets Münster 94:81.

Bei den Damen steht heute Abend mit der Partie BG Duisburg West gegen Citybasket Recklinghausen das erste Viertelfinale auf dem Programm.

Termine, Ergebnisse und Spielberichte zum WBV-Pokal in der News.

Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren finden nur jeweils 3 Viertelfinals statt. Aufgrund von Spielabsagen stehen die LippeBaskets Werne bei den Damen und die bringiton Ballers Ibbenbüren bei den Herren bereits im Halbfinale.

Damen Viertelfinale
26.01.2022 BG Duisburg West - Citybasket Recklinghausen
27.01.2022 TVE Dortmund Barop - TSV Hagen
30.01.2022 UBC Münster - BC Soest

WBV-Pokal der Damen


Herren Viertelfinale
25.01.2022 BSV Münsterland Baskets Wulfen - Deutzer TV 90:83
25.01.2022 WWU Baskets Münster - Citybasket Recklinghausen 81:94
30.01.2022 SG Sechtem - LippeBaskets Werne

WBV-Pokal der Herren

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Spielberichte zu den Viertelfinals im WBV-Pokal

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BSV Münsterland Baskets Wulfen - Deutzer TV 90:83
von den Münsterland Baskets Wulfen

BSV Wulfen steht im Halbfinale des WBV-Pokals

Die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen stehen im Halbfinale des WBV-Pokals. Wie schon beim Achtelfinal-Krimi gegen die Hertener Löwen kurz vor Weihnachten war es auch im Viertelfinale gegen den Deutzer TV am Dienstagabend in der Wulfener Gesamtschulhalle ein hochdramatisches Basketballspiel. Beim 90:83 (49:38)-Erfolg der Wulfener war diesmal zwar keine Verlängerung nötig, aber in der Crunchtime stand der Pokalfight mehrfach auf des Messers Schneide. Am Ende gewannen die Wölfe gegen den Tabellendritten der Regionalliga West aber hochverdient. Damit stehen die drei Erstregionalligisten bringiton Ballers Ibbenbüren (kampflos gegen Grevenbroich), Citybasket Recklinghausen (94:81 beim UBC Münster) und der BSV Wulfen im Halbfinale. Der vierte Semifinalist kommt aus der 2. Regionalliga und hat im Halbfinale auf jeden Fall Heimrecht. Ermittelt wird dieser am Sonntag im Duell SG Sechtem gegen LippeBaskets Werne.

Dass am Dienstagabend der Viertelfinalsieger nur BSV Wulfen heißen könnte, zeichnete sich schon früh ab. Die 64 Sekunden, die Deutz in Führung lag, waren in den ersten zwei Spielminuten. Wulfens 20-jähriger Spielmacher Manuel Bojang war blendend aufgelegt, markierte bis zum 14:7 (4.) bereits elf BSV-Punkte, versenkte drei Dreier. Zwar glichen die Gäste zum 17:17 und 19:19 noch zweimal aus, fortan dominierte der BSV aber das Spiel. 25:22 nach zehn Minuten und 49:38 beim Seitenwechsel lautete der Vorsprung der Gastgeber. Die hatten kurzfristig auf zwei Flügelspieler verzichten müssen, denn die beiden Dreier-Spezialisten Nils Strubich und Felix Landwehr mussten passen. Und auch Co-Trainer Romeo Bakoa blieb wegen eines Coronafalls im Freundeskreis vorsorglich zu Hause, so dass Headcoach Gary Johnson nur Physiotherapeut Martin Gruczyk und Aushilfs-Co-Trainer Jannik Korte an seiner Seite hatte. Aber auch Deutz hatte nicht seine beste Besetzung dabei: Center Christian Fröhlingsdorf wurde unter den Körben schmerzlich vermisst, Trainer Nils Müller war auch in Köln geblieben, was nicht nur mit seinem Geburtstag am Dienstag zu tun hatte.

Aber mit fünf schwachen Minuten nach der Pause verspielte der dreifache WBV-Pokalsieger BSV Wulfen seine gute Ausgangslage. Plötzlich stand es nur noch 55:53 (25.) und trotz des vierten Bojang-Dreiers 60:57 (28.). Bis zur letzten Viertelpause trumpfte dann BSV-Powerforward Nils Peters mächtig auf. Der „Officer“, wie ihn Hallensprecher Carsten Duwenbeck in der Halle begrüßt hatte, machte innerhalb von 100 Sekunden sieben Punkte am Stück – 67:57 für Wulfen vor dem Schlussakkord. Und der sollte es wieder in sich haben. Zwar schraubte Youngster Matej Šilić an der Freiwurflinie das Resultat auf 70:57, aber Deutz kämpfte – nicht umsonst sind die Kölner als Tabellendritter der Regionalliga West klar auf PlayOff-Kurs. Sollte das Match noch kippen? 72:69 (35.) oder 81:79 (38.) hieß es plötzlich nur noch. In der Crunchtime holte US-Import Bryant Allen dann einen ganz wichtigen Steal und machte das 86:81 – das war der Knockout für die Kölner. An der Freiwurflinie machten Allen und Bojang den Deckel drauf – 90:83.

Wie schon Anfang des Monats in der Liga schlug der Dorfverein den Club aus der Millionenmetropole – und hält den Traum von der sechsten Finalteilnahme der Vereinsgeschichte am Leben. 1991, 2004 und 2010 ging der Cup nach Wulfen – 2022 würde nur zu gut in diese Abfolge passen. Ausgelost wird das Halbfinale beim TV Ibbenbüren, der noch kein einziges Pokalspiel in dieser Saison bestritt, aber im Halbfinale steht. Die bisherigen Gegner Leverkusen und Grevenbroich traten jeweils im Nord-Münsterland nicht an. Gespielt wird das Pokal-Halbfinale zu Karneval. In der Liga muss der Hebel aber nun wieder umgelegt werden – schon am Samstag geht es für den BSV zum Tabellenführer BBG Herford, wieder in dezimierter Formation.

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WWU Baskets Münster - Citybasket Recklinghausen 81:94
von Citybasket Recklinghausen

Herren im Halbfinale

Nächstes Erfolgserlebnis für die Regionalliga-Herren von Citybasket. Im Viertelfinale des WBV-Pokals setzten sie sich beim starken Zweitregionalligisten UBC Münster II mit 94:81 (18:19, 15:22, 27:15, 34:25) durch und zogen in die Runde der letzten Vier ein.

In Münster sahen sich die acht aufrechten Recklinghäuser – die verletzungsbedingt auf David Ewald verzichten mussten – dem erwartet starken Kontrahenten gegenüber. Gegen die mit vier ehemaligen ProB-Akteuren gespickten Hausherren gelang Citybasket ein solider Start in ein ausgeglichenes erstes Viertel. In den zweiten Abschnitt starteten sie direkt mit einem 10:0-Lauf, so dass Coach Robin Singh seine Farben schon auf dem richtigen Weg wähnte. Doch das Hoch war nicht von Dauer: „Es kam dann ein krasser Einbruch“, sah sich Singh plötzlich einem 3:20-Run gegenüber, „weil wir mit dem Vorsprung im Rücken mental nicht mehr auf der Höhe waren und Münster sich in einen kleinen Rausch gespielt hat. Wir haben es da auch versäumt, physisch gegenzuhalten.“

Dementsprechend wurde es im Angesicht eines Acht-Punkte-Rückstandes zum Seitenwechsel etwas lauter in der Kabine – und das sollte Wirkung zeigen. Die Gäste streiften den Rückfall in alte Verhaltensmuster ab, gewannen ihre spielerische Seriosität wieder und übernahmen in einem hochklassigen Spiel immer mehr die Regie. „Obwohl Münster gut verteidigt hat, sind uns nach der Pause 61 Punkte gelungen“, freute sich der Trainer unter anderem über elf erfolgreiche Dreipunktwürfe. Auch in der Verteidigung gewann man die Oberhand und setzte sich mit zunehmender Spieldauer Punkt für Punkt ab. Am Ende durfte dann gemeinsam über den verdienten Halbfinal-Einzug gejubelt werden.

Besondere Erwähnung innerhalb einer geschlossenen Teamleistung verdiente Topscorer Niklas Meesmann, Lennard Kaprolat und Rückkehrer Simon Dyczmons, der nach langer Krankheitspause direkt wieder Impulse setzen konnte.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BSV Münsterland Baskets Wulfen.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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