Verband

Am vergangenen Wochenende stand in Steinbach bei Baden-Baden die erste Bewährungsprobe für die Kader 2001 weiblich und 2002 männlich, die im Oktober das Bundesjugendlager spielen werden, auf dem Programm.

 

Das Trainergespann der Mädchen und die Spielerinnen konnten aufgrund des Trainerwechsels auf zwei gemeinsame Trainingstage zurückgreifen und einige Veränderungen zeigten bereits Wirkung.

Das erste Spiel gegen Hessen verlief auf Augenhöhe. Da sich der WBV-Kader im Vergleich mit den anderen Teams eher klein und sehr jung (5 SpielerinnenJahrgang 2002) präsentierte, mussten einige Spielerinnen auf ungewohnten Positionen agieren. Hieraus erfolgten zwar einige Fehler, aber mit zunehmender Spieldauer konnte das Spiel letztlich gewonnen werden.

 

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Der Morgenlauf am zweiten Tag schien das Team den Fokus verschärfen zu lassen. Gegen ein starkes bayerisches Team, mit entsprechenden Innenspielern, wurde gut verteidigt, was einige Ballverluste forcierte. Ein Extralob verdiente sich Greta Mengelkamp, die immer wieder erfolgreich im Weg stand und zahlreiche Rebounds und Ballgewinne gewinnen konnte. Bayern konnte sich zwischenzeitlich zwar auf 14 Punkte absetzen, doch eine starke Teamleistung, mit einer treffsicheren Laura Zolper, ließ das Team sechs Minuten vor Ende auf zwei Punkte verkürzen. Die Aufholjagd kostete allerdings Kraft für den Endspurt und am wurde das Spiel letztendlich doch mit 15 Punkten Differenz verloren.

 

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Das dritte Spiel war ein Spiel der Läufe. Obwohl die Mädchen das Spiel die meiste Zeit im Griff hatten, ließ sich die SG Südwest nicht abschütteln und entschied mit einem abschließenden 13:1-Lauf das Spiel mit 46:41 für sich. Aus dieser Niederlage gilt es zu lernen, immerhin wurden einige bewährte Verhaltensweisen nicht mit der nötigen Intensität umgesetzt.

 

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Am dritten Tag stand noch das Spiel gegen Berlin, die bereits als Turniersieger feststanden, auf dem Plan. Der Start wurde leider etwas verpennt, was Berlin zu einer 25:9 Halbzeitführung einlud. Aufopferungsvoll kämpfte sich der WBV aber in das Spiel zurück und verkürzte auf 31:25 acht Minuten vor dem Ende. Wie bereits gegen Bayern schwanden nun die Kräfte und Berlin gewann mit 43:32.

 

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Nun gilt es vor allem an der Abstimmung zwischen den Mädchen zu arbeiten. Gerade die ungewohnten Positionen müssen verinnerlicht werden. Immerhin konnte sich vor den Augen von Jugendbundestrainer Stefan Mienack Elisabeth Emrich bereits als Pointguard empfehlen und wurde, genau wie Laura Zolper zur nächsten Maßnahme der U15-Nationalmannschaft eingeladen. Spätestens beim Bundesjugendlager werden sich allerdings noch weitere Mädchen empfehlen. Die Leistungen gegen Bayern und Berlin dienen hierbei als Maßstab.

 

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Für den WBV spielten: Marla Krizanovic (ETB SW Essen/CB Recklinghausen), Elisabeth Emrich, Sally Jo Hartmann, Esther Kaltwasser (alle Dragons Rhöndorf), Jil Gallinat, Laura Zolper (beide Herner TC),

Alesja Janovska (TSVE Bielefeld), Lilly Kaprolat, Lilit Stahlhut (beide CB Recklinghausen, Greta Mengelkamp, Tamina Müller (beide BG Bonn/Hürther BC), Linda Brückner (Giants Düsseldorf/TG Neuss).

Bei den Jungen zeigte sich ein ähnliche heterogenes Bild. Im ersten Spiel am Freitagabend gegen Baden-Württemberg brauchte das Team zu lange, um sich wieder auf das höhere Intensitätsniveau einzustellen und lief das ganze Spiel einem Rückstand hinterher. Besonders gegen den schon 2.05 m großen Innenspieler der Süddeutschen fiel dem Team keine Lösung ein und musste sich am Ende 33-44 geschlagen geben.

 

Am Samstag gegen den Dauerrivalen aus Bayern zeigte das Team dann, dass es doch, auch bei einigen Rückschlägen, gegen einen kompletten Gegner nicht nur mithalten, sondern am Ende auch verdient 40-35 gewinnen kann. Das zweite Spiel am Samstag gegen die Kombination aus Rheinland-Pfalz und Saarland wurde auch ohne die verletzt und krank zusehenden Innenspieler Nils Carfreitag und Finn van Elten deutlich 76-50 gewonnen.

 

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Im letzten Spiel des Turniers am Sonntagmittag gegen Berlin entwickelte sich bis zur 5. Minute der zweiten Halbzeit (33-32) ein ausgeglichenes Spiel, in dem die WBVler eigentlich tonangebend waren. Plötzlich lief allerdings nichts mehr zusammen und trotz aller Versuche des Staffs (Auszeiten, Wechsel etc.) verabschiedete sich das Team mit einem 10-30-Lauf, so dass Berlin am Ende mit 62-43 gewann.

In allen Spielen hat sich gezeigt, dass die Spieler auf diesem Niveau mithalten können. Es fehlt allerdings an Konstanz und manchmal an guten Gewohnheiten auf hohem Niveau. Dies wird in den nächsten Maßnahmen der Schwerpunkt des Staffs sein, in Spielen gegen starke Teams und den Trainingseinheiten die Abstimmung zu optimieren!

 

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Für den WBV spielten: Rayen Ben-Achour (Telekom Baskets Bonn), Nils Carfreitag, Lennard Kaprolat (beide CB Recklinghausen), Emil Crnovrsanin, Lucas Neuenhofer (beide BG Bonn/MTuS), Luca Fajfar (Brander TV), Maximilian Körner (Dragons Rhöndorf), Patrick Liebert (ETB SW Essen), Aref Noori (TC 69 Sterkrade), Leo Lüsebrink (UBC Münster), Sasa Obradovic (Phoenix Hagen/BG Hagen), Miles Osei (TSVE Bielefeld), Jonas Schlameuß (RheinStars Köln), Finn Van Elten (BBV Köln-Nordwest).

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